Im ersten Teil ging ich auf den Baukasten und den Zusammenbau bis zum dem Einbau der vier Stoßdämpfer ein. Tadellos war bisher der Zusammenbau, was an der gut bebilderten und beschriebenen Aufbauanleitung lag. Die Passgenauigkeit und Qualität der Teile war vorbildlich, wie ich dies von Tamiya kenne. Nun geht es in diesem Teil weiter mit der Doppelarm-Anlenkung, inder ich Kugellager verwendete, anstatt der Kunststofflager. Wie schon im ersten Teil beschrieben, empfehle ich einen Kugellagersatz beim Kauf des Buggyra gleich mitzubestellen. Dieser gehört zu den wichtigsten Zubehörteilen zum Fahrzeug.
Für den Einbau der Anlenkung ist ein Messschieber ratsam, um die Einschraubtiefe des Gewindestiftes nachzumessen. Wer keinen hat, sollte sich einen zulegen. Ein Modellbauer benötigt einen Messschieber des öfteren und ist ein nützliches Werkzeug.
Jetzt wird es technisch! Naja, der Buggyra bekommt jetzt Leben eingehaucht mit dem Einbau des Lenkservos. Low-Profile oder Standard-Größe, dass ist in diesem Fall egal. Schnell und kräftig ist gut, aber es muss nicht immer High-End an dieser Stelle sein. Von Carson gibt es mit dem CS5 und CS6 zwei günstige Einstiegsservos, die ihren Dienst zuverlässig im Fahrzeug erledigen. SRT (habe ich verwendet) und andere Einsteigerservos reichen durchaus aus, wer auf eine andere Marke setzt.
Vor dem Einbau wäre es ratsam, dass Servo an den Empfänger anzuschließen, um den Nullpunkt mit dem Sender abzugleichen. Dazu den Trimmhebel bzw. die Subtrimmung auf Null am Sender stellen, bei eingeschaltetem Servo, also Fahrregler. Bedeutet: Die Elektronik schon einmal zusammenstecken, wie im Bild der Anleitung. Nun kann der Servosaver am Servo (Einbaurichtung beachten) montieren und das Servo einbauen.
Nun wird es steif, ähm stabiler im Fahrzeug mit dem Einbau des Top-Decks. Dadurch verwindet sich das Kunststoffchassis und bleibt stabil. In diesem Zuge finden der Fahrregler und Empfänger ihre Plätze im Fahrzeug, wie auch der Schalter. Diese bekommt einen geshcützten Platz seitlich am Wannenchassis. Bei vielen Tamiya-Chassis gehört diese Befestigung zum Standard.
„Das schwarze Gold“. Im Bausatz liegen passende Reifen und Felgen zur Karosserie bei. Dies wirken nicht schlecht, wenn ich an das fertige Bild auf dem Baukasten blicke. Mit Sekundenkleber diese auf die Felgen kleben, damit sich diese auf der Strecke nicht lösen. Wenn der Kleber getrocknet ist, werden die Räder auf den 12 mm Sechskantmitnehmern fest verschraubt. Bitte beachtet, die richtigen Mitnehmer und die Felgen (an den Achsen) zu montieren. Ach und die vier Kugellager vorher nicht vergessen in die Lenkhebel und Radträger einzusetzen.
Dem geübten Leser fällt bestimmt auf, dass ich die Reifen mit den Felgen noch nicht verklebt habe. Dies holte ich später nach. Damit ich jetzt nicht warten musste mit dem weiteren Zusammenbau, habe ich dies übersprungen.
Runde Sache – damit ist der Akku gemeint. Hier sei erwähnt, dass nur Akkupacks mit runder Form (Round Corner) passen. Diese gibt es auch in LiPo-Form.
Den Abschluss bildet die Karosserie für den Buggyra. Diese muss zugeschnitten werden, diverse Löcher gebohrt (entweder mit Karosserielochbohrer oder „Akkuschrauber“) und die drei Teile miteinander verbunden werden. Die Lackierung ist euch überlassen. Mit den beiliegenden Aufklebern könnt ihr die Karosserie verschönern, wenn ihr möchtet. Beachtet, zuvor die Schutzfolie von der Karosserie zu entfernen. Dies jedoch erst, wenn ihr die Lackierarbeiten beendet habt, damit kein Sprühnebel von außen auf die Karosserie gelangt. Fensteraufkleber liegen wie gewohnt von Tamiya bei, damit der Fahrer nach dem „Lackieren“ frei Sicht hat.
Das Ergebnis sieht wie folgt aus. Die Karosseriehöhe mittels der Karosserieclipse an den Karosseriehaltern anpassen, damit diese nicht zu tief liegt und an den Rädern schleift, aber auch nicht zu hoch positionieren. Ein hoher Schwerpunkt ist nicht gut. Dadurch neigt das Fahrzeug eher zum kippen.
Nun geht es ans Lackieren. Dies folgt später. Ich habe bisher kein Design ausgewählt, aber schon die Fensteraufkleber eingeklebt. Jetzt muss ich noch überlegen. Wenn ihr Ideen dafür habt, könnt ihr mir diese gerne zusenden an: info@mikanews.de .
Der Renneinsatz im Tamiya Eurocup
Der Tamiya Buggyra Fat Fox ist für die Rennteilnahme im bekannten Tamiya Eurocup in der Race-Truck-Klasse vorgesehen. Dabei müsst ihr nur ein paar Hinweise über die Technik beachten. Motor, Fahrregler und das Tuning ist vorgeschrieben. Nicht alle Teile sind erlaubt. Mehr Informationen erfahrt ihr im Reglement dazu. Hier der Link: –Zum Reglement–
Ein paar Teile habe ich dafür schon gekauft, welche noch ins Fahrzeug kommen. Wer die Carson Motor-/Reglercombo nicht kennt, der erfährt hier mehr davon: –Zur Combo–
Für Kids und Fahrer mit kleinen Händen gibt es übrigens eine günstige Einstiegsfernsteuerung mit der Carson Active Wheel Start. Lest hier: –Zum Bericht–
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