Entschieden – XRS Germany 2022 beim MSC Pol. Braunschweig

Ein schönes Rennwochenende zur XRS Germany gab es am 07./08.Mai 2022 auf dem großen Löwenring des MSC Pol. Braunschweig. Bei schönem Wetter kamen am Samstag morgen die meisten Teilnehmer an die Strecke, um ihre Fahrzeuge für den Rennsonntag einzustellen. Vor Ort war der Veranstalter gut vorbereitet. Der Imbiss war geöffnet und versorgte uns die beiden Tagen mit leckeren Speisen und Getränke. Als es klingelte, kam der Eismann vorbei. Bei den Temperaturen eine gute Abkühlung.



Im Fahrerlager gab es viele verschiedene Fahrzeuge zu sehen. Es wurden auch neue Fahrzeuge getestet und Teile. Da darf ich leider nicht zuviel verraten. In der Gerüchteküche brodelt es. Das von Xray demnächst ein neuen FWD auf den Markt kommt, ist bekannt. Andere Hersteller testen und mindestens einer ist dabei, der auch was Neues bringt. Dafür gab es den neuen Hobbywing G4 zu sehen. Leider aufschrauben durfte ich den nicht.


Die neuen drei Hobbywing G4 Motoren

Die spannendeste Klasse war von Beginn die mit dem Antrieb vorne. FWD, da sind Fehler nicht erlaubt. So eng war es wirklich. Eine starke Leistung zeigte Jasmin Donath, die mit knappen 24zig Zeiten die Konkurrenz zum Grübeln brachte. So war es den ganzen Samstag. Dies könnte sie im Trainingslauf bestätigen, der am Samstagnachmittag als Test für die Transponder und der Anlage gefahren wurde.


Jasmin mit ihrem Papa, der sie, wie auch Manuel Stankowitz tatkräftig unterstützten

So waren die Teilnehmer mit Schrauben und Testen beschäftigt und das bis in die Dunkelheit. Sören Sparbier war dabei nicht zu bremsen. Er fuhr noch, als es ey zu dunkel war. Unglaublich, aber es schien sich gelohnt zu haben, wie der Sonntag zeigen sollte. Nach dem Trainingslauf gab es noch eine Änderung in FWD. Es wurde mit Drehzahllimiter, wie beim ETS gefahren. Also Regler umstellen. Am Start waren ey alle mit der ETS Combo am Start. Ändern sollte sich nicht viel, wie der nächste Tag zeigte. Zuvor ging es in den gemütlichen Teil mit grillen und quatschen bis spät in die Nacht über.

Am nächsten Morgen blieb noch etwas Zeit zum Training, bevor Rennleiter Jan Ratheisky nach einer letzten Fahrerbesprechung den Start der Vorläufe freigab. Unerwartet war Tim Benson vor Ort. Er nannte kurzerhand in der Nacht nach und das sollte für einen spannenden Kampf in der Klasse Stock sorgen. Danke dafür.



Vor jedem Lauf sollte Spannung und Gewicht kontrolliert werden. Das klappte gut, zumal alle fair miteinander umgehen und so auch gewinnen wollten. Sicherheitshalber wurden die besten vier nach jedem Lauf kontrolliert, aber ohne Beanstandung. So sollte es sein.



Die Vorläufe wie auch das gesamte Rennen liefen unter schönem Wetter ab, sodass die Bedingungen für alle gleich waren. Neuer oder einen gebrauchten Reifensatz nehmen, davor standen u.a. die FWD Teilnehmer. Wie wichtig das sein sollte, zeigte Sören Sparbier. Er fuhr gleich zweimal den besten Vorlauf und stand auf Pole vor Manuel Stankowitz, der im letzen Vorlauf der Schnellste war. Auf drei dahinter fuhr mit super Zeiten Jasmin Donath, gefolgt von Stefan Schulz, Scott Falk und Nico Großheim, der am Ende sogar die Top-Zeiten fahren konnte. Phil Langner war auf Platz 8 sehr gut unterwegs und konnte seinen Papa hinter sich halten.



Eine starke Leistung zeigten die jüngsten Teilnehmer, die nicht nur in der Rookie Klasse an den Start gingen. Emely Ratheisky wagte sich mit einem EG8E an den Start, die immerhin über 100 km/h auf der Geraden schafften. Sie meisterte den Kurs gut und fuhr eine gute Linie. Klar, Rookie war für sie fast ein „Klacks“. Da war nur die Mama Svantje von Emely etwas schneller.

In den anderen Klassen konnte sich Jan Ratheisky trotz Rennleitung, Schrauber und „Vielfahrer“ ganz vorne behaupten und als TQ in 1/8E, 1/8GT, Stock und Modified in die Finals gehen. Was soll ich schreiben, er konnte diese vier Klassen gewinnen. Wahnsinn. Der Zweikampf mit Tim Benson in Stock war natürlich atemberaubend und ist hier zu sehen auf YouTube: –Hier zu den Finals —

In den anderen Klassen verlief das Ergebnis sehr unterschiedlich. Nachdem der Pole Setter Christian Weber im ersten Finale EG8 nicht startete, war der Weg frei für Jan Ratheisky, der Lauf 1 und dann knapp gegen Christian das zweiten Finale gewann. So ging der Sieg an Jan vor Christian, der im letzten Finale gewann. In GT8 war Jan nicht zu schlagen.  Christian Swoboda fuhr auf 2 vor dem kleinen Marlon Ratheisky, der wie seine Schwester von den großen Modellen begeistert ist.


Christian Weber mit seinem Sohn Maximilian

In der Klasse FWD sind die Finalvideos schon online ( Hier: https://www.youtube.com/watch?v=UEo-l2O48bw ) . Da könnt ihr den Verlauf und den Ausgang gut sehen. Dadurch das Sören sich mit seinem Serpent die Pole Position sicherte, war es schwer für seine Kontrahenden, ihn zu überholen. Sören fuhr eine tolle Linie und verteidigte tapfer seine Führung. Mit zwei Laufsieger mache er vorzeitig den Sieg fest. Im letzten Finale war es Jasmin Donath, die sich den Sieg sichern konnte. Sie ließ sich durch den Videobeweis aus Lauf 2, wo sie auf drei ins Ziel hinter Stefan Schulz kam, nicht aus der Ruhe bringen. Am Start bliebt sie hinter Manuel Stankowitz, der Zweiter nach den Vorläufen war. Manuel machte dann einen Fehler und verlor ein paar Plätze. Jasmin war nun in Führungen. Sie konnte ihre Position im letzten Finale gegen Stefan danch gut verteidigen und fuhr nach einem Fehler von Stefan einen super Laufsieg ein. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz 2 hinter Sören und vor Stefan. Eine tolle Entwicklung hat Jasmin im letzten Jahr hinter sich. Danke an ihre Familie, den Papa Rene und ihr Mama, wie auch Manuel. Ohne Unterstützung geht es nicht.


Team Serpent. In jeder Klasse schaffte es ein Fahrer aufs Podium. Mit Sören Sparbier konnte Serpent die Klasse FWD gewinnen. Herzlichen Glückwunsch. Quelle: www.2-speed.de


In Modified war es wiederum Jan Ratheisky, der nun schon Klasse Nummer 3 gewann. In Stock hatte er es schwerer. Mit TIm Benson bekam er einen starken Gegner in letzter Minute. Da sag ich mal, schaut auf YouTube –Hier klicken– euch die Finals an. So spannend , wie diese verliefen , macht Lust auf Modellsport. Die Entscheidung fiel im letzten Finale.

Hier die Ergebnisse:

XRS 1/8E

  1. Jan Ratheisky – Xray
  2. Christian Weber – Serpent
  3. Joachim Behnken – Serpent


XRS 1/8 GT

  1. Jan Ratheisky – Xray
  2. Christian Swoboda – Serpent
  3. Marlon Ratheisky – Xray


XRS Fronti

  1. Sören Sparbier – Serpent
  2. Jasmin Donath – Awesomatix
  3. Stefan Schulz – Xray


XRS Rookie

Svantje Ratheisky – Xray – Mama hat verzichtet

  1. Emely Ratheisky – Xray
  2. Maximilian Weber
  3. Marlon Ratheisky


TC Stock

  1. Jan Ratheisky – Xray X4
  2. Tim Benson – Awesomatix
  3. Sören Sparbier – Serpent Medius X20`21


TC Modified

  1. Jan Ratheisky – Xray X4
  2. Lukas Ellerbrock – Xray X4
  3. Sören Sparbier – Serpent Medius X20`21


Vielen Dank an den MSC Pol. Braunschweig für das tolle Event. Danke an die vielen Helfer in der Küche , den Zeitnehmer und Jan als Rennleiter. Der Verein hat eine super Strecke, die ihr gerne zum Training oder einem der nächsten Events besuchen könnt. Der Verein freut sich. Wer es noch nicht weiß. Der MSC Pol. Braunschweig besteht aus mehreren Abteilungen und eine davon ist diese hier auf dem großen Löwenring. Es gibt noch die Abteilung Offroad –Hier klicken-– und für Elektro 1/10 mit einer Outdoorstrecke und der Arena38

 

Verein: Modellclub der Polizei Braunschweig