Kurzbuch holt nach dem Sieg in Aigen den 4. ENS-Titel

Simon Kurzbuch hat sich den Titel der Euro Nitro Series 2019 zum vierte Mal gesichert. Er gewann bei ENS Rennen in Aigen zum fünften Mal in Folge. Nach seinem ersten Saisonsieg beim zweiten Saisonrennen in den Niederlanden fuhr der Shepherd-Pilot auf TQ vor dem amtierenden Champion Dario Balestri. Nachdem sein härtester Verfolger in dieser Saison, Dominic Greiner im Finale vorzeitig ausfiel, musste sich Kurzbuch gegen das Infinity-Duo Balestri und Carmine Raiola wehren. Raiola führte einige Zeit, bis er auf „Verkehr“ stieß und für Karosseriereparaturen an die Box musste. Kurzbuch und Balestri hatten die gleiche Reifenstrategie, aber in umgekehrter Reihenfolge. Letzterer hat beim ersten Stopp alle vier Reifen und beim zweiten nur die Außenseite gewechselt. Bis zum Schluss war das 45 minütige Finale spannend geblieben. Nach 176 Runden trennten die beide Führenden nur knapp 0,8 Sekunden voneinander, wobei Kurzbuch vor Balestri und Raiola gewann. Toni Gruber belegte vor Merlin Depta den vierten Platz und Rick Vrielijnck rundete die Top 6 ab.

„Alles lief wie geplant und unsere Reifenstrategie war gut“, fasste Kurzbuch seinen 12 ENS-Sieg zusammen. Der frühere Weltmeister erklärte: „Beim zweiten Stopp haben wir die Außenseite (Reifen) und dann alle vier (Reifen) 20 Minuten zu spät gewechselt. Mein Vater hat zusammen mit Alex einen tollen Job in der Box gemacht und auf meiner Seite bin ich super zufrieden mit meiner Fahrweise. Ich konnte zeigen, was wir können. Ich freue mich auch sehr über die Meisterschaft.

Balestri: „Einmal ich, einmal er. Ich habe die Europameisterschaft gewonnen und jetzt hat er dieses Rennen gewonnen. “ Der Italiener, der als einziger Fahrer im vergangenen Jahr und im Jahr 2015 Kurzbuch die ENS streitig machte, fuhr fort: „Ich habe das Rennen im Qualifying verloren. Am Ende ist es immer schön, mit Simon zu fahren. Unsere andere Strategie hat nichts geändert. Mein Auto ließ sich besser mit kleinen Reifen fahren, also habe ich Simon erwischt, aber es hat nicht gereicht, um das Ergebnis zu ändern. Es war ein gutes Rennen. ““Ich weiß nicht, dass die ENS für mich so unglücklich ist“, fasste Raiola das Finale zusammen. Er fuhr fort: „Ich habe geführt und versucht, eine Lücke zu schließen und jemanden zu schlagen. Ich weiß nicht, wer, aber es hat den Karosserie beschädigt.“

In der Nitro-Klasse 1: 8 40+ war Alain Levy der Star. Nach seiner Pole-Position gewann der Shepherd-Pilot das 30-minütige Finale vor Remy Hasler und Andrea Hächler. Damit übernahm Alain Levy die Tabellenführungen vor dem letzten Saisonrennen.