Entschieden- Die RCK-Challenge OST auf dem Kienbergring

Es war ein warmer Rennsonntag beim 1.Marzahner Racing Club e.V. in der Hauptstadt Berlin. Wenn man in Richtung der Rennstrecke einbiegt, dann aus dem Auto aussteigt, ist man beeindruckt eine RC Rennstrecke mitten in einem Stadtgebiet umringt von Hoch- und Einfamilienhäusern zu sehen. Ab und zu hört man den Autoverkehr neben der Rennstrecke und die Straßenbahn. In mitten des Bezirks Marzahn-Hellersdorf gibt es diese Strecke schon über 15 Jahre, die in den letzten Jahren immer wieder Schauplatz diverser Rennveranstaltungen ist. Es gab an dieser Stelle auch Nachtrennen.

Der Morgen begann mit reichlich Zeit zum Training bis kurz vor 10 Uhr, als der Rennleiter den ersten Vorlauf freigab. Insgesamt gab es drei davon, bis nach der langen Mittagspause die Finals um 14:30 Uhr gestartet wurden. Das ist, was sich in diesem Jahr änderte. Leider muss eine Mittagspause eingehalten werden, obwohl der Lärm von der Straße / Straßenbahn nicht wirklich leiser ist. Dafür blieb genug Zeit zum Small Talk und zum Genießen der leckeren Speisen durch den Grillmeister und die beiden netten Damen der Lunchbox, wie der „Imbisswagen“ liebevoll genannt wird.

Die Vorläufe waren bereits ein Vorgeschmack, was in den Finals folgen würde. An der Spitze waren die Zeiten nicht weit auseinander und dahinter war der Kampf um die Position nicht weniger spannend. Dies zeigte sich in beiden Klassen, wobei Josuha Winkler seinen Pole Position in einen Tagessieg ummünzen konnte. Platz 2 ging an Norbert Rosenhahn vor Oliver Heise. Auf 4 landete Martin Schimmelpfennig, der nach einem Kabelbruch im ersten Finale am Lenkservo und kleiner Fehler in den folgenden Finals einen Podestplatz verpasste. Dennoch war er zufrieden mit seinen Zeiten. Er fuhr zum ersten Mal den neuen Eigenbau, den er vor dem Rennen fertig bekam.

In der GT Challenge war der Kampf etwas offener und von kleineren Crashs geprägt. Am besten kam Nico Flöter durch und er konnte sich in den ersten beiden Finals mit zwei Laufsiegen vorzeitig den Sieg sichern. Platz 2 ging an Sebastian Rosenhahn, der in den Finals stark unter Druck geriet und auch etwas Pech hatte. Platz 3 ging an Robin Raabgrund, der von Rennen zu Rennen immer besser wurde.