Tamiya Konghead 6×6 – Aufbaubericht Teil 2

Bisher schritt der Aufbau des Konghead 6×6 von Tamiya ohne Probleme. Anhand der Bauanleitung sollte selbst der ungeübte Modellbauer und Einsteiger keine Probleme haben. Dafür sind zahlreiche Abbildungen und Hinweise vorhanden, um den Zusammenbau so leicht wie möglich zu gestalten. Selbst die passenden Schrauben und Kleinteile zu finden ist einfach. Tamiya hat dafür links auf jeder Seite der Bauabschnitte diese im Maßstab 1:1 abgebildet. Für die Kunststoffteile gibt es am Ende der Anleitung komplette Abbildungen, damit ihr auch diese Teile leichter findet. In diesem Teil geht es zu Beginn weiter mit dem Aufbau der Aufhängung und den Antriebswellen. Als Antriebswellen verwendet Tamiya ganz normale Metallknochen und Achsen. Die Aufhängung selbst ist aus Kunststoff und mit fester Einstellung. Eine Sturzeinstellung ist nicht vorgesehen. Nun geht es weiter.


Unser Titelbild

Den Beginn macht die vordere C-Hub Aufhängung mit den vorderen Querlenkern und dem C-Hub mit den Lenkhebeln. Dazu werden die unteren Querlenker mit der Markierung (ein Strich) miteinander verschraubt. Dabei ist zu achten, dass die Striche genau übereinstimmen. Die beiden Outdrives (welche die Knochen mitnehmen) mit Fett benetzen und wie in der Anleitung zu ersehen, einsetzen. Die unteren Querlenker werden mittels einen U-geformten Stiftes am Getriebegehäuse befestigt. Seht selbst.



Die unteren Querlenker bestehen aus zwei Teilen, sind markiert (1 Strich für vorne) und nicht so zusammenbauen, sondern….
….so ist es richtig. Die beiden Striche sind auf einer Linie.
Nun mit zwei Schrauben fest verbinden.
Fertig.
Den erwähnten Stift (U) in die Bohrungen einsetzen und prüfen, ob sich die Querlenker leicht bewegen lassen. Dies ist für eine leichtgängige Aufhängung wichtig, sonst kann das Fahrwerk nicht richtig arbeiten und Unebenheiten nehmen.
Jetzt die Querlenker am Getriebegehäuse einsetzen, aber achtet auf die Einbaurichtung der Querlenker (passen rechts wie links). Die gerade Seite ist hinten.
Weiter einschieben…
…bis zum Ende und nun nochmals probieren, ob sich die Querlenker leicht bewegen lassen.
Die Outdrives sind für die Mitnahme der Kegeldifferenziale verzahnt und eine Seite mit einer kleinen Welle versehen. Dies fixiert die beiden Qutdrives besser zueinander.
In die Outdrives kommt ein O-Ring.
So den O-Ring einsetzen.
Einen Tipp hat zum Einsetzen der O-Ringe Tamiya pasat….
Den O-Ring anstehen und mit dem Knochen bis zum Ende schieben.
Vor dem Einbau der Outdrives diese an der Verzahnung und Lagerung einfetten….
…ersten einen und…
…den zweiten einsetzen. Ging wunderbar auf Anhieb.
Die Schraubbolzen an der Fläche einfetten, damit sich die oberen Querlenker leicht bewegen lassen…
…und einsetzen in die obere Querlenkerbefestigung und…
…den oberen Querlenker befestigen, aber darauf achten, dass ihr die Schraube gerade einschraubt.

Es folgt der Einbau der C-Hub Aufhängung mit dem C-Hub und den Lenkhebel, damit euer Konghead überhaupt ums Eck fährt. Die Lenkhebel werden mit zwei King-Pins in den C-Hubs drehbar befestigt. Einfach, aber hat sich immer wieder bewährt. Die Achswellen werden in Kunststofflagern geführt, auch hier sind auf Dauer und bei stärkeren Motoren durchaus Kugellager sinnvoll.



Sehr löblich ist, dass die Lenkhebel und C-Hubs auf beiden Seiten passen. Beim C-Hub ist zu achten, dass dieser richtig herum montiert wird.
Der Aufbau in Einzelteilen.
Aufbau – Der O.Ring ist hier falsch!
Zuerst den Radmitnehmer einsetzen, dazu etwas Fett auf die Welle…
…das Kunststofflager montieren…
…beides in den Lenkhebel einsetzen….
…bis es passt….
…so. Das äußere Lager wird später eingesetzt, also nicht wundern.
Den Lenkhebel einsetzen. Einbaurichtung beachten!
Vor dem Einbau der beiden Kink-Pin Schrauben diese mit Fett benetzen an der Fläche zwischen Schraubenkopf und den Gewinde.
Der Einbau kann beginnen….
…zuerst den Lenkhebel mit den beiden King-Pin Schrauben fixieren, damit diese „Gerade“ eingeschraubt werden.
Danacch festziehen und mit dem zweiten Teil weitermachen. Jetzt sind die Teile zum Einbau an der Aufhängung fertig montiert.
Als Nächstes werden die Knochen montiert. Alle 6 Knochen sind gleich lang, also Verwechslung ausgeschlossen.
Die vordere Aufhängung kann mit den Knochen nun montiert werden.
…..
Mittels zwei Schraubbolzen wird der C-Hub mit dem unteren und oberen Querlenker verbunden.
Die Schraubbolzen vorbereiten und mit Fett benetzen.
Den Anfang machen jeweils die Knochen, welche am Ende mit dem Fett aus der Dose (liegt bei) benetzt werden.
Zuerst in den Outdrive einsetzen…
…dann in den Radmitnehmer schieben…
Zu Beginn den C-Hub am unteren Querlenker positionieren (Achtung, auf die Einbaurichtung und die Position des Lenkhebels achten)…
…vorsichtig mit dem Schraubbolzen beiden Teile verbinden…
…und festschrauben. Gleich noch überprüfen, das sich der C-Hub auf dem Schraubbolzen leicht bewegen lässt.
Den oberen Bolzen befestigen und damit den C-Hub mit dem oberen Querlenker verbinden.
Noch festziehen und fertig ist die erste Seite. Mit der anderen Seite genauso verfahren.
Die vordere Aufhängung ist jetzt montiert. Blick von vorne.
Blick von oben.
Die beiden Kugelköpfe noch an die Lenkhebel montieren. Diese dienen als Anlenkung für die Spurstangen
….
Festschrauben

Eins fehlt noch in diesem Abschnitt. Ein kleines Kunststoffteil, welches den „Drahtbügel“ sichert. Dieser kann nun nicht mehr nach vorne „rutschen“.


Zwei Schrauben reichen für die Befestigung aus.
An dieser Stelle sei zu beachten, dass die Schrauben hier leicht überdrehen können, wenn ihr diese zu fest anzieht. Bitte mit der „Muskelkraft“ nicht übertreiben. Fest ist fest.
Hier seht ihr wie das Kunststoffteil den Drahtbügel sichert.
Noch ein Blick auf die vordere Aufhängung.

Im nächsten Schritt geht es mit dem Antrieb und der Vervollständigung der mittleren und hinteren Aufhängung weiter. Diese sind identisch im Aufbau und Verwendung der Aufhängungs- und Antriebsteile. Die Outdrives werden montiert, dann die Radträger und hinten die fehlenden Aufhängungsteile. Einen Hinweis gibt es an dieser Stelle von uns. Anstatt der „festen“ Aufhängung mit den Radträgern könnt ihr die Hinterachse „mitlenkend“ bauen, also wie an der Vorderachse mit einer C-Hub Aufhängung. Eine schöne optionale Sache, welche Tamiya beim Konghead ermöglicht. Als Servo solltet ihr ein zweites Servo, welches mit dem vorderen Lenkservo identisch ist. Achja, ein 3-Kanal Fernsteuerung mit Mix-Modus, wie bei der Futaba T4PV solltet ihr wegen der beiden Lenkservos nutzen. Dann könnt ihr diese miteinander „mixen“. Das sei kurz erwähnt. Nun geht es mit dem Zusammenbau weiter.


Outdrives und Dämpferhalter.
Zuerst die Outdrives einsetzen (wie vorne) und die obere Dämpferbefestigung anschrauben.
Zuerst etwas Fett an die Gewinde und die Outdrives (Verzahnung) machen.
Achtung, die O-Ringe nicht vergessen in den beiden Outdrives
Die Otdrives wie bei der Vorderachse einsetzen.
Danach die obere Dämpferbefestigung an seinen Platz bringen (Einbaurichtung beachten)
…und festschrauben.
So ist der obere Dämpferhalter im Getriebegehäuse platziert.
Die mittlere Aufhängung wird nun vervollständigt.
Die Radträger sind rechts / links identisch und werden wie nun auch bei der hinteren Aufhängung montiert. Der Aufbau ist baugleich, wenn man keine „mitlenkende Hinterachse“ einsetzt.
Etwas Fett auf die Radachse für den Lagersitz machen….
…das Kunststofflager montieren…
…und in den Radträger einsetzen….
…wie hier. Fehlt noch der zweite Radträger.
Nun den Knochen an den beiden Ende mit dem Fett aus der Dose benetzen….
…und in den Outdrive stecken…
…und in den vorbereiteten Radträger mit der Radachse…
Die beiden Achsbolzen einfetten an der runden Fläche….
…und einsetzen. Achtung, den Radträger positionieren, damit der untere Schraubbolzen passt.
Den Schraubbolzen einsetzen und festschrauben. Nun ein Check, ob sich der Radträger leicht bewegen lässt. Bei uns war dies der Fall.
Oberen Schraubbolzen ansetzen und gerade einschrauben.
Fehlt noch due obere Befestigung und Fertig. Wieder überprüfen auf Leichtgängigkeit der Aufhängung.
Mit der zweiten Seite genauso verfahren und schon seht ihr das Ergebnis.

Auf die hintere Aufhängung gehen wir jetzt mit einer kleinen Bildergalerie ein. Diese unterscheidet sich nicht im Aufbau der mittleren Aufhängung. Es entfällt nur der Einbau der Dämpferhalterung. Sollte etwas unklar sein, einfach zurückscrollen.



Gigantisch für den kleinen Truck. Der Ausfederweg.

Wir haben gleich nachgemessen. Knapp 4,5 cm beträgt der mechanisch mögliche Weg, den die Aufhängung absolvieren kann.



Bisher sind wir schon weit gekommen. Hier bekommt ihr einen Blick auf das derzeitige Ergebnis. Bereits im nächsten Teil wird der Tamiya Konghead fertig werden. Bleibt dran und überzeugt euch vom fertigen Fahrzeug.



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Importeur: Tamiya

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