Tamiya Comical Grasshopper im Bau – Teil 2

Die ersten Bauabschnitte waren einfach zu meistern. Selbst für Neulinge, die mit dem Comical Grasshopper ihr ersten RC-Car erwerben bzw. erworben haben, sollte dies keine große Herausforderung gewesen sein. Sind ja nur ein paar „Schräubchen“ gewesen. Vorbildlich, wie gut die einzelnen Schritte in der Bauanleitung anhand der Abbildungen erklärt werden. Fehlt nur noch, dass eine Hand aus der Bauanleitung dem Käufer die passende Schraube reicht. Kleiner Spaß am Rande. Weiter geht es im Beitrag mit Öffnen der Tüte C und somit an die vier Ölstoßdämpfer, welche aus weißem Kunststoff bestehen, einen Volumenausgleich besitzen, zwei O-Ringe zur Abdichtung unten und der Kolbenstange mit der Kolbenplatte, die zwei abgeflachte Flächen hat, damit das Öl beim Ein- / Ausfedern darumfließen kann. 400er Öl zur Befüllung liegt bei, welche gegen dünneres oder härtes ausgetauscht werden kann, womit sich die Dämpfung ändert. In Zusammenhang mit den Federn lassen sich die Fahreigenschaften optimieren, wer sein Fahrzeug später etwas „feintunen“ möchte.


Dann geht es los mit Öffnen der Tüte C für den Aufbau der Ölstoßdämpfer

Die fehlende Abdeckung bzw. „Sicherung“ für den U-Draht festschrauben
Wieder wird der Kreuzschlitzschlüssel benötigt. Typisch Tamiya. Der Kreuzschlitz gehört dazu und prägt den Zusammenbau viele Fahrzeuge von Tamiya.
Hier seht ihr, dass durch das Kunststoffteil der U-Draht in Position gehalten wird.

So langsam wird das fertige Ergebnis deutlich. Fehlen noch ein paar Teile, wie die Karosseriehalter, die Fahrerfigur und natürlich die Karosserie. So richtig schwierig gestalten sich die weiteren Montageschritte nicht wirklich. Ein Blick in die Bauanleitung weist den Weg zum fertigen Ergebnis. Zuerst eine kleine Hochzeit von der Vorder- und Hinterachse, welche im ersten Schritt dieses Abschnitts zusammenkommen.


Es werde Licht. Die beiden Scheinwerfer an der Karosserie können mit 5 mm LED`s bestückt werden. Dann bekommt ihr Licht ins Dunkel. Super Idee.


Weiter geht es mit der letzten Tüte D.
Ausgepackt
Hochzeit. Vorder- und Hinterachse werden zusammengeschraubt.

Jetzt die Karosseriehalten, den Rahmen und den Schalter des beiliegenden Fahrreglers montieren. An dieser Stelle lieber zweimal hinschauen, damit ihr den Rahmen an den beiden Seiten korrekt montiert.



Nun die Motorkabel mit den Kabeln vom Regler verbinden. Das orange Kabel bleibt ungenutzt. Diese wird bei Brushless-Motoren benötigt, wenn ihr einen solchen Motor später einbaut.



In der Bauanleitung folgen nun die Räder. Zuerst die grünen Radkappen an den Felgen festschrauben. Danach die Reifen auf die Felgen ziehen. Diese müssen nicht verklebt werden laut Anleitung. Vom Eindruck her, sitzen diese sehr fest auf den Felgen.



Seht hier in den nächsten Bildern.




In den nächsten Schritten wird der Frontrammer und der Akkuhalter montiert. Für den Frontrammer gibt es eine schmale / breite und eine Variante mit geschwungenem Bügel, welche durch zwei Federn gedämpft werden. Die breite Variante schützt die Vorderachse etwas besser und empfiehlt sich für den „ungeübten“ Piloten. Die Wahl ist euch überlassen.



An der Rückseite fehlt der Akkuhalter, welche zwei Funktionen hat. Einmal den Akku gegen herausfallen sichern und zum Zweiten sind zwei Auspuffrohre daran verschraubt. Sieht cool aus.


Sieht doch mal cool aus mit den beiden Auspuffrohren am Heck.


Zu guter Letzt fehlen die Fahrerfigur und die Karosserie. Optional können 5 mm LED`s in den beiden Scheinwerfern montiert werden. Das „Glas“ für die Scheinwerfer findet ihr an der Karosserie, welche noch ausgeschnitten werden muss. Die Schnittkanten sind markiert.

Eine Fahrerfigur fehlt nicht in Bausatz. Diese wird zuerst mit passenden Farben noch eurer Wahl bemalt und zusammengeschraubt. Wie für die Karosserie könnt ihr den beiliegenden Dekorbogen nutzen, um euer Comical Grasshopper zu verschönen. Ein „Muss“ ist dies nicht. Farblich habt ihr freie Hand. Gerne könnt ihr eure Fahrzeug uns posten an : info@mikanews.de . Diese binden wir gerne mit ein.

An dieser Stelle lassen wir wieder Bilder sprechen.



Zum Abschluss des Zusammenbaus folgt die Montage der Karosserie. Dazu den Gummi zuschneiden, welcher auf die vorderen Karosseriehalter geschoben wird. Diese dient als „unterer“ Karosserieanschlag. Hinter wird dies mit den Karosserieclipsen bewerkstelligt. Wir haben den Empfänger am Regler festgeklebt, die Kabel angesteckt, dann verlegt und mit den Kabelbindern gesichert. Die Kabel für die Beleuchtung innen an der Karosserie mit Klebeband gesichert. In den Bildern fehlt noch das passende Modul zum Anschliessen der Lichtkabel, welches wir bestellt haben.


Der fertige Comical Grasshopper. Den Dekorbogen haben wir nicht benutzt.

Einen Hinweis gibt es noch. Der Carson-Akku passt zwar perfekt in den Akkuschacht (Achtung: Akkus mit runden Kanten passen nur rein), jedoch sind die Anschlusskabel nicht passend zu dem Akkuhalter, der nur in der Mitte eine Öffnung für die Kabel hat. Der Akkuhalter ist für NiMH-Akkus perfekt. Bei diesen Akkus sind die Anschlusskabel meist in der Mitte des Akkus. Hier solltet ihr euch einen Akku kaufen, bei denen die Kabel in der Mittel am Ende geführt sind. Bei unserem Beispiel sitzt der Akkuhalter etwas „schief“. Schade, hier hätten die Entwickler bei Tamiya etwas mehr auf die verschiedenen Akkutypen eingehen können.



Auf Piste. Zuerst das Fahrzeug bzw. die Elektronik auf den Sender einstellen. Anhand der Anleitung vom Regler kein Problem. Als Fernsteuerung reicht eine 2-Kanal völlig aus, wenn ihr nicht die Lichtfunktion separat steuern möchtet. Dann benötigt ihr einen dritten Kanal, um dieses Ein-/Auszuschalten.

Boh, beim ersten Gasgeben hoben sich die Vorderräder vom Boden. Wahnsinn, die Wheelie-Bar musste eingreifen. Das hätten wir nicht erwartet. Wheelies mit dem Baukastenmotor sind kein Problem, auch auf ruitschigem Untergrund, wie wir auf Laminat feststellten. Also ganz gefühlvoll am Gasfinger ziehen und ab geht die Post. Der Comical Grasshopper ist sehr direkt auf der Lenkung durch den kurzen Radstand. Es ist ein reines Fun-Modell mit Spaß egal wo ihr unterwegs seid. Irgendwie witzig mit dem Fahrzeug zu fahren. Das es in Japan dafür schon Rennen gibt und hierzulange manch einer darüber nachdenkt, Klasse. Nur solltet ihr wissen, dass Fahrzeug ist nicht mit einem „normalen“ Offroader zu vergleichen. Gebt ihr zuviel Gas, heben die Vorderräder ab. Das Fahrzeug ist das etwas andere RC-Car mit Kultstatus. Einschalten , Spaß haben, egal wo und wann. Für Tamiya-Fans ein Must have Faktor.


–Zurück zu Teil 1–


Importeur: Tamiya

Weitere Links

Lancia 037 Rally TA-02SW im Aufbaubericht Teil 1

Tamiya Citroen 2CV Charleston M-05 – Teil 1 im Aufbau

Tamiya Konghead 6×6 – Aufbaubericht Teil 1

Manta Ray 2018 – Ein alter Bekannter kehrt zurück! Teil 1

Tamiya-News auf der Spielwarenmesse 2018 in Nürnberg

#mikanews