Am 17.06.2023 kam es zum zweiten Event der Berlin Brandenburg Trophy in Fürstenwalde beim MC. Dort fand diese Serie ihren Anfang. Nun sind wir im dritten Jahr mit ungebremsten Interesse.Neu in diesem Jahr war das Reglement, welches einen technischen Rahmen für die Fahrzeuge bildet, um Unklarheiten und nur begrenztes Tuning zu erhauben. Eine interessante Sache ist die Liste mit zusätzlichen Punkten, die am Ende gutgeschrieben werden. Hier bekommen die Teilnehmern mit scaligen Teilen, wie Innenausstattung, Licht, Sound, Seilwinde, Anbauteile uvm. zusätzliche Punkte, die am Ende von den Punkten aus den 5 Sektionen abgezogen werden. So wird das „Bauen am Fahrzeug“ und „Aussehen“ der Fahrzeuge honoriert.

Kommen wir zum zweiten Event beim MC Fürstenwalde, welche bei leichten Regen begann. Dieser hielt zum Glück nicht lange an. Schon vor dem Mittagessen kam die Sonne hervor und es war „kurze Hose Wetter“ angesagt. Für die Teilnehmer und Marhalls war das gut. Endlich konnte im Trockenen auf den 5 Sektionen gefahren werden. Zu diesem Event gab es eine Neuerung. Dies waren die neuen Sektionen 3 bis 5, welche sich ab sofort neben dem Fahrerlager (Parkplatz / Campingbereich) befinden. Dafür hatte der Verein in den letzten Monaten viel Zeit investiert und hier ein wahres Scaleeldorado entstehen lassen. Es entstanden viele Brückenüberfahrten aus Holz, Wippen, mehrere Auf- / Abfahrten und weitere interessante Hindernisse und Fahrmöglichkeiten, um mit seinem Scaler Spaß zu haben. Davon profitiert nicht nur der Verein, der nun alles an einem Platz mit der bekannten Offroadstrecke hat, sondern auch ihr, die jeden Samstag das komplette Areal zum Fahren nutzen können. Einfach perfekt, was da entstand durch den MC Fürstenwalde.

Hier gibt es im Video einen Eindruck vom Beginn des Events mit der tollen Modellsportanlage:

Für die Teilnehmer begann das Event nicht nur mit der Nennung vorab, sondern auch der Einsendung von Bildern von ihren Fahrzeugen. Diese mussten von der technischen Abnahme in Bezug des Reglements abgenommen werden. Damit konnten Unklarheiten bereits im Vorfeld geklärt werden. Bevor es losging, gab es eine Fahrerbesprechung mit der Vorstellung des ORGA-Teams, der Marshalls und organisatorische Dinge. Der Zeitplan und die Gruppeneinteilen standen zuvor schon fest. Hier gibt es passend zu den fünf Sektionen genau 5 Gruppen, damit keine Gruppe „pausieren“ muss. Im optimalen Fall wechselt jeder Gruppe zum gleichen Zeitpunkt die Sektionen und so sind diese immer besetzt, was nicht immer klappte. Die Pausenzeit konnte so für einen Plausch, leckere Essen am Imiss, Reparatur oder Zuschauen genutzt werden. Jeder wie er oder sie wollte. Der Verein und die drei „Damen“ vom Imbiss waren mit leckeren Speisen und Getränken gerüstet gewesen. Vielen Dank dafür.

Nachdem es zu Beginn auf feuchter Strecke begann, wurde es trocken, wie schon erwähnt. Dadurch änderten sich die Streckenverhältnisse nur für die erste Sektion bei den Teilnehmern. Da musste man mit dem feuchten Untergrund „kämpfen“, der je nach Untergrund besseren oder eben schlechteren Griff bot. Für alle war in den Sektionen eines gleich gewesene. Der Start begann am Starttor und dem ersten Sektionstor und endete am letzten Sektionstor und dem Zieltor. Dazwischen musste jedes Tor in Reihenfolge 1-2-3-4….. durchfahren werden. Ein Verlassen der Strecke war teils möglich und an vielen Stellen begrenzt. Das kostete Strafpunkte, wie auch ein Berühren der Tore, händischer Eingriff, Seilwindeneinsatz usw.. Darüber wachten die Marshalls, die die Bewertung mit geschultem Auge durchführten.

Das Wichtigste war bei dieser Serie ist jedoch, der Spaß am gemeinsamen Hobby zu haben. Dazu noch sich auf einem Parcour zu beweisen ist dann noch was anderes, als mit seinem Fahrzeug irgendwo im Wald / Gelände zu fahren. Hier zeigte sich, dass Erfahrung viel wert ist. Teilnehmer, die schon öfters an der BB-Trophy teilnahmen, konnten sich immer wieder steigern und sich fahrerisch verbessern. Dies ist das Gute an den Veranstaltungen. Man lernt von anderen Teilnehmern und bekommt auch Tipps zur Technik und dem Fahrstil. So konnte ich beobachten, dass Teilehmer sich untereinander Tipps über die richtige Fahrlinie gaben. So lernt man, was mit den Fahrzeugen möglich ist, wenn man genau beobchtet, was passiert. Sowas ist super. Am Ende geht es nicht nur um eine gute Platzierung, sondern auch einen tollen Tag zu erleben.

Irgendwann war dann doch Schluss und es gab eine Siegerehrung. Eine tolle Sache war, dass es für alle Teilnehmer eine Teilnahmeurkunde mit der Platzierung als Erinnerung gab. Top. Für die ersten drei gab es eine Trophäe und einen Amazon Gutschein, die gesponsert wurde. Danke dafür. Der Sieg ging diesmal an Thomas Baumgarten mit 430 Punkten gefolgt von Michael Pöpel (490 Punkte) und Frank Beuchel (600 Punkte). Niemand blieb im Laufe des Tages fehlerfrei. Glückwunsch an die Gewinner, die ich in einem Video mit den Top 3 Fahrzeugen für euch näher betrachte. Hier Bilder der Siegerehrung:

Zu guter Letzt gibt es noch die Ergebnisliste und eine Danksagung an den MC Fürstenwalde für das tolle Event, die gute Organisation und anspruchsvollen Sektionen. Danke ans Küchenteam und die Teilnehmer. Es war eine tolle Veranstaltung, die sehr ruhig und entspannt ablief. Mir jedenfalls hat es Spaß gemacht. Ich komme gerne wieder. Vergesst nicht, im September ist das nächste Event in Teltow. Bis dahin, habt Spaß am Hobby.

Wer wissen möchte, was die Top drei Fahrer gefahren sind, der sollte sich das Video hier ansehen:

Zur Serie: Berlin-Brandenburg-Trophy