Zum dritten Lauf der BB-Trophy ging es diesmal wieder zu den RC Freunden Teltow in das Waldgebiet an der Michendorfer Chaussee. Dort liegt die permanente Offroad 1/6 Rennstrecke des Vereins eingebettet zwischen den Bäumen, die etwas Schatten an dem Tag boten. Dies sollten die Teilnehmer im Laufe des Tages bei dem warmen Wetter merken. Gerade die Schattenplätze waren heiß begehrt. Zum Glück gab es nur eine Section, bei der es heiß wurde. Hier „knallte“ die Sonne voll drauf, sodass der ein und andere nicht nur wegen dem schwierigen Kurs ins Schwitzen kam.
Zu diesem Event gab es auf den fünf Sectionen recht unterschiedliche Hindernisse zu überqueren, umfahren bzw. zu überwinden. Hier war ein ruhiges Händchen am Sender gefragt, aber auch ein griffiger Reifen und ein Fahrzeug, was genau abgestimmt war. Ein Fahrzeug, welches auf alle Sectionen optimal ging, gab es nur wenige. Meist gab es eben die eine Stelle, wo es nicht gut ging. Dafür hatte der Verein der RC Freunde Teltow im Vorfeld gesorgt. Die fünf Sectionen waren wie geschaffen für Scale- bzw, Crawlerfahrzeuge, um nicht nur deren Grenzen auszureizen. Der Fahrer oder auch die Fahrerin war hier gefragt, eine gute Linie zu finden. Manchmal lag es auch nicht an der Fahrlinie, sondern auch an der Section. Teils waren ein paar Stellen über den Tag so ausgefahren, dass die letzten Teilnehmer an einigen Stelle immer mehr Probleme bekamen. Das gehört halt dazu. Des einem Freund, des anderen Leid, wie es so schön heißt.
Das Event selbst begann schon Tage zuvor für den Verein, der mit den Vorbereitungen der Sectionen zu tun hatte. Dann wurden kurzfristig die Sectionstore, die halben Tennisbälle als Streckenbegrenzung verteilt und der Sectionsverlauf markiert, damit alle wussten, wie sie fahren müssen. Klar ging es mit Tor 1 los und dann folgte 2, 3 usw., jedoch war ein Verlassen der Strecke nicht erlaubt. Das war ebefalls abgegrenzt wurden, Rundum war das super vorbereitet, wie auch die Organisation. Das Orga-Team begrüßte am Morgen die Teilnehmer, hatte die letzten technischen Abnahmen durchgeführt und die Scorelisten an die Teilnehmer verteilt. Darin wurden die Fehlerpunkte eingetragen, die die Marshalls an den einzelnen „Toren“ beobachten. Dazu gab es eine Liste mit Punkten, die ein Fahrer erhielt, wenn er ein Tor berührt, die Seilwinde nutzte, einen händischen Eindriff tat uvm. . Ziel war es also, keine Fehlerpunkte zu sammeln, um am Ende ganz oben auf dem Podium zu stehen.
Damit die Teilnehmer ihre Fehlerpunkte wieder gutmachen konnten, gab es eine Möglichkeit, die Punktewertung nicht bei 0, sondern mit Minuspunkten anzufahren. Dazu gab es eine Liste mit Dingen, die Scalig am Fahrzeug vorhanden sein mussten. Zum Beispiel wer innere Fender, Licht, Sound, eine Seilwinde, scalige Details uvm. hatte, konnte diese angeben und startete mit einer Minuspunktzahl. Damit war am Ende des Tages nicht verwunderlich, dass die ersten Positionen auf ihrem Punktestand ein „Minus“ hatten.
Eins musste ich feststellen im Laufe des Tages. Die Teilnehmer waren gut vorbereitet auf das Event. Die Fahrzeuge waren nicht nur optisch schick, sondern alle machten sich im Vorfeld über ihre Fahrzeuge Gedanken, wie Gewicht, Schwerpunkt, welche Reifen / Einlagen, Seilwinde und vielem mehr. Das war schon interessant, welche Gedanken da mitspielten bei dem Bau bzw. Umbau der Fahrzeuge. Bilder davon seht ihr hier noch und in den Videos, als die Fahrzeuge in Aktion waren.
Für die Verpflegung war vor Ort gesorgt. Danke an das Küchenteam dafür, die für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Gäste gesorgt hatte.
Nach einem tollen Tag gab es dann die Siegerehrung durch den Veranstalter, der diesmal genau rechnen musste. So knapp war die Entscheidung auf den Plätzen noch nie gewesen, dass die Scale-Details der Fahrzeuge zum Schluss noch genau unter die Lupe genommen wurden. Schon 10 Punkte weniger bedeutete einen Platzverlust. Das war eine „enge Kiste“ diesmal. Daran sieht man, wie hoch die Leistungsdichte geworden ist.
Mein Glückwunsch an die Gewinner. Danke auch an die Firma Tamico, die ein Präsent für die Kids mitgebracht hatten.
Diesmal waren zwei neue Fahrzeuge bzw. Fahrer unter den Top 3 gewesen. Einzig war diesmal der zweite Platz vom letzten Lauf diesmal ganz oben gewesen. Der „ewige“ Zweite ist er somit nicht. Hier ein Blick auf die Top 3 vom letzten Mal im Video.
Zum Abschluss noch ein paar Bilder vom Event mit dem Hinweis, dass der vierte Lauf in Fürstenwalde Ende des Monats stattfindet. Infos zur Serie findet ihr hier: –Hier Klicken–
Zur Serie: Berlin-Brandenburg-Trophy