RCK-Challenge Ost bei den Burning Wheels

Südlich der Hauptstadt Berlin fand in Blankenfelde bei den Burning Wheels der nächste Lauf der RCK-Challenge Ost statt. Diesmal standen die Wetteraussichten nicht sehr gut, was bereits die angereisten Teilnehmer am Samstag zum Training feststellen mussten. Der Regen machte ein ausgiebiges Training nicht möglich. Wenigstens konnte noch ein paar Akkus auf trockener Strecke gefahren werden. Nicht besser war es am Sonntag morgen. Training war nur auf der abtrocknenden Strecke möglich und um auf bessere Voraussetzungen zu warten, wurde der Start des ersten Vorlaufes verschoben.

So war die Strecke zu Beginn etwas rutschig, jedoch wurde dies über den Tag stetig besser. Am Nachmittag kam die Sonne raus und so wurde es noch ein schönen Renntag mit einigen packenden Positionskämpfen in einigen Finalläufen.

Ab 14 Uhr ging es los. Die Finals standen auf den Programm mit durchaus überraschenden Ergebnisse. Wie sich zeigt, waren die Klassen FWD und Super Stock super spannend gewesen. In FWD landete zum Beispiel der drittplatzierte Christian Wehrmann vom letzten Wochenende beim TSV nur im B-Finale und mit Andy Kühne, Julius Schäfer kämpften zwei A-Finallisten von dem selben Rennen um den Sieg. In den letzten Jahren ist die Leistungsdichte im SK-Ost deutlich größer geworden. Es muss einfach passen, möchte man an der Spitze mitmischen.

In der Klasse FWD ging der Sieg an Mirko Morgenstern, der mit einem unglaublichen Top-Speed auf der Geraden die Führung übernehmen konnte und zweimal gewann. Nur im zweiten Finale misslang dieser Versuch in der Wiese, wodurch Niklas bei seinem ersten FWD Rennen dieses Finale vor Patrick Sommer und Dennis Fadtke gewann. Für Dennis lief es nicht so gut, nachdem er als TQ das Rennen aufnahm. Platz 4 hinter Mirko, Niklas und Patrick war das Endergebnis.

Mirko Morgenstern – ARC
Niklas Hillig
Patrick Sommer

Das B-Finale gewann Christian Wehrmann.

Was in FWD nicht klappte, dies lief umso besser für Dennis Fadtke in der Klasse Super Stock. TQ nach den Vorläufen und drei Finalsiege zeigten seine fahrerische Klasse. Lief das erste Finale noch entspannt für Dennis, musste er in den letzten beiden Finals seine Führung gegen Niklas Hillig verteidigen. Niklas blieb in Schlagdistanz, aber irgendwie kam er nicht vorbei. Seine Führung verteidigte Dennis geschickt und gewann vor Niklas und Michel Zierold, der unauffällig nach seinem zweiten Platz im ersten Finale auf drei fuhr. Wieder nach einer Pause dabei war Tony Streit, der jetzt wieder öfters zum Sender greifen wird.

Dennis Fadtke – Awesomatix
Niklas Hillig – XRAY
Michel Zierold

B-Finale: Nachdem Julius Schäfer das erste B-Finale gewann und im zweiten kurzzeitig an der Spitze lag, schnappte ihm Andy Kühne doch noch den sicher geglaubten Sieg weg.

Kam, sah und siegte. Na so einfach war es für Jasmin Donath an dieses Renntag nicht. Mit Jonas Wiese war ein junges Talent vom ausrichtenden Verein in der Klasse Stock am Start, der von den Rundenzeiten auf dem gleichen Niveau fuhr. Beide fuhren ein tolles Rennen aus, wobei Jonas nur wenige Meter hinter Jasmin ins Ziel kam. Jasmin, die als TQ sich eine gute Ausgangsposition für die Finals sicherte, lies Jonas in den Finals keine Chance. Mit ihren ruhigen und fehlerfreien Fahrstil war es für Jonas schwer, eine Lücke zum überholen zu finden. Dafür fuhr Jasmin nicht nur konstant, sondern auch schnell. Nachdem Jonas im zweiten Finale nicht ins Ziel kam, stand Jasmin als Siegerin fest. Jonas fuhr im letzten Finale nochmal auf zwei vor Dragan Kostic, der auf Platz 3 das Rennen beendete.

Jasmin Donath – Xray
Jonas Wiese
Dragan Kostic

Die GT Challenge war die vierte Klassen im Rahmen dieses Events. Der TQ ist im Moment kein gutes Zeichen für Sebastian Rosenhahn, der erneut diesen Startplatz in einen Tagessieg umsetzen konnte. Stattdessen schnappte ihm Papa Norbert den Sieg vor der Nase weg. Auf Platz 3 fuhr Stefan Schwarzenstein ganz ungefährdet, gefolgt von Mario Lösche und Kay Opitz.

Norbert Rosenhahn – ARC
Sebastian Rosenhahn
Stefan Schwarzenstein

Gesamtergebnis als PDF Download
Gesamtergebnis_21.06.2020-17_48_42

Vielen Dank an die Burning Wheels mit Rennleiter Jörg Tönnies und Andreas Bunk in der Zeitnahme für das schöne Event. Jörg ist als Rennleiter ein „alter Fuchs“ und führte ruhig durch das Rennen. Zu den Finals achtete er auf die korrekte Startaufstellung und hatte ein wachsames Auge auf das Renngeschehen und was neben der Strecke abging. Trotz der Einschränkung (MNS) wurde es ein entspannter Renntag. Nun dürft ihr euch auf den nächsten Lauf in drei Wochen hier freuen. Dann ist die BTM hier zu Gast und hoffentlich mit noch ein paar Lockerungen in Bezug auf des MNS.