Guten Morgen zum Finaltag bei der LRP-HPI-Challenge aus Hann. Münden. Heute gibt es gute Nachrichten. Wir haben die Nacht ohne Regenschauer überstanden und die Strecke ist trocken. Ja, wir werden noch G32 fahren und hoffentlichschöne Läufe erleben. Obs es daran lag, dass einige bis nach um drei Uhr Wache hielten? Der letzte Vorlauf beginnt gerade.
In Rookie hat Julian Garbi den Kampf gegen Daniel um die Pole gewonnen. Beide starten vor den erfahrenen Rookies aus der Gruppe Süd. Um die Chancengleichheit zu überwachen, hat Florian Schimm die Brushedmotoren der Rookies gleich nach dem letzten Vorlauf überprüft.
Bei zu großen Abweichungen würden sie getauscht werden.
Bei Classic konnte Dirk Fachmann im Vorlauf 5 TQ fahren. Tobias Dietrich wird 2. und behält dadurch seine Pole von gestern. Um Startplatz 10 war es ganz eng. Thomas Nitschke bekam ihn vor Jens Ackermann.
In GT und Stock nutzen einige ihren zweiten neuen Satz Reifen. Ein gutes Ergebnis muß noch her oder zumindest das bisherige erreichte Finale abgesichert werden.
Rangliste nacch Vorlauf 5
Rookie
1 Julian Garbi 3 2:0, 5:0, 4:3 [3:5, 1:10] Details
2 Daniel Hoelke 4 4:0, 2:2, 5:2 [3:3, 1:9] Details
3 Julius Stein 9 3:2, 5:3, 2:4 [4:4, 1:7] Details
4 Sascha Knodel 10 1:0, 2:3, 5:7 [4:11, 3:11] Details
5 Karsten Schneider 10 4:2, 1:3, 2:5 [5:5, 3:9] Details
6 Thomas Niever 10 1:2, 5:4, 3:4 [2:6, 4:7] Details
7 Erik Kilian 13 3:0, 4:6, 2:7 [5:9, 1:12] Details
8 Klaus Dieter Stark 19 4:5, 1:6, 2:8 [3:10, 5:12] Details
9 Julia Dietrich 19 1:5, 3:6, 5:8 [4:9, 2:11] Details
10 Michael Groß 21 5:6, 3:7, 1:8 [2:9, 4:12] Details
11 Torsten Karle 22 1:4, 4:8, 2:10 [5:10, 3:12] Details
12 Jamie Peters 29
Classic
1 Tobias Dietrich 4 2:1, 1:1, 5:2 [4:6, 3:23] Details
2 Ulf Bohlender 7 2:2, 3:2, 4:3 [1:4, 5:5] DEU Details
3 Steve Jäger 8 3:1, 4:2, 1:5 [5:10, 2:12] Details
4 Dirk Flachmann 8 5:1, 2:3, 4:4 [1:10, 3:17] Details
5 Christoph Bachus 8 4:1, 1:3, 3:4 [5:7, 2:9] DEU Details
6 Schimm Florian 12 1:2, 2:5, 3:5 [5:15, 4:22] Details
7 Patrick Sommer 15 2:4, 5:4, 4:7 [1:21, 3:24] Details
8 Manfred Tallen 20 5:6, 3:6, 2:8 [4:17, 1:24] DEU Details
9 Marcus Bauder 22 5:3, 1:6, 2:13 [4:21, 3:22] Details
10 Thomas Nitschke 23
GT
1 Jochen Janik 4 5:0, 3:0, 4:4 [1:26, 2:48] DEU Details
2 Joachim Altenhof 5 4:0, 3:2, 5:3 [1:11, 2:34] Details
3 Torsten Baggendorf 13 4:2, 3:3, 1:8 [2:26, 5:46] DEU Details
4 Karsten Bartsch 15 5:4, 3:5, 1:6 [4:19, 2:48] Details
5 Robert Reber 19 2:0, 3:6, 5:13 [4:17, 1:23] Details
6 Martin Ciongawa 21 1:2, 5:7, 3:12 [2:39, 4:39] Details
7 Dennis Miether 23 3:4, 4:8, 2:11 [5:12, 1:14] Details
8 Daniel Pöhlmann 24 4:6, 3:9, 1:9 [5:41, 2:47] Details
9 Heiner Thiersch 24 4:7, 3:8, 5:9 [1:27, 2:38] Details
10 Florian Fürstenberg 25 3:7, 1:7, 4:11 [2:41, 5:52] DEU Details
11 Stefan Senden 30 4:5, 3:11, 5:14 [2:18, 1:25] Details
12 Sören Sparbier 32 1:0, 5:8, 4:24 [3:41, 2:48] DEU Details
13 Dirk Gattke 32 2:2, 1:12, 4:18 [3:20, 5:22] Details
14 Frank Fuchs 34 1:5, 3:13, 5:16 [4:21, 2:40] DEU Details
15 Marvin Gutting 35 1:3, 5:6, 3:26 [2:35, 4:41] Details
16 Janine Fischer 37 4:3, 2:14, 5:20 [3:21, 1:34] Details
17 Nils Goltermann 38 2:5, 4:16, 3:17 [5:21, 1:32] DEU Details
18 Michael Ofschonka 38 5:11, 4:13, 3:14 [1:20, 2:48] Details
19 Sebastian Rosenhahn 39 3:10, 4:14, 5:15 [1:15, 2:29] Details
20 Norbert Rosenhahn 43
Stock
1 Lars Hoppe 3 1:1, 4:1, 3:1 [2:1, 5:47] DEU Details
2 Patrick Gassauer 7 1:2, 4:2, 3:3 [5:40, 2:47] Details
3 Kevin Sparbier 15 5:1, 1:3, 2:11 [4:14, 3:15] DEU Details
4 Mathias Reber 15 2:2, 3:5, 4:8 [5:13, 1:27] Details
5 Alexander Becker 15 4:4, 5:5, 3:6 [2:12, 1:25] DEU Details
6 Thomas Stenger 15 3:4, 4:5, 2:6 [5:7, 1:8] DEU Details
7 Matthias Keding 21 3:2, 2:5, 1:14 [4:30, 5:41] DEU Details
8 Kevin Homburg 24 2:4, 1:6, 3:14 [5:24, 4:28] DEU Details
9 Erik Pauling 25 4:3, 3:8, 5:14 [2:20, 1:32] Details
10 Robert Patrzek 28 1:7, 5:9, 3:12 [2:17, 4:33]
Gefahren wird mit 10 Personen im A-Finale.
Finale
Ulf Bohlender und Tobias Dietrich prägten das erste A-Finale. Die gesamte Zeit fuhren sie in Zentimeterabstand hintereinander. Tobias gewann hauchdünn. Die kleinen Fehler von Tobias konnte Ulf nicht zu einem Überholmanöver nutzen. Der von 3 gestartete Steve Jäger wurde im Verlauf des Finales bis auf Platz 9 zurückgespült. Flachmann, der dadurch als Dritter ins Ziel fuhr, und dann ging es immer weiter nach hinten. Genau in die andere Richtung begab sich Thomas Nitschke. Von Rang 10 gestartet wurde er am Ende der 10 Minuten Laufzeit sensationell 4.
Das zweite Finale gewann zwar Tobias von Pole, aber er musste in der Technischen Abnahm seinen Sieg wieder abgeben. Er hatte einen Motor ohne das fixed Timingset verwendet. Der Sieg ging anschließend an Dirk Flachmann, der sich erst an Steven Jäger vorbeisetzte und in den Schlußminuten auch noch ein Manöver am Anfang der Geraden gegen Ulf Bohlender erfolgreich vollenden konnte. Die Rennleitung verhängte auch Durchfahrtstrafen und achtete genau hin. In Stock waren sie ebenfalls sehr wachsam.
Eine kontroverse Entscheidung wurde von der Rennleitung bei Classic getroffen. Tobias Dietrich wird aufgrund des fehlenden Timingsets nicht nur der zweite Finallauf gestrichen sondern er muss auch als Letzter ( Startplatz 11) in das letzte A-Finale gehen. Der Titel rückt damit für ihn in fast unerreichbare Weite.
Ulf Bohlender startet im Prinzip von 1. Bessere Chancen hat Dirk durch den bisher schnellsten Laufsieg.
15:45 Uhr wird das Finale ausgetragen.
In einem hitzigen Finale macht Tobias Dietrich das Unwahrscheinliche wirklich. Trotz Gegenwehr schafft er den Sieg von Startplatz 11. Auf den letzten Metern gibt Ulf Bohlender noch den zweiten Platz an Dirk Flachmann ab.
GT
Jochen Janik gewann ungefährdet. Gleich von Beginn an zog er dem gesamten Feld davon. Joachim Altenhof hatte nach gutem Beginn etwas Pech mit einem Überschlag im Infield. Aber auch er konnte den Speed von Jochen nicht mitgehen. Der Schumacher MI6 von Jochen rollte ziemlich schnell und stabil durch die Kurven. Wenn er diese Form halten kann, wird ihn auch niemand im nächsten Finale stoppen können. Karsten Bartsch aus der Gruppe West nutzte das Pech von Joachim unnd holte mit seinem Honda-Awesomatix den Platz hinter Jochen. Pech auch für Torsten Baggendorf (Gruppe Nord) , der nicht über den zehnten Platz im 1.A kam. Jungspund im Feld ist Heiner Thiersch (Gruppe Ost). Er konnte sich im Feld vorarbeiten und wurde 4. .
Wie vorausgesehen gewann Jochen Janik auch das zweite Finale mit einem Start-Ziel-Sieg. Die erste Minuten zog er wieder gut weg, nur am Ende musste er zusehen, wie die Konkurrenz auf ihn aufholte. Sein Auto war nicht mehr ganz so schnell. Vielleicht liegt es an den nun steigenden Temperaturen.
Das B-Finale GT ging an den einheimischen Sören Sparbier. Eigentlich hätte er von der Leistung vorne ins A gehört, aber die Vorläufe unter nassen Bedingungen haben eben Opfer und Bevorteilte ergeben.
Stock
6 Minuten verteidigte Lars Hoppe seinen Platz vor Patrick Gassauer und Kevinn Sparbier. Erst in der letzten Minute verlor er sie durch eine Curbberührung und anschließenden Karosserieklemmer. Patrick gewann vor Kevin, der auch immer in Schlagdistant war und fehlerlos blieb. Lars landete durch die dichte Konkurrenz nur auf den 5.Platz. Er muss es in den nächsten beiden Läufen besser erwischen.
Das zweite Finale konnte nach etwas ruckhaften Start Lars Hoppe gewinnen. Am Start konnte sich durch eine gute Reaktionszeit Kevin gleich vor Patrick schieben. Als Kevin in den nächsten Minuten den Vorsprung von Lars egalisierte, kippte er am Curb und schlitterte die Gerade entlang. So verlor er seinen zweiten Platz wieder an Patrick. Das 3.A-Finale Stock entscheidet also über den letzten Deutschen Meister der LRP-HPI-Saison 2015/2016.
Kevin Sparbier könnte in den Zweikampf zwischen Patrick und Lars eine wichtige Rolle spielen.
Im C- und B-Finale gab es auch tollen Rennsport. Moritz Flügge, Tony Streit und Michael Koch zeigten schöne Manöver. Michael verteidigte sich lange. Finale C Stock kamen Michael Kammer und Patrick Buddrus gut nach vorne und das Zuschauen machte schon Spaß.
Moritz Flügge holt sich den Sieg im B-Finale Stock.
Das dritte Finale gewinnt Kevin Sparbier vor Matthias Keding. Lars und Patrick machten beide Fehler. Durch die bessere Finallaufzeit gewinnt Patrick Gassauer den Stock-Titel 2016.
Die Sonne ist nun weitverbreitet, die Temperaturen steigen und man kann ohne schlechtes Gewissen ein Eis kaufen. 🙂
Jetzt geht es erstmal zur Siegerehrung.
Bei der Siegerehrung erwähnte Stefan Köhler, dass Patrick Gassauer bereits vor fünfzehn Jahren die damalige Sportklasse ( heute gleichzusetzen mit GT) gewann und nun zum Jubiläum endlich die oberste Challenge-Klasse als Titelträger bei einer DM beenden konnte.
Normalerweise werden die Podestbesucher mit Wasser überschüttet. Damit hielt man sich dezent zurück. Bei Stock langte man aber richtig hin. Von oben, von der Seite und von vorne bekam Patrick die Eimer übergeschüttet. Die dezente Zurückhaltung erschien nun wie eine Art Ablenkungsmanöver.
Freut euch schon auf die nächsten Tage und Wochen. Wir haben noch mehr Material für euch gesammelt.
weitere Links zur LRP-HPI-DM in Hann.Münden:
LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2015/2016 – Galerie Vorlauf 4
LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2015/2016 – Galerie Regenschlacht im Vorlauf 3
LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2015/2016 – Galerie: Nasse Strecke zum 2.Vorlauf
LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2015/2016 – Galerie der Siegerehrung
LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2015/2016 – der Samstag, Kampf um die Finalplätze
LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2015/2016 – einsetzende Dämmerung, der erste Trainingstag endet
LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2015/2016 – die ersten Bilder und Infos
LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – die Details der Finale
LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – Galerie der Siegerehrung
Rückblick: LRP-HPI-CHALLENGE DEUTSCHLANDFINALE 2013 IN HANN-MÜNDEN – Videos