Die neuen Weltmeister stehen fest – RC Bike Weltmeisterschaft 2022

An den letzten 7 Tagen ging es auf der tollen Strecke des MRC-Leipzig e.V. um die Titelentscheidungen der RC Bike Weltmeisterschaft 2022. Nach Aigen-Schlägl in Österreich ging es diesmal in der deutschen Messestadt nach 2016 wieder auf Titeljagd in den drei Klassen der RC Bike Weltmeisterschaft. Mit dabei waren starke Nationen, wie Italien, Österreich, Schweden, Schweiz, Dänemark, Schweiz, Frankreich, aber auch aus Singapor und Neuseeland, die die weitesten Anreisen hier nach Leipzig hatten. Etwas vermisst wurden diesmal Fahrer u.a. aus England und Spanien.



Nachdem die ersten Tage bei besten Wetter stattfand, begann es am Freitag zu den letzten Vorläufen kurz zu regnen und dies brachte kurz den Zeitplan durcheinandern. Für den heutigen Finaltag verhieß der Wetterbericht nichts gutes. 70% Regenwahrscheinlich waren keine gute Vorhersage. Diese trag zum Glück nicht ein. Es kam nur kurz zu einer Verschiebung am Vormittag vor der Mittagspause wegen ein paar Regentropfen, aber das war es auch. Zum Glück konnten so die Finalläufe alle unter realtiv guten Bedingungen ausgetragen werden. In den Finals konnten sich die Italiener in allen Klassen durchsetzen bei der Bike WM, wenn ich mal Bike1zu8 als Gastklasse ausklammere. Da war Peter Kahler bereits einen Tag zuvor in allen drei Finals nicht zu schlagen. Er konnte diese Klasse souverän gewinnen.

  1. Peter Kahler
  2. Bernhard Renner
  3. Vojin Pantovic


In der Klasse Stock Bike war der Start das Entscheidende. Dieser gelang in den ersten beiden Finale Christian Fabbiano am besten und er konnte vom Start weg seine Führung bis ins Ziel behaupten. Einzig im letzten Finale lief es für den 14 jährigen Marcus Parsberg aus Dänemark besser und er führte lange das Rennen an. Ein Fehler machte den Laufsieg zu Nichte, den sich trotz eines schlechten Startes wiederum Christan holte. In der Endabrechnung war sein Titelgewinn nach dem Sieg beim WarmUp voll verdient.

  1. Christian Fabbiano – RG Evolution
  2. Marcus Parsberg – RG Evolution
  3. Nicola Caserta – RG Evolution


Etwas schneller waren die Super-Bike Fahrer unterwegs. Knapp über 2 Sekunden pro Runden fuhren die schnellsten Bikes im Gegensatz zu den Stock-Bikes um den Kurs. Im Gegensatz zu den Stock-Bikes war ist der Motor und Regler freigestellt, aber auch eine Vorderradbremse erlaubt. Am besten kam Entwicklung und der Hersteller von den RG Evolution Bikes, Michele Repetati mit der Strecke zurecht. Nach den Vorläufen war er der Schnellste und dies setzte er mit zwei Finalsiegen im ersten und zweiten Finale voll unter Beweis. Vor dem letzten Finale stand er als Weltmeister fest. Im letzten Finale fiel die Entscheidung zu Gunsten von Matteo Bozzoni um den zweiten Platz. Peter Kahler fuhr zwar ein starkes Rennen, konnte aber das Tempo von Matteo nicht ganz mitgehen. Platz 3 ist dennoch ein starkes Ergebnis für ihn

  1. Michele Repetati – RG Evolution
  2. Matteo Bozzoni – Nuova Faor
  3. Peter Kahler


In der Nitro-Klasse gab es nach der Mittagspause das 30 minütige Finale, welches nicht für alle Fahrer optimal lief. Der ein und andere hatte Motorprobleme, dann gab es ein paar kleinere Fahrfehler und Ausfälle zu verbuchen. Von dessen unbeeindruckt drehte Simone Nascosti an der Spitze seine Runden. Runde um Runde baute er seinen Vorsprung weiter aus und hatte am Ende 4 Runden Vorsprung auf Marco Giovannini, der wiederum ungefährdet auf Platz 2 ins Ziel kam. Etwas überraschend kam Christophe Rolland aus Frankreich auf Platz 3 ins Ziel. Er konnte sich von Platz 6 immerhin aufs Podium fahren und den Österreicher Rudolf Grahamer auf Distanz halten. Zuvor fielen Martin Hähn und Uwe Beckmann mit technischen Problemen aus.

  1. Simone Nascosti – Nuova Faor
  2. Marco Giovannini – RG Evolution Nitro
  3. Christophe ROLLAND – KCM


Ende gut, alles gut. Der Veranstalter und die Teilnehmer zogen ein positives Feedback. Es waren 7 tolle Tage beim MRC Leipzig e.V.. Der Verein hatte die Strecke und das Umfeld super vorbereitet. Morgens gab es bereits frischen Kaffee und Frühstück, über den Tag gab es leckeres Essen, Eis und Getränke, dann am Donnerstag Abend das top gemachte Fahrerbüffett mit sehr leckeren Speisen. Das war sehr gelungen, wie auch die Eröffnung und die Durchführung des Events. Vielen Dank nicht nur an Peter Leue, Sebastian und den Erasmus Kresin, der die Bike Szene managed. Danke an die vielen fleißigen Helfer in der Küche, in der technischen Abnahme, bei der Akkumessung und in der Zeitnahme, ohne die solche Events nicht durchgeführt werden könnten. Ihr seid alle Klasse, dass ihr mitgeholfen habt.



Nun ist für ein Jahr WM Pause, bis es in Aigen-Schlägl in Österreich mit der nächsten WM weitergeht. Bis dahin, viel Spaß beim Biken.

Die Siegerehrung und den Finaltag könnt ihr euch übrigens hier ansehen: