Die zweite deutsche Meisterschaft gibt es in diesem Jahr beim MAC Siersburg an diesen Tagen. Vom 04.-06.10.2024 werden die deutschen Meister in den Elektro 1/10 Tourenwagen- und der Formel-Klasse gekürt. Dafür konnte das Team um Sascha Ott vom MAC Siersburg wieder erfahrene Leute für die Organisation und den Rennablauf gewinnen. Als Rennleiter konnte Uwe Baldes und als Schiedsrichter Matthias Lischke gewonnen werden. Vom DMC- iat als Offizieller Thomas Kohmann dabei. Damit ist für einen guten Rennablauf gesorgt. Für den Aufbau und das drumherum hat der Verein bereits vorher die Strecke und das Fahrerlager aufgebaut, damit die Teilnehmer einen Platz zum Schrauben haben. Einen Sitzplan gab es vorab per Email mit der Verteilung.
Für den Verein waren die Vorbereitungen mit dem Aufbau fast alles abgeschlossen. Was fehlte, waren die Teilnehmer. Diese durften erst am Freitag, den 04.10.2024 in die Halle und konnten die Strecke zum ersten Mal live sehen. Die Streckenführung stand bereits mit der Ausschreibung fest. Diese war dort abgedruckt.
Bevor die Strecke von den Teilnehmern in Augenschein genommen wurde, wurden die Schrauberplätze von den ersten angereisten Teilnehmern eingenommen und die ersten Akkus wurden für den Trainingstag geladen. Im Anschluss wurde die Strecke in Augenschein genommen und die kniffligen Stellen ausfindig gemacht. Mit den schnellen Richtungswechseln, engen Kurven und der Geraden sollte es nicht einfach werden, ein gutes Setup zu finden. Dafür bleibt am Trainingstag genug Zeit.
Neben der Strecke ist für das leibliche Wohl durch das Cateringteam vom Verein gesorgt, welches bei der letzten DM im April einen super Job gemacht hatte.
Dazu hier ein paar Eindrücke von der letzten DM in diesem Jahr an dieser Stelle:
Die Titelverteidiger
In diesem Jahr sind nicht alle Titelverteidiger mit am Start. Es fehlen u.a die amtierenden deutschen Meister Ronald Völker (EGTMO), Simon Lauter (EGTWSP), Jan Ratheisky (EGF1), Daniel Pöhlmann (EGTWHO und EGTWFR) Sascha Knodel (EGTWFUN)
Die Titelanwärter in diesem Jahr sind aus meiner Sicht ganz klar David Ehrbar in Formel, der jedoch mit Thomas Stenger und Robert Kampehl zwei starken Kontrahenden in seiner Klasse hat. Insgesamt 7 Fahrer kämpfen um den Titel. In der Hobby-Klasse gibt es ein paar Favoriten mit Torsten Baggendorf, Benjamin Eggerstedt und Mirco Thalheimer. Wer wird Daniel Pöhlmann in diesem Jahr folgen? Dies gilt genauso für die Fronti-Klasse. Mit Stefan Schulz ist ein Berliner in der Favoritenrolle, der als ETS Champion schon sehr erfolgreich war. Roman Borschel und Phil Langner werden wir noch auf der Rechnung haben. Es bleibt ein offenes Rennen, wie in Sport. Mit Max Mächler, Stefan Schulz und Joshua Winkler wird unter den drei Fahrer wahrscheinlich der Titel ausgemacht. In Modified sehe ich Sören Sparbier ganz vorne. Sören konnte im letzten Jahr den Jugendmeistertitel in Munster gewinnen und hat sich seitdem nochmal verbessern können.
Wer ist euer Favorit?
Hier der Finaltag vom letzten Jahr beim MC Munster:
Gefahren werden folgende Klassen bei der DM:
(1) DM: 1:10 Elektro Glattbahn Tourenwagen Modified [EGTWMO]
(2) DM: 1:10 Elektro Glattbahn Tourenwagen Sport [EGTWSP]
(3) DM: 1:10 Elektro Glattbahn Tourenwagen Hobby [EGTWHO]
(4) DM: 1:10 Elektro Glattbahn Tourenwagen Fronti [EGTWFR]
(5) DM: 1:10 Elektro Glattbahn Formel [EGF1]
(6) DP: 1:10 Elektro Glattbahn Tourenwagen Fun [EGTWFUN]
Für die DM gibt es eine technische Abnahme, bei der nicht nur das Gewicht der Fahrzeuge und die Akkuspannung vor dem Lauf gemessen werden. In den verschiedenen Klassen gibt es einiges zu beachten. Für jede Klasse gelten neben der Motorisierung, der Karosserie, Reifen und Untersetzung teils unterschiedliches zu beachten. Darauf gehe ich noch in dem Bericht ein.
Kompletträder sind vorgeschrieben
Die Reifen sind vorgeschrieben mit den Rush 28 in den Klassen EGTWFR, EGTWHO und EGTWFUN. Diese müssen vor Ort gekauft werden, damit alle die selben Bedingungen und Reifencharge fahren. Zwei Sätze sind in allen Klassen erlaubt. Für die beiden schnelleren TW-Klassen EFTWSP und EGTWMO gelten die gleichen Bedingungen mit nur zwei Satz Reifen pro Fahrer. Nur werden hier die RUSH 28 als Komplettrad gefahren.
Wer seine Reifen schmieren wollte, dem stand das CS-Racing High Grip als Haftmittel zur Verfügung. Dieses wurde vom Veranstalter gestellt.
In der Formel Klasse wurde sich für eine andere Reifenmischung als zum Beispiel beim ETS entschieden. Es ist bei der Marke Matrix geblieben, nur die Shorthärte wurde für vorne auf die MX-10A45F1 und hinten MX-10P30F1 festgelegt.
Motoren / Regler:
Bei den Motoren gilt die DMC Homologationsliste zu beachten. Diese müssen in den entsprechenden Klasse nach der Liste (nur diese Motoren sind erlaubt) eingebaut werden. Dazu werden diese vor dem Start der gezeiteteten Training, wie auch das Chassis markiert. Die technischen Abnahme müssen alle durchlaufen. Das der Regler im Blinky-Modus in diesen Klassen sein muss, ist natürlich Pflicht. In den Klassen EGTWFR und EGTWHO wird allen DM-Teilnehmern leihweise die Hobbywing Justock Handout-Combo 17.5T (HW38020341, Limiter 17.500 rpm) zur Verfügung gestellt. Diese wird allen Teilnehmern für das Rennen bereitgestellt.
Freitag, 04.10.2024
Kurz nach 10 Uhr war es soweit. Die erste Gruppe Formel durfte die Strecke einweihen. Als Untergrund wurde der ETS Teppich von der 1/12er DM genommen, welcher zu Beginn noch rutschig war. Es braucht ein paar Läufe und Gruppen, bis der Griff sich aufbauen wird. Dies werden wir am Ende des Tages mit Sicherheit anhand der Rundenzeiten sehen. Das Bandensystem ist vom ETS übernommen wurden.
Bevor der erste Trainingslauf gestartet wurde, konnten bei Thomas Kohmann die Leihcombos abgeholt werden, welche in Hobby und FWD Pflicht sind. Genauso gab es die Möglichkeit die vorgeschriebenen Räder bei Sascha Ott zu kaufen, um auf den DM Reifen auch zu trainieren. Für alle stehen heute 8 Trainings auf dem Programm, was genug Zeit sein sollte, um die Fahrzeuge abzustimmen und sich auf die Streckenführung einzustellen.
Kurz nach 11 Uhr gab es die ersten Ergebnisse mit den Formel Fahrern aus den ersten beiden Trainingsläufen. Der Schnellste war bis dahin Robert Kamphel gewesen, der mit 33.433 die schnellsten drei aufeinander gefahren Runden fuhr. Diese gehen heute im Training bei der Auswertung in die Wertung und den Rennstand ein. Die schnellste Rundenzeit in einer Runde in dieser Klasse liegt bei derzeit 10.984 sec. von Robert. Thomas Stenger und David Ehrbar liegen mit eiten knapp über 11 Sekunden für eine Runde knapp dahinter. Es bahnt sich ein spannender Kampf um den Titel bereits sehr frühzeitig an.
In Sport war es im ersten Vorlauf, wie in allen Klassen ein Kampf, richtig Griff auf die Reifen zu bekommen. Die Fahrzeuge rutschen mehr, als eine Fahrlinie sichtbar war. Im zweiten Training ging es schon schneller voran. Max Mächler legte die Meßlatte mit Zeiten um die 11 Sekunden sehr hoch an. Seine Bestzeit lag bei 10.549 sec. . Nicht weniger langsamer war Stefan Schulz aus Berlin mit 10.604. Bei kamen auf knapp über 32 Sekunden in den drei Runden. Das wird ein Kampf werden, in den Joshua Winkler mit einer 10.9 durchaus noch eingreifen kann.
In der Klasse Hobby bahnt sich ebenfalls ein Kampf um die Bestzeit an. Benjamin Eggerstedt, Mirko Thalheim, Torsten Baggendorf, Mike Arendt und Holger Buchner liegen mit knapp über 34ziger Zeiten eng beeinander. Hier ist der Kampf völlig offen, zumal noch ein paar heiße Kandidaten dahinter lauern.
In FWD sind es genau drei Kandidaten mit Roman Borschel, Jacques Libar und Stefan Schulz, die mit knappen 34ziger Zeiten um die Spitze kämpfen. Bereits im Vorfeld konnte mit den drei Fahrern gerechnet werden.
Sören Sparbier dominierte von Beginn an in der Klasse Modified. Von Beginn an war der gleich der Schnellste mit einer Bestzeit von 10,721 sec. für die schnellste Runde. Hinter ihm konnte sich Florian Wilhelm die zweite Position sichern. Doch nur knapp dahinten folgen ihm Markus Schwinn, Niclas Nungässer und Tim Kohmann auf den Positionen.
Vor der Mittagspause folgte der dritte Trainingslauf des Tages. Hier purzelten nochmals die Zeiten und plötzlich gab es andere Fahrer, die sich an der Spitze meldeten. Dies waren zum Beispiel Thomas Stenger, der in Formel eine neue Bestzeit mit 10.49 fuhr. Er verwies David Ehrbar und Robert Kampehl auf die weiteren Plätze.
- Thomas Stenger – Xray
- David Ehrbar – Xray
- Robert Kampehl
In Sport war es Stefan Schulz (Xray), der nun an der Spitze lag. Zwar konnte Max Mächler mit 10.125 die Rundenbestzeit fahren, aber in den drei schnellsten aufeinandergefahrenen Runden, reichte es nur für Platz 2. Joshua Winkler fiel auf 4 zurück, nachdem Phil Langner (alle drei Awesomatix) sich deutlich verbessern konnte.
- Stefan Schulz – Xray
- Max Mächler – Awesoamtix
- Phil Langer – Awesomatix
In Hobby wurden die Zeiten genauso schneller. Dies nutzte Mirco Thalheimer aus, um sich an die Spitze zu schieben. Knapp 7/10 tel hatte er Vorsprung auf Benjamin Eggerstedt und Torsten Baggendorf.
- Mirco Thalheimer
- Benjamin Eggerstedt
- Torsten Baggendorf – ARC
In der Klasse FWD war es dann Jacques Libar, der noch zulegen konnte. Er konnte sich auf Platz 1 verbessern. In Modified behauptete weiterhin Sören Sparbier seine Führung. Also keine Änderungen gab es da zu vermelden. Nach der letzten Gruppe des dritten Durchgangs verköstigte das Cateringteam mit leckeren Speisen und Getränke die Fahrer und Besucher vor Ort.
Im Anschluss ging es weiter mit den letzten 5 Trainingsläufe. Diese wurden immer schneller. Darunter waren nun Fahrer, die sich verbessern konnte, wie Joshua Winkler, dem nur noch 2/10tel Sekunden auf Max Mächler in den drei Runden fehlten. Lagen die Zeiten am Anfang noch über 32zig, so ging es im letzten Training schon 2 Sekunden schneller zu. Das lag nicht nur am dem zunehmenden Griff, sondern genauso an den Fahrern und ihren Fahrzeugen, die nun definitiv besser auf der Strecke lagen.
In der Klasse Hobby war es Torsten Baggendorf, der Schritt für Schritt näher an Mirco Thalheimer herankam. Für Mirco wird es nicht einfach werden seine Führung morgen in den Vorläufe zu behalten. Dahinter sind einige Fahrer, die sich den Titel sichern möchten.
Ein Wechselspiel an der Spitze erlebte die Klasse FWD. Nachdem Roman Borschel die Führung übernahm, kamen Stefan Schulz und auch Jacques Libar in den Genuß ganz vorne zu stehen. Mit Phil Langer mischte ein vierter Fahrer an der Spitze mit, was es umso interessanter macht.
In der Formel Klasse ging es weiter mit dem Kampf um die letzten Zehntel zu finden. Insgesamt vier Fahrer liegen nach den 8 Trainings so dicht beeinander, dass der Titelkampf völlig offen ist. Mit knapp über 10 Sekunden für eine Runde sind diese Fahrzeuge etwas langsamer als die Sport- und Modified-Klasse auf der Strecke. Nachdem Thomas Stenger die Bestzeit innehatte, holte sich dieser der mehrfache deutsche Meister und ETS Gewinner David Ehrbar zurück. Mit Chris Grenz konnte sich ein dritter Xray Fahrer in die Top 3 fahren und Robert Kampehl auf Rang 4 verweisen.
Noch ist das nicht so schlimm. Es ist ja nur Training und wer weiß, ob der ein und andere Fahrer wirklich alles gezeigt hatte. Weiter geht es am Samstag bereits um 7:30 Uhr mit der Hallenöffnung. Im Anschluss werden zwei gezeitete Trainingsläufe und drei Vorläufe gefahren.
Hier der Stand nach dem heutigen Trainingstag:
EGF1
- David Ehrbar – Xray
- Thomas Stenger – Xray
- Chris Grenz – Xray
- Robert Kampehl
EGTWSP
- Max Mächler – Awesoamtix
- Joshua Winkler – Awesomatix
- Stefan Schulz – Xray
EGTWHO
- Mirco Thalheimer – Xray
- Torsten Baggendorf – ARC
- Holger Buchner
EGTWFR
- Roman Borschel – Awesomatix
- Stefan Schulz – Xray
- Jacques Libar – Xray
EGTWMO
- Sören Sparbier – Mugen
- Flroian Wilhelm
- Tim Kohmann – Mugen
Zum Abschluss des Tages nahmen viele das gemeinsame Essen im Vereinshaus des Vereins in Anspruch. Danke an den MAC Siersburg und das Küchenteam für diese tolle Möglichkeit gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen.
Samstag, 05.10.2024
Punkt 7:30 Uhr war es soweit. Die Halle wurde geöffnet und die ersten Teilnehmer betraten die Hallle, um ihre Fahrzeuge für die letzten beiden Trainingsläufe vorzubereiten. Es ging heute schon früher los. Rennleiter Uwe Baldes stellte zur Fahrerbesprechung um 8:30 Uhr sein Team vor und informierte über den Rennablauf für das Wochenende. Heute werden neben den Trainings, die gezeiteten Läufe und drei von den fünf Vorläufen ausgefahren. Für alle eine kleine Vorentscheidung, den es werden vier Vorläufe für die Startaufstellung gewertet. Auch von in manchen Klassen alle im A-Finale direkt qualifiziert sind, ist ein guter Startplatz entscheidend über den Sieg. In den anderen Klassen mit mehr als 10 Teilnehmer werden die A-Finale dann mit 8 Fahrern gestartet und im B-Finale die weiteren Teilnehmer.
Eine tolle Geste gab es vom MAC Siersburg. Für das Geburtstagskind Philipp Lischke gab es ein Geburtstagsständchen und dazu einen Kuchen überreicht. Vielen Dank an den Verein und Nicole vom Küchenteam. Danke.
Bevor und während die letzten Trainingsläufe gefahren wurden, mussten die Reifen bzw. Kompletträder für die gezeiteten Trainings und die Vorläufe in allen Klasse abgeholt und vorher markiert werden. Dies übernahm Sascha Ott vom Verein. Die Kompletträder wurden markiert und die Nummern den Fahrern zugeordnet. Ein Rädertausch innerhalb des Teilnehmers ist dabei erlaubt, aber nicht mit anderen Fahrern. Daher sind die Räder markiert. Für die A-Finallisten gilt noch eine Besonderheit. Die können einen weiteren Satz für das A-Finale bekommen. Ob das alle nutzen werden, ist derzeit offen. Gebrauchte Reifen sollen gut gehen und ein neuer Reifensatz. Die Reifen werden übrigens in allen Klassen mit dem vorgeschriebenen Haftmittel geschmiert. Eine Klebekant ist an der Vorderachse bei Formel, als den Moosgummireifen, wie in den anderen Klasse unbedingt nötigt. Hier ein Video dazu:
Neben der Reifenausgabe gab es die ersten Checks in der technischen Abnahme. Die Fahrzeuge müsste den Reglement entsprechen, was bedeutet, zum Beispiel den richtigen Motor, Regler, Untersetzung, Karosserie usw. zu fahren. Genauso muss das Gewicht, die Akkuspannung, Karosseriehöhe uvm. stimmen. Das ist die Aufgabe der TA dieses vor bzw. nach dem Lauf zu kontrollieren. Da gibt es immer was zu tun.
Gegen 11 Uhr waren die letzten beiden der zehn Trainingsläufe beendet. Die Reihenfolge änderte sich kaum: Thomas Stenger (EGF!), Max Mächler (EGTWSP), Sören Sparbier (EGTWMO), Roman Borschel (EGTWFR) und Mirco Thalheimer (EGTWHO).
Ab jetzt müssen die vorgeschriebenen Räder und Combos (für HO und FR) gefahren werden. Alle Fahrzeuge werden in der TA gecheckt, bevor diese an den Start gehen können.
Es folgten die beiden gezeiteten Training vor der 45-minütigen Mittagspause, bei der das Küchenteam mit leckerem Essen gut vorbereitet auf den Ansturm der Teilnehmer war. Diese Pause wurde genutzt, die gesammelten Erfahrungen aus den Läufe umzusetzen und mit einem guten Setup in die drei Vorläufe zu starten. Eins stellte sich bei den Reifen heraus, dass Angefahrene besser sind als ganz Neue. So steht die Frage im Raum, ob die A-Finalliste überhaupt auf den dritten Reifensatz zugreifen werden. Wir werden es sehen.
An der Spitze gab es nur eine Änderung. Stefan Schulz konnte sich die Bestzeit vor Roman Borschel sichern. In den anderen Klassen blieb es an der Spitze unverändert mit Thomas Stenger (EGF1), Max Mächler (EGTWSP), Sören Sparbier (EGTWMO) und Mirco Thalheimer (EGTWHO). Bisher bahnen sich mehrere spannende Fights um die Pole-Position und die Titel in den einzelnen Klassen. Nur in Modified scheint Sören Sparbier seinen Kontrahenten keine Chance zu geben. Sören zeigte bisher eine starke Leistung. Erstmal stärken sich die Teilnehmer in der Mittagspause.
Start der Vorläufe – 14:40 Uhr
Nach der Mittagspause wurde es zum ersten Mal so richtig spannend. Bei vier von fünf zu wertenden Vorläufen sollte sich jeder Ausfall bitterlich rächen, auch von in drei Klassen alle Teilnehmer direkt im Finale stehen werden. Dies zeigte sich in der Klasse EGTWSP, bei der gleich vier Fahrer vorzeitig mit Defekt ausschieden. Gewinner war hier Stefan Schulz(Xray) vor Phil Langner (Awesomatix) gewesen. In dieser Klasse wurden die schnellsten Rundenzeiten gefahren. Diese gelang Max Mächler in 0:09.837 Sekunden.
Das sieht nach einem guten Start aus. In der Klasse Hobby konnte Mirco Thalheimer (Xray) seine starke Leistung aus den Trainings behaupten. Er schrieb einen Laufsieg vor Torsten Baggendorf (ARC) und Patrick Beltrallo.
Einen spannenden Kampf gab es wie erwartet in der Formel Klasse, den David Ehrbar vor Thomas Stenger hauchdünn für sich entschied. David fuhr mit 0:10.144 Sekunden die schnellste Runde in diesem Lauf.
In Modified lief es weiterhin perfekt für Sören Sparbier und seinen Mugen MTC2R. Sören für mit 9.891 Sekunden die schnellste Runde. Am Ende fuhr er 27 Runden und hatte 3 Runden Vorsprung auf Oliver Reutter und Niclas Nungässer.
Damit war Vorlauf 1 beendet gewesen. Wer bisher einen Ausfall verbuchte, durfte sich keinen Patzer mehr leisten. Einen Streicher haben die Fahrer nun auf ihrem Konto.
Der zweite Vorlauf brachte nur in der Klasse Hobby mit einem weiteren Sieg von Mirco Thalheimer die Erkenntnis, dass kein Weg an ihm beim Titelkampf vorbeiführen wird. Bisher konnte Mirco die Läufe für sich entscheiden, wie auch Sören Sparbier. Beide Fahrer haben nun zwei Laufsiege auf ihrem Konto. Dies gelang noch Roman Borschel in der Klasse FWD, der für den Augenblick Raphael Hemmer hinter sich im Klassement hat.
Der zweite Tag mit den ersten drei Vorläufen ist nun bei der DM EGTW / F1 beim MAC Siersburg mit sehr spannenden ersten Vorläufen zu Ende gegangen. Nachdem zum Schluss noch ein Hobby-Lauf gefahren wurde, gab es nach 18 Uhr folgenden Zwischenstand.
Mit seinem zweiten Laufsieg in der Klasse EGF1 schaffte es Thomas Stenger sich vor David Ehrbar zumindest für heute den TQ zu sichern. In den Klassen EGTWMO, EGTWHO und EGTWFR konnte sich mit Sören Sparbier, Mico Thalheimer und Roman Borschel mit drei Laufsiegen eindrucksvoll an die Spitze setzen. Für die Kontrahenten bedeutet dies, in der Nacht bis morgen zum Start des vierten Vorlaufes noch die fehlenden Zehntel zu finden, um zumindest im Finale noch eine Chance auf den Titel zu haben. In der Klasse EGTWSP sieht es nach einem Kampf zwischen Stefan Schulz und Max Mächler um die Pole aus. Zwar konnte Max Mächler den dritten Vorlauf gewinnen, jedoch ist Stefan dran. Eine Chance noch die beiden Fahrer zu ärgern hat Phil Langner, dem nur knapp 1 Zehntel in der schnellsten Runde fehlte. Da ist noch was drin.
Weiter geht es morgen mit den letzten beiden Vorläufen und den Finals.
Der Stand nach drei Vorläufen:
EGF1
- Thomas Stenger – Xray
- David Ehrbar – Xray
- Chris Grenz – Xray
EGTWHO
- Mirco Thalheimer – Xray
- Torsten Baggendorf – ARC
- Benjamin Eggerstedt – Mugen
EGTWSP
- Max Mächler – Awesomatix
- Stefan Schulz – Xray
- Phil Langner – Awesomatix
EGTMO
- Sören Sparbier – Mugen
- Niclas Nungässer – Mugen
- Florian Wilhelm – Awesomatix
Sonntag, 06.10.2024
Es ist Finaltag bei der deutschen Meisterschaft beim MAC Siersburg. Die Hallenöffnung war um 7:30 Uhr und so trudelten die erste Teilnehmer zu ihren Schraubenplätzen. Für einige Fahrer geht es um eine Verbesserung in ihrer Platzierung in der Rangliste. Geht es in den Klassen EGTWMO, EGTWSP und EGF1 nur um einen besserer Startplatz, kämpfen noch ein paar Fahrer in den beiden anderen Klassen um den A-Finaleinzug. Nur 8 werden direkt im A sein, alle anderen werden im B-Finale um den Finalsieg kämpfen. Um die begehrten A-Finalplätze geht es in den letzten beiden Vorläufen. Insgesamt gehen 4 von 5 Vorläufen in die Wertung ein, was die Sache noch interessanter macht.
Start der Finalläufe ist kurz vor 12 Uhr und 16:15 Uhr ist Siegerehrung, wer sich den „Wecker“ stellen möchte.
Mit am Start ist Phil Langer vom BIG Hamburg. Mit 14 Jahren ist er in den Klassen FWD und Sport am Start. Ein Jahr älter ist Niclas Nungässer, der in Modfied am Start ist. Ein junge Dame haben wir mit Melanie Gramme in der Hobby Klasse auch am Start. Alle schlagen sich ganz gut, wobei Phil Langner in seinen beiden Klassen durchaus den Sprung aufs Podium schaffen kann. Die Geschwindigkeit dafür hat er.
Im letzten Vorlauf gab es nur eine Veränderung in den Top 3 zu dem Vortag. Stefan Schulz gelang ein zweiter Platz in FWD hinter Roman Borschel. Damit schob er sich auf den zweiten Startplatz vor Jaques Libar. Pech hatte Phil Langner, als er auf Platz drei liegend beim Überholen an seinem Fahrzeug getroffen wurde und nur Vierter in dem Lauf wurde. Für ihn heißt es, statt von 3 geht es von Startplatz 4 in die A-Finalläufe.
In der Formel Klasse bestätigte Thomas Stenger seine Pace vom Vortag. Mit zwei Laufsiegen heute geht er als Favorit in die Finals, wie auch Mirco Thalheimer, Max Mächler und Sören Sparbier in ihren Klassen.
Der Stand nach fünf Vorläufen:
EGF1
- Thomas Stenger – Xray
- David Ehrbar – Xray
- Chris Grenz – Xray
EGTWHO
- Mirco Thalheimer – Xray
- Torsten Baggendorf – ARC
- Benjamin Eggerstedt – Mugen
EGTWSP
- Max Mächler – Awesoamtix
- Stefan Schulz – Xray
- Phil Langner – Awesomatix
EGTWFR
- Roman Borschel – Awesoamtix
- Stefan Schulz – Xray
- Jacques Libar – Xray
EGTMO
- Sören Sparbier – Mugen
- Niclas Nungässer – Mugen
- Oliver Reutter
- Florian Wilhelm – Awesomatix
Bevor es in die Mittagspause geht, folgen die ersten Finalläufe in den Klassen.
Diese war kurz nach 13 Uhr mit dem ersten A-Finale Modified beendet wurden. Dieses gewann ganz souverän Sören Sparbier und kommt seinem deutschen Meistertitel einen deutlichen Schritt näher. Zuvor konnte Roman Borschel sein Finale in FWD gewinnen, nachdem Stefan Schulz durch ein paar Fehler seinen zweiten Platz an Phil Langner abgeben musste. Marcel Schmidt siegte zuvor im B-Finale. Für Max Mächler in SP läuft es gut. Er ist nach seinem Sieg vor Stefan Schulz auf Titelkurs. In der Klasse Hobby hatte Torsten Baggendorf etwas Pech und verlor den Anschluss an Mirco Thalheimer, der kurzzeitig unter Druck von Torsten geriet. Was wäre das für ein Finalausgang gewesen, wenn Torsten nicht beim überrunden fast eine Runde verloren hätte. Uwe Kortehaneberg konnte das B-Finale siegreich beenden.
In der Klasse Formel 1 siegte Thomas Stenger, der sich in den ersten beiden Runden einen spannenden Fight mit David Ehrbar liefern konnte. Leider musste David nach einem Crash vorzeitig den Lauf beendet. Auf Platz 2 folgte Robert Kampehl vor Marc Rahn.
Nach der Mittagspause ging es in die zweiten Finalläufe. Die Ergebnisse mit den Siegerbildern folgen.
Videos findet ihr hier:
–Das Endergebnis mit dem Endbericht hier klicken–
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