RC Rallycross Hamburg 2024 – Start im Megadrom

Das erste Saisonrennen der RC Rallycross Hamburg 2024 ist nun Geschichte. Nachdem es in der letzten Woche vom Wetter sehr wechselthaft war, konnte das Rennen am Samstag, den 20.04.2024 tzotzallem durchgeführt werden. Dazu halfen die Teilnehmer tatkräftig am Morgen, um die Strecke von den Pfützen zu befreien. Zum Glück wurde auf Asphalt gefahren, was die Sache nicht so kompliziert, wie auf anderen RC Rallycross Hamburg Strecken machte. Trotz der Wetterbegingungen waren doch über 20 Teilnehmer vor Ort, um auf Punktejagd zu gehen und ihren Spaß an der Rennserie zu haben. Diese hatte im letzten Jahr nochmal einen Boom gehabt.

Nun war es soweit. Der Saisonstart konnte beginnen. Dazu wurde auf der Outdoorstrecke des Megadrom Nord in Hasloh gefahren.

Hier bekommt ihr einen Eindruck vom Megadrom in dem Video:

Die Asphaltstrecke wurde von den Organisatoren der RC Rallycross Hamburg etwas angepasst, um den Teilnehmern eine schöne Strecke zu bieten. Im Gegensatz zu den weiteren Strecken der Rennserie, gehört diese Strecke zu der Größten der Serie. Dies zeigte sich an den Rundenzeiten und den gefahrenen Runden in den jeweils 3 Minuten laufenden Läufen. Ja, die einzelnen Läufe gehen über jeweils 3 Minuten mit einer Jokerlap und das jeweils zweimal hintereinander. Damit hat man im zweiten Lauf gleich die Möglichkeit nochmals zu fahren. Wer nicht so gut war, hatte die Chance sich zu verbessern und wer vorne war, wollte dies gleich im nächsten Lauf bestätigen. Ein tolles Rennformat, was sich über die Jahre durchgesetzt hatte.

Den Anfang machten die jeweils 3 Vorläufe mit je 2 Läufen pro Gruppe. Danach folgte die Mittagspause, bevor wie in den anderen Elektro-Rennserien die A-, B-, C-… Finale gestartet wurden. Diese wurden jedoch insgesamt 6 mal ausgetragen. Vier von den sechs Läufen wurden im Anschluss gewertet, was es interessant machte. Entscheidend war nicht nur eine gute Startposition und Start, sondern genau im richtigen Moment die Jokerlap zu fahren. Wer dies im falschen Moment tat, konnte im „Verkehr“ wertvolle Zeit verlieren. Hier war Taktik gefragt, zumal diesmal 8 Teilnehmer in den Läufen gegeneinander antraten.

Das C-Finale blieb lange Zeit offen bei der Entscheidung um den Sieg. Hier kämpften die ersten vier Fahrer um den Sieg, der im 5 Lauf zu Gunsten von Mathias Burgdorf entschieden wurde. Lucas Meybohm lag zu Beginn noch auf Platz 4, konnte sich von Lauf zu Lauf steigern und machte mit seinem Sieg im letzten Finale seinen zweiten Platz vor Marcel Wolke und Kennet Baumann klar. Spannung pur bis zum Schluss.

Im B-Finale war es nicht weniger spannend und interessant. Hier wechselte sich Elger Dahlheim und Marco Burgdorf bei den Laufsiegen zu Beginn ab. Marco Burgdorf verlor durch einen vierten Platz im Lauf 4 etwas den Anschluss an Elger, der im fünften Lauf mit seinem dritten „Einser“ seinen Sieg im B-Finale klar machte. Marco behauptete seinen zweiten Platz gefolgt von Christoph Heinicke und Sönke Gade.

In den A-Finals gab es zwei Fahrer, die auf Augenhöhe waren. Jedoch war es René Sagawe, der gleich zu Beginn einen Tick besser war. Mit drei „Einsern“ legte René schon die Grundlage für seinen Tagessieg, obwohl Tobias Müller durchaus dran war. Vergleicht man beide Fahrer an der Gesamtzeit, lag da gerade 1 Sekunde dazwischen. Lauf 4 ging an Tobias, der im fünften Lauf jedoch wieder René ziehen lassen musste. Mit vier „Einsern“ war René damit verdienter Tagessieger gefolgt von Tobias, Dahinter war es Frank Wagner, der bis zum Schluss sich einen spannenden Fight mit Johannes Fiebiger lieferte. Wäre Johannes im letzten Finale vor Frank gewesen…..doch es kam anders. Frank konnte den Lauf als Zweiter mit 8 Sekunden Vorsprung auf Johannes beenden und so den dritten Podestplatz beim Auftakt belegen. Herzlichen Glückwunsch.

Die Top 3 vom A-Finale von links: Tobias Müller, René Sagawe und Frank Wagner – Danke an Christoph Gärtner für das Bild

Gruppenbild – Danke an Christoph Gärtner für das Bild

Vielen Dank an alle Beteiligten, die bei dem Rennen teilnahmen und dies organisierten. Trotz des wechselhaften Wetters war es ein schönen Auftakt in die Saison, was nun Lust auf die nächsten Rennen macht. Vergesst nicht, dass es die ein und andere Trainingsmöglichkeit bei den Vereinen gibt. Einfach nachfragen und gut gerüstet in die nächsten Rennen startet. Bevor ihr hier die weiteren Renntermine findet, gibt es von Bilder von dem Rennen von Marco Bandini . Vielen Dank dafür.