Der Tamiya Euro-Cup Nord war an diesem Wochenende zu Gast in der Hauptstadt Berlin gewesen. Das Wetter war dafür perfekt gewesen. Über 20 Grad an beiden Tagen machten Spaß, endlich im Freien das ersten Rennen hier in Berlin fahren zu können. Mit dabei waren neue Gesichter, die an diesem Cup mit am Start waren. Wer vor Ort war, kann bestätigen, dass es ein tolles Wochenende war. Danke an den TSV um Matthias Behrendt für die Austragung und Durchführungen auf ihrer Strecke von dem Rennen. Da gab es schöne spannende Rennen in einigen Klassen zu sehen. Den Anfang machten die Stock-Klasse mit dem Tamiya TT-02 Chassis als Basis und wenigen Tuning, um den Einstieg so günstig wie möglich zu halten. Diese Klasse war eine der spannendensten Klassen und sehr gut besucht. Hier zeigt sich, dass der Renneinstieg ganz einfach ist. Für viele RC Car Fahrer war dies der Renneinstieg gewesen und auch heute gilt dies noch. Man kann bauen und lernt die Technik kennen, dann muss man sauber und rund fahren, um schnell zu sein. Dies ist perfekt, um Schritt für Schritt in die nächste Klasse zu wechseln. Diesmal waren mit Milo und Noa Hamaguchi zwei Junioren spontan am Start, deren Fahrzeuge kurz zuvor erst fertig wurden. Durch das Training am Samstag gingen die beiden jungen Talente gut vorbereitet in den Rennsonntag, der super lief. Nach den Vorläufen auf den ersten beiden Plätzen, machten sie den Sieg unter sich in den Finals aus. Am Ende hieß der Sieger Noa vor Milo und Kai Siemens.
Race Truck
- Rene Woidasky
- Tobias Martens
M-Chassis
- Hai Ha
Formel E
- Rene Hoche
Eine weitere spannende Klasse betraf die Top Stock Teilnehmer. Hier gab es einen Dreikampf um den Sieg, den Boris Bernhardt im letzten Finale zu seinen Gunsten vor Martin Haarhuis, Georg Siemens und Barbara Hein-Braun entschied.
Die Euro TW Klasse war klar in den Händen von Roman Lorenz, der Klaus Hein diesmal keine Chance lief. Für Klaus lag der Fokus eher auf der Gentleman Klasse, die er nach den Vorläufen anführte.
Für Klaus Hein war die Gentleman Klasse ein harter Kampf um den Sieg gewesen. Nachdem er im ersten Finale noch knapp vor Andreas Alsdorf gewann, konnte sich Andreas im zweiten Finale den Laufsieg holen. Somit musste das letzten Finale entscheiden, war bei einem Rennen nicht spannender sein kann. Für Klaus war es Anspannung pur während des Laufes. Andreas ließ ihm kaum einen Verschnaufpause und klebte mit seinem Fahrzeuge permanent am Heck. Er ließ sich nicht abschütteln. Als der Rennleiter den Lauf beendete und Klaus noch seine Führung verteitigen konnte, war seine Erleichterung groß. Sieg für Klaus Hein gefolgt von Andreas Alsdorf und Matthias Behrend, der mit tollen Überholmanövern des Schritt aufs Podium schaffte.
Vielen Dank an den TSV Mariendorf für das schöne Rennwochenende und die Teilnehmer, die vor Ort für ein sehenswertes Rennen und die tolle Stimmung sorgten. So kann es weitergehen.
Für den Verein heißt es, sich auf den BTM-Lauf vorzubereiten.