Heute geht es weiter mit dem Zusammenbau des neuen Frontis von Xpress. Der Execute FT1 nahm bereits Form an. Das Kegeldifferenzial ist montiert und nun geht es hinten weiter.
Neu sind die Getriebegehäuse im FT1, die nicht vom XQ1 übernommen wurden sind. Beim Einbau auf die Einbaurichtung achten. Dies liegt an dem Bund für die Kugellager des Stabilisator.Einzig die obere Querlenker- ähm Spurstangenbefestigung aus Aluminium wurde vom XQ1 übernommen. Durch das Unterlegen von Shimscheiben lässt sich die Position, also die Länge der Spurstangen ändern. Bei kürzeren Spurstangen ändert sich der Sturz beim Einfedern mehr, als bei der längeren Variante. Je nach Strecke kann dies eine Option sein, dass Fahrverhalten zu verändern.
An der Vorderachse war wie erwähnt das Getriebegehäuse mit dem Differenzial und Riemenantrieb schon im ersten Teil montiert wurden.
So präsentierte sich der aktuelle Stand.
Als Nächstes folgten die inneren vier Querlenkerhalter aus Aluminium. Auch diese sind vom XQ1 übernommen wurden und werden mit Kunststoffeinsätzen bestückt. Damit könnt ihr diverse Einstellungen der unteren Querlenker ändern, wie Rollcenter, Spurbreite, Anti-Squat und Anti-Drive.
Weiter ging es mit dem Einbau der Floating-Servohalterung mit dem Servo und der kugelgelagerten Doppelarm-Anlenkung. Diese sitzt sehr tief im Fahrzeug und bietet die Möglichkeit durch die „roten“ Scheiben an den Kugelkopfschrauben den Ackermann-Effekt zu verändern. Damit wird das Einlenkverhalten vom kurveninneren- zum kurvenäußeren Rad beeinflusst.
Gut versteift – Das Top-Deck verbindet die beiden Getriebegehäuse miteinander. Eine Stütze kann an fünf unterschiedlichen Positionen dazwischen montiert werden, um die Flexeigenschaften zu beeinflussen, wie ein rotes Aluminiumteil, welches an dem Topdeck montiert wird.
Nun geht es weiter an der Vorderachse mit der C-Hub Aufhängung, welche vom XQ1 übernommen wurde. Der Kunststoff ist jedoch im Gegensatz zu den Teilen im XQ1 härter, wie in der Beschreibung stand. Ansonsten sind dieses Baugleich. Serienmäßig sind die beiden Doppelgelenk-Wellen aus Stahl vormontiert. Aufpassen solltet ihr beim Einbau der Kugellager in die beiden Radträger (dieses sind mit L und R gekennzeichnet) und passen nur auf einer Seite, wie auch die C-Hubs, was an der Bauform liegt. Achja, das innen liegende Kugellager hat die Maße 5x10x3 und ist um 1 mm schmaler als das Äußere.
Mit dem Einbau der vorderen Querlenker und der C-Hub Aufhängung geht es weiter. Dies war kein Problem. Wichtig ist, dass sich der C-Hub leicht auf dem Stift nach dem Einbau am Querlenker bewegen lässt. Bei mir war die Qualität der Teile super, sodass ich nichts nacharbeiten musste. Bei manch einem Fahrzeug musste ich die Reibahle nutzen und die Bohrungen im Querlenker bzw. C-Hub nacharbeiten. Dies war beim FT1 nicht nötig.
Im nächsten Schritt kommen die beiden Lenkhebel dran. Hier wiederum darauf achten, dass sich diese leicht bewegen lassen. Von unten mit einem King Pin und oben einer 10 mm Kugelkopfschraube mit Buchse und Scheibe sind die Lenkhebel drehbar gelagert.
Nun die Aufhängung im Fahrzeug montieren. Die beiden roten Scheiben am Schwingenstift nicht vergessen beim Einbau. Damit kann der Radstand um jeweils 1 mm verändert werden. Vorne den Schwingenhalter FF mit den Kunststoffbuchsen anschrauben, dann die oberen Spurstangen einklicken und schon ist die Aufhängung eingesetzt.
Fehlt noch der Motorhalter und das Hauptzahnrad (96 Zähne, 64dP liegt bei) mit dem Adapter auf der Welle. Der Adapter überträgt das Drehmoment über einen Stift auf die Welle und wird mit einer Madenschraube auf der Welle fixiert.
Schaut schon gut aus.
Vergessen habe ich die Spurstangen. Das hole ich gleich nach.
Kurze Pause. Weiter geht es im nächsten Teil.
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Artikelnummer: XP-90022
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