Hennigsdorf, ein Ort welcher seit zwei Jahren am Rande der deutschen Hauptstadt Berlin, ist in aller Munde für die schönen Berlin-Winter-Series Rennen über die Wintersaison. Nachdem im letzten Jahr die HPI-Challenge an dieser Stelle zu Gast war, entschloss man sich seitens des Veranstalters, ein solches Rennen an diesem Wochenende auszutragen. Für die Fahrer der Gruppe Ost und speziell aus der Raum Berlin / Brandenburg war dies eine Möglichkeit, in die Serie einzusteigen. Warum, natürlich ist das bevorstehende Deutschlandfinale 2019 bei den Speedracern in Bernau und nur ein paar Kilometer entfernt von Hennigsdorf ein Argument.
Nachdem am Samstag trainiert wurde, ging es am Sonntag morgen sehr entspannt zu. Das Fahrerlager füllte sich ab 7 Uhr sehr langsam und nur wenige Fahrer waren zu Beginn auf der Strecke. Hatte der ein und andere verschlafen bzw. die Zeitumstellung verpasst?
Um kurz vor 9 Uhr rief Patrick Sommer zur Fahrerbesprechung, bevor es losging mit dem ersten der drei Vorläufe. Damit alle Teilnehmer nicht so spät die Heimreise antreten konnten, wurde die Fahrzeit von 5 Minuten in den Finals beibehalten. Dafür wurden alle Finals dreimal gefahren, was sicher im Sinne aller war. Positiv war die Entwicklung bzw. die Teilnehmerzahl in der Porsche Challenge und BWS-Fun, welche im Rahmen der HPI-Challenge mitgefahren wurde. Dies ist ein gutes Zeichen, dass im Einsteigerbereich durchaus Potenzial vorhanden ist.
Für eine Überraschung sorgte Manuel Stankowitz in der 17,5 GT Klasse. Von Beginn an war er ganz vorne zu sehen und so manch ein Fahrer musste sich zweimal die Augen reiben, ihn an der Spitze zu sehen. Klasse, was Manuel in dieser Klasse für ein tolles Rennen ablieferte. Spiel-Satz-Sieg , von TQ schaffte er drei Finalsiege und gewann völlig verdient vor Torsten Baggendorf und Stefan Schulz. Platz 3 für Schulz, nur in dieser Klasse. Stock war er dafür der Sieger vor Dennis Fadtke, der erst seit Ende 2018 wieder zurück im Rennzirkus ist. Platz 3 an Torsten Baggendorf.
Bis zum letzten Finale war die BWS-Fun Klasse offen. Hätte, wenn, aber…..nachdem Wolff Zahr-Hoffmann sich den Angriffen von Andreas Schütt im letzten Finale erwehren konnte, rettete er den Sieg vor Andreas und Luisa-Marie Faßmers, die wie Andreas und Wolff einen Finallauf gewann.
In der Porsche Challenge war Nico Flöter eine Klasse für sich. Für Sascha Göhring gab es nichts zu holen, musste er neidlos eingestehen. Der junge Nachwuchsfahrer Till Schubert belegte den dritten Platz.
Hier die Ergebnisse des Rennens:
BWS-Fun
- Wolff Zahr-Hoffmann – MTS
- Andreas Schütt
- Luisa-Marie Faßmers
B-Finale: Daniel Lindt
Porsche Challenge
- Nico Flöter
- Sascha Göring
- Till Schubert
Classic
- Kevin Bluschke
- Sascha Göring
17,5 GT
- Manuel Stankowitz – Awesomatix
- Torsten Baggendorf – Awesomatix
- Stefan Schulz – Xray T4
- Patrick Sommer – Awesomatix
- Heiner Thiersch – Xray T4
- Michael Klaus – Xpress XQ1
- Julius Stein – Team Associated TC7.2
- Silvio Rose – ARC
B-Finale: Robert Komfort
Stock
- Stefan Schulz – Xray T4
- Dennis Fadtke – ARC
- Torsten Baggendorf – Awesomatix
- Sven Müller – Xray T4
- Andy Kühne – Awesomatix
- Rico Tonert – Xray T4
- Michael Kammer – Awesomatix
- Enrico Jung – ARC
B-Finale: Erik Pauling – Tamiya
C-Finale: Niklas Hillig
Großes Lob an Patrick Sommer und die vielen Helfer in der Küche, die für leckeres Essen und Trinken sorgen, wie auch den Aufbau der Strecke unterstützten. Wahnsinn, ohne die vielen Helfer sind solche Events nicht möglich. Nicht vergessen dürfen wir Ralph Schmidt in der Zeitnahme, der einen super Job gemacht hat, wie Kevin Bluschke und Sebastian Müller in der technischen Abnahme.
Weiter geht es in zwei Wochen mit dem letzten Lauf zur BWS. Nennen könnt ihr hier dafür: –Zur Nennung–
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