Punktlandung beim zweiten Rennen der BERLIN BRANDENBURG MEISTERSCHAFT 2020

Das war am heutigen Sonntag beim zweiten Lauf der Berlin Brandenburg Meisterschaft eine wahre Punktlandung. Das letzte Finale war gefahren und nach Beginn der Siegerehrung begann es mit einem kräftigen Regenschauer und eine paar donnernden Gewittern. Gerade als die EG8 und GT8 Fahrer ihre Pokale von Andreas Liebermann überreicht bekamen, ging es unter dem überdachten Fahrerlager weiter. Als Andreas Liebermann mit der richtigen Ergebnisliste auftauchte, musste Carsten Kirsch seinen Pokal an Marina Falk übergeben. Marina schaffte selbst überrascht vom Ergebnis, den dritten Platz hinter Alexander Bremer Wayne Cavanough. Am Sieg von Alex gab es bei diesem Rennen nichts zu rütteln. Er sicherte sich völlig verdient den Sieg mit seinem Xray GTXE vor Teamkollege Wayne.

Im gleichen Finale mit am Start waren die EG8 Fahrer Christian Wünsch und Martin Goecks. Den Sieg holte deutlich Christian vor Martin.

In der Formel Klasse ein ähnliches Bild an der Spitze wie in GT8. Alexander Bremer machte bereits nach den ersten beiden Finals den Sack zu. Alex, der von Pole startete, gewann völlig verdient vor Mirko Goroncek, der überraschend den letzten Finallauf gewann und noch Robert Kampehl auf Platz 3 verwies.

Nun folgt der Wechsel zu den Tourenwagen im Maßstab 1/10. Da lieferten sich Manuel Stankowitz und Torsten Baggendorf einen heißen Fight in FWD und TW Hobby (17,5 Turn). In FWD startete Manuel von Startplatz 1. Sieg in Finale 1, dann im zweiten Lauf von Torsten geschlagen, fiel die Entscheidung im letzten Finale. In diesem Lauf ließ sich Manuel nicht aus der Ruhe bringen und konnte Torsten auf Distanz halten. Manuel vor Torsten und Bernd Ellerbrock auf 3, der ein gutes Rennen fuhr.

In Hobby war das Bild genau umgekehrt. Torsten Baggendorf startete von Pole vor Manuel Stankowitz und Gerrit Mazana. Die beiden Führenden waren so schnell, dass sie den Sieg unter sich ausmachten. Nachdem Manuel im ersten Finale vorzeitig ausfiel fuhr Torsten sicheren einen Einser vor Gerrit Mazana, der sich in einem packenden Fight den zweiten Platz gegen Andreas Alsdorf und Marc Röder durchsetzen konnte. Im zweiten Finale fuhr Manuel durch, aber konnte Torsten seinen Sieg nicht streitig machen. Seine tolle Performance unterstrich Torsten mit einem weiteren Sieg im letzten Finale vor Manuel und Gerrit. Diese Reihenfolge entsprach auch dem Endergebnis.

Die sechste und schnellste Klasse war die Sport Klasse mit den 13,5 Turn Motoren. Die Namen auf der Teilnehmerliste hätte auch ein DM A-Finale in dieser Klasse sein Können. Upps, die wäre übrigens an diesem Wochenende genau hier gewesen. Wegen Corona aber abgesagt. Da nur zwei Satz Reifen erlaubt waren, war Reifen sparen und ein gutes Reifenmanagment entscheidend. Der Volante V8 wurde gefahren, jedoch mit unterschiedlichen Erfahrungen, wie die nach drei Läufen „platten“ Schlappen bei Dennis Fadtke seinen Awesomatix zeigten. Nachdem Niklas Hillig gleich in den ersten Vorläufen die Pace vorgab, bog er im letzten Vorlauf in die Boxengasse ab. Er fuhr seinen neuen Reifensatz für die Finals an. Er knackte die magische Rundenmarke von 18 Runden, wie auch Tim Benson. Startplatz 1 war Niklas im Finale damit sicher. Von Zwei ging Dennis Fadtke ins Rennen gefolgt von Tim Benson (er fuhr zwar 18 Runden, aber Aufgrund der Punktewertung war Dennis vor ihm), Lukas Ellerbrock und Andy Kühne.

Die Finals waren wie erwartet hart umkämpft. Dennis Fadtke siegte nach dem Ausfall des Führenden Niklas Hillig vor den beiden „Kampfhähnen“ Lukas Ellerbrock und Andy Kühne, die sich während der drei Finals schönen Positionskämpfe lieferten. Das bessere Ende hatte zum Schluss Lukas, der Andy auf Distanz halten konnten. Nach seinem Ausfall in Lauf 1, ließ sich Niklas Hillig nicht beeindrucken. Mit zwei blitzsauberen Start-Ziel-Siegen gewann er verdient vor Lukas und Dennis, der in den letzten beiden Finals Pech in den ersten Kurven hatte. Dennis verlor ein paar Plätze und mehr als Platz 4 war da bei der starken Konkurrenz nicht drin. Platz 3 in der Gesamtwertung ein kleiner Trost vor Andy Kühne und Joshua Winkler.

Wie zuletzt war es ein toller Renntag beim RC Speedracer bei eindeutig zu heißem Wetter. Der Abstand konnte gut neben der Strecke und im Fahrerlager eingehalten werden, wie auch auf dem Fahrerstand. Wer eine Maske tragen wollte, konnte dies natürlich tun.

Danke an Steven Nortdorf als Rennleiter, Andreas Liebermann als Zeitnehmer und Matthias Behrend / Michael Klaus in der Zeitnahme.

Eine extra Dank an Jörg Lehmann vom RC-Speedracer, der sehr oft die letzten Wochen vor Ort war und die Strecke für freies Training öffnete.