Zum Superlauf der LRP-HPI-Challenge wurden insgesamt 6 Übersetzungsüberwachungsgeräte (kurz GRCU – gear ratio control unit) an die Technischen Komissare ausgegeben. LRP investiert damit in die schnelle und sichere Kontrolle des Übersetzungslimits in der GT- und Classic-Challenge. Steffen Stein, TK der Gruppe Ost, zeigt uns stolz das Gerät.
Über einen optischen Sensor wird die Drehzahl am Rad und auch am Motor ermittelt. Durch die gewonnenen Datensätze (je schneller das Rad dreht, desto schneller wird die benötigte Anzahl an Datensätzen erreicht) wird in der inbegriffenen Software die finale Übersetzung errechnet und angezeigt. Das Display ist unten links angebracht und durch die großen roten Ziffern bei ziemlich jeder Situation gut lesbar. Die weiße Kappe stammt aus dem 3D-Drucker und gibt durch seine Ausschnitte bei Raddrehzahlen Informationen (Wechsel von weiß zu schwarz)an den optischen Sensor. Im Lieferumfang sind alle benötigten Semsoren und Kabel.
Robin Krull und Daniel Wohlgemuth entwickelten dieses Gerät über insgesamt fast 3 Jahre. Nachdem das Interesse immer größer wurde, entschied man sich für einen Bau in Kleinserie.
Die Auslieferung aller GRCU für die LRP-HPI-Challenge erfolgte am Superlauf-Wochenende an die TKs der einzelnen Gruppen.
Dazu gab es auch gleich eine Schulung für alle Technischen Kommisare. Zukünftig sollen die Übersetzungslimits schneller und vor allem engmaschiger überprüft werden.
Die Übersetzungstabelle mit vorgeschriebener maximaler Ritzel- und minimaler Hauptzahnradzahl bleibt weiterhin aktiv und zählt. Das Gerät dient nur der Kontrolle. Die GRCU ist jedoch sehr genau. Daniel Wohlgemuth bestätigte das. Viele Tests hatte man mit vielen verschiedenen Übersetzungen und Fahrzeugen durchgeführt. Nie traten Unregelmäßigkeiten auf. Im Zweifelsfall zählt jedoch immer das Reglement der LRP-HPI-Challenge mit der Übersetzungstabelle.