Genial war bisher der Aufbau der Wiederauflage des Tamiya Manta Ray 2018. Retro lebt und Tamiya bietet mit dem Manta einen guten Einstieg in die Welt des RC-Car Sport. Man verzichtet auf den Schnick Schnack von Aluminiumchassis und teuren Tuningteilen. Es zählt das Bewährte, was für den Einstieg nötig ist. Einfach aufzubauen, passgenau und für jedermann zu montieren. In diesem Teil geht es zu Beginn weiter mit der Vorderachse. Im ersten Teil ging es um die Hinterachse, welche in einem Stück später an dem Wannenchassis mit vier Schrauben befestigt wird. Tamiya vertraut auf bewährte Technik und legt mit dem TBLE-02S Fahrtenregler noch neue Technik mit hinzu. Der Einsatz von Brushed- und Brushless-Motoren ist mit diesem Regler möglich. Damit können die Käufer ihren Manta Ray mit einem Brushless-Motor aufrüsten.
Unser Titelbild
Beim Aufbau der Vorderachse geht es mit dem 3-Spider Kegeldifferenzial los. Dieses ist baugleich mit dem hinteren Differenzial. Vor Beginn muss die Tüte B geöffnet werden. In dieser sind die Kleinteile eingepackt, welche zum Zusammenbau nötig sind. Benötigte Kunststoffteile sind an den beiliegenden Spritzgussästen befestigt.
Tüte BDas ist in der Tüte B drinHinter den Kunststofftüten verbirgen sich diese TeileDen Anfang macht das Kegeldifferenzial.Vor dem Zusammenbau die Teile einfetten, wie ihr im ersten Teil nachlesen könnt.
Im Teil 1 könnt ihr sehen, wie das Kegeldifferenzial montiert wird: Mehr hier: — Hier zum Bericht —
Um das Kegeldifferenzial in das Getriebegehäuse zu montieren, müssen die entsprechenden Teile vom Spritzgussast gelöst werden.Wie schon im ersten Teil beschrieben, tauschen wir die Kunststofflager gegen Kugellager.
1.Das eingebaute Kegeldifferenzial mit den Kunststofflagern
2.Jetzt mit Kugellager einsetzen
3.Das Kegeldifferenzial ist eingesetzt.
4.Blick von oben auf das eingebauten Kegeldifferenzial.
5.Die Zahnflanken des Kegeldifferenzial einfetten
6.Jetzt den Deckel drauf und das Kegeldifferenzial liegt gut geschützt im Getriebegehäuse.
Mit den vier Schrauben dan Deckel montieren.
Der Deckel ist zwar drauf, aber dreht ihr das Getriebegehäuse schaut euch das Zahnrad des Kegeldifferenzials an. Es fehlen noch zwei Getriebeteile, damit die Antriebskraft vom hinteren Getriebe über eine Kegelradgetriebe zum Kegeldifferenzial übertragen werden kann. Den Aufbau zeigen wir euch nun.
Im Bild seht ihr die Kugellager über den Kunststoff- und Bronzelagern, welche wir gleich austauschen.
1.Wellen Einfetten und den E-Clip montieren
2.Lager und Aufnahme montieren….
3.Das Kegelrad einbauen..
4.fertig damit
5.Auf die Welle mit dem E-Clips das Kugellager 5×11 aufsetzen, dann die Kunststoffbuchse…
6.Ist die Buchse fiviert wird das Kegelrad mit dem 5×8 Lager auf die Welle schieben
7. Das Kegelrad ist fest fixiert auf der Welle und passt nur in einer Position, wie ihr hier sehen könnt. Dafür sorgt die abgeflachte Fläche auf der Welle und im Kegelrad
8.Fertig montiert
9.Die Zahnflanken einfetten.
10.
Das ging einfach, wenn ihr nach der Bauanleitung geht. Zumindestens hatten wir keine Probleme mit dem Zusammenbau. Jetzt müssen die beiden Teile ins Getriebegehäuse gesetzt werden. Was sollen wir schon schreiben, die Bauanleitung ist des Rätzels Lösung. Mehr Einblicke benötigt selbst der ungeübte Modellbauer nicht. Wer Lego bauen kann, der sollte auch Tamiya bauen können.
1.Zuerst das Kegelrad mit dem Zanrad montieren an die vorgegeben Position
2.Jetzt das Kegelrad mit dem Abtrieb zur Antriebswelle
3.So sieht das komplett aus.
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5.Fehlt noch der Deckel, damit das Getriebe verschlossen ist.
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9.Es fehlen noch die Schrauben zum festziehen.
Im nächsten Schritt wird die Dämpferbrücke mit den oberen Spurstangen angeschraubt am Getriebegehäuse. Die Paßschrauben einfetten, wie dies in der Bauanleitung gezeigt wird. Darauf achten, dass ihr die Unterlegscheibe nicht vergesst und die Spurstangen in der richtigen Richtung und Position befestigt. Diese sind fest und nicht einstellbar. Wie bei Tamiya typisch, wurde die Länge so gewählt, dass ihr ein gutes Fahrverhalten aus dem Baukasten für das Fahrzeug erhaltet. Die beiden Outdrive in das Kegeldifferenzial stecken (Einbaurichtung beachten). Einfetten nicht vergessen an der Verzahnung.
Bereit zum Einbau.Nachdem ihr die Outdrives montiert habt, wäre ein Funktionstest zu empfehlen. Den Antriebsstab in den Abtrieb stecken und drehen. Das Getriebe sollte sich leichtgängig drehen lassen, was in unserem Fall perfekt war.
1.Zuerst die oberen Spurstangen mit den Paßschrauben anschrauben
2.Jetzt die Dämpferbrücke anschrauben.
3.Das Ergebnis sieht so aus.
4.Von hinten
Das Ergebnis bisher kann sich sehen lassen. Nun wird es farbig, ganz genau rötlich. In dieser Farbe sind die beiden Lenkhebel der bewährten und altbekannten C-Hub gehalten. Die Radachsen zuvor montieren, wie schon zuvor nehmen wir Kugellager, anstatt der Kunststofflager. Für die Anlenkung der Spurstangen weisen die Lenkhebel zwei unterschiedliche Positionen auf. Damit kann der „Ackermann“ beeinflusst werden, also wie sich das Einlenkverhalten von kurveninneren zum kurvenäußeren Rad ändert. Im Gegensatz zu den hinteren Radachsen, kommt vorne jeweils ein O-Ring rein. Dies soll verhindern, dass der Knochen beim Einlenken herausfällt. Schaut selbst.
Die Teile für den Aufbau der roten Lenkhebel.
1. Den Kugelkopf mit dem beiliegenden Kreuzschlüssel anschrauben. Position beachten, welche auf beiden Seiten unterschiedlich ist.
2. Festziehen.
3. Der ersten Kugelkopf ist am Lenkhebel angeschraubt.
4. Nummer 2 auch, wie ihr hier seht.
5.Radache einfetten und das Kugellager aufschieben bzw. wer doch die Kunststofflager verwendet, dann dieses.
6.Den O-Ring einsetzen
7.Vorsichtig nach unten schieben.
8.Bis dieses unten in der Radachse aufliegt.
9.Kugellager und der O-Ring sind auf bzw. in der Radachse montiert
10.Die Radachse in den Lenkhebel schieben, bis das Kugellager in seinem Sitz richtig positioniert ist.
11.Ein Lenkhebel ist fertig, es folgt der Zweite.
12.Tada , Fertig.
Den Abschluss der Vorderachse bildet der Zusammenbau der unteren Aufhängung mit den C-Hubs und Lenkhebel mit dem zuvor montierten Vorderachsgetriebe. Zu beachten gibt es ein paar Kleinigkeiten. Beim Einschrauben der King-Pin Schrauben darauf achten, dass ihr auf Leichtgängigkeit die Lenkhebel beim Festziehen achtet. Nicht verkanten, gerade einschrauben, wie alle Schrauben im Fahrzeug. Perfekt ist die Qualität des Kunststoffes, welches Tamiya verwendet. Bisher konnten wir alle Schrauben fest anziehen, ohne das diese überdrehten oder das Kunststoff nachgab. Die Schraubzapfen und die Paßschrauben einfetten, da sich an diesen Stellen bewegliche Teile befinden.
Die Teile der unteren Aufhängung.Paßschrauben und Schraubzapfen vor dem Einbau einfetten.
1.Lenkhebel am C-Hub befestigen. Achtung, der C-Hub ist unterschiedlich auf beiden Seiten. Einbaurichtung des Lenkhebels beachten.
2.Die erste Paßschraube leicht fixieren….
3.Nun die zweite Paßschraube ansetzen und beide nacheinander festziehen. Darauf achten, dass ihr nicht verkantet und die Schrauben „gerade“ den Lenkhebel fixierten. Zum Schluss überprüfen, ob der Lenkhebel sich leicht bewegen lässt. Ist dies nicht der Fall, nochmal lösen und festziehen. Bei uns drehte sich der Lenkhebel leichtgängig. Qualität top.
4.Aus zwei mach eins, dies gilt bei den unteren stabilen Querlenkern. Mit zwei Schrauben werden diese jeweils zusammengeschraubt. Einbaurichtung beachten an dieser Stelle.
5.Ein fertiger Querlenker
6.Nun den Querlenker mit dem C-Hub mit dem Schraubzapfen verbinden.
7.Vorsichtig anschrauben.
8.Habt ihr eine Seite fertig, geht es mit der zweiten Seite weiter.
Wenige Handgriffe fehlen, damit die Vorderachse fertig ist. Wie ihr seht, ist diese in „einem Stück“. Später wird wie bei der Hinterachse deutlich, dass sich diese mit 4 Schrauben einfach vom Wannenchassis demontieren lässt. Dies erleichtert die Reinigung und Wartung. Genial einfach gelöst.
Eins zwei drei, die Vorderachse steht fertig bereit. Zuerst mit dem U-Draht die beiden Querlenkern am Getriebegehäuse fixieren, die Knochen einsetzen und mit den Paßschrauben die oberen Spurstangen das Ganze fixieren. Die Knochen an den beiden Ende jeweils einfetten mit dem beiliegenden Fett oder wie wir, mit dem RC Cars von Dry Fluid. Wir haben dieses zum Vergleich zur Hinterachse testweise eingesetzt. Dies soll Schmutz und Staub nicht binden, was an der Zusammensetzung liegt. Wir werden sehen, wie es sich verhält. Weiter geht es mit der Vorderachse mit einigen Bildern.
RC Cars von Dry Fluid, womit wir die Knochen und Paßschrauben zum Test benetzt haben. Ihr könnt das beiliegende Fett benutzten.Der Knochen mit RC Cars von Dry Fluid eingeschmiert.
1.Die U-förmige Achse ansetzen
2.Bei beiden Querlenkern den U-Draht ansetzen. Man muss beide Querlenker gleichzeitig am Getriebegehäuse montieren.
3.Fixieren und einschieben.
4.Vorsichtig den U-Draht bis zum Anschlag schieben
5.Der U-Draht muss am Getriebegehäuse anliegen, also soweit wie möglich einschieben.
6.Auf der Rückseite schaut der U-Draht raus, wodruch die Querlenker gut geführt sind. Nun einen Funktionstest durchführen. Querlenker sollen sich leicht bewegen lassen
7.Knochen einsetzen, wie ihr zu sehen ist im Lenkhebel.
8.Nun im Outdrive
9.Um das Ganze zu fixieren, den oberen Querlenker / Spurstange befestigen mit der Paßschraube. Die U-Scheibe zwischen Spurstange und C-Hub nicht vergessen dazwischen zu setzen.
10.Nun montieren.
11.Leichtgängigkeit der Aufhängung kontrollieren. Hochheben und loslassen. Fällt diese nach unten von allein, ist der Test bestanden.
12.
Damit keine Langeweile aufkommt, geht es farbenfroh weiter. Jetzt kommt gelb ins Spiel. Gelb wie die Sonne, liegen die Kunststoffdämpfer dem Baukasten bei. Optisch ein Hingucker. Diese entsprechen einen normalen Aufbau.
Das Dämpferset.Die gelben Dämpferteile und auch die Kugelköpfe vor dem Zusammenbau von den Spritzgußästen trennen.
Damit das Öl im Dämpfergehäuse bleibt, dichten an der Kolbenstange zwei O-Ringe das Dämpfergehäuse ab und oben verwendet Tamiya eine Membrane / Volumenausgleich als Abdichtung. Die Kolbenstange ist mit der Kolbenplatte (Metall) aus einem Stück. Auf Löcher in der Kolbenplatte verzichtet Tamiya zugunsten zwei gegenüberliegenden bearbeiteten Flächen, an denen das Öl vorbeifließen kann, wenn sich die Kolbenstange bewegt. Einfache Lösung, die funktioniert. Ansonsten ist der Zusammenbau wie bei Dämpfern im Modellbau ähnlich. Öl rein, Kolbenstange mehrmals auf und ab bewegen, damit die Luftblasen entweichen können, Volumenausgleich drauf und mit der Dämpferkappe verschließen. Vorspanner, Feder und Federnteller nicht vergessen. Im Set liegt das gelbe Siliconöl bei. Anhand der Farben lassen sich die Öle von Tamiya auseinanderhalten. Schöne Sache.
Wie der Stoßdämpfer aussieht, könnt ihr hier sehen.
1.Den roten O-Ring einsetzen…
2.es folgt die schwarze Buchse…
3….der zweite rote O-Ring…
4.Die Verschlusskappe leicht anziehen und das Dichtungspaket fixieren. Nicht festziehen, damit die O-Ringe vor dem Einbau der Kolbenstange zerdrückt werden.
4.Etwas Öl auf die Kolbenstange vor dem Einbau in das Dämpfergehäuse machen.
6.Kolbenstange einsetzen und darauf achten, die O-Ringe nicht zu beschädigen.
6.Danach kann die untere Kappe fest angezogen werden.
8.Den Kugelkopf an der Kolbenstange befestigen. Wer ein entsprechendes Werktzeug zum festhalten der Kolbenstange hat, sollte dieses nutzen, ansonsten kommt der Trick …..
9…..mit der Zange und dem Zewatuch dazwischen. Ein passendes Bild und Hinweis findet ihr in der Bauanleitung.
10.Zange oder Kolbenstangezange, beides geht.
11.Öl einfüllen
12.Bis knapp unter die Öffnung
13.Die Kolbenstange mehrmals hoch und runter bewegen, um die Luftblasen entweichen zu lassen
14.Noch sind Luftblasen drin
15.Dann den Volumenausgleich vorsichtig aufsetzen und ggf. das überschüssige Öl abwichen.
16.Die obere Kappe aufschrauben.
17.Der erste Dämpfer ist fertig, fehlen noch drei weitere. Unterschiede der Dämpfer sind die Federn (vorne / hinten unterschiedlich lang) und bei der Grundeinstellung der Vorspannung. Überprüft die Dämpfer nach dem Befüllen, einfach Kolbenstange einschieben und schauen, ob Luft drin ist.
18.Die Klemmung für die Einstellung der Federnvorspannung montieren. Mit einer 2×8 mm Schraube ist diese befestigt.
19.Jetzt fehlte der untere Federnteller.
20.Fertig. Das Ergebnis ist top.
Die Dämpfer werden laut Bauanleitung um 5 mm an dem Klemmring zum oberen Anschlag vorgespannt. Hier im Bild noch nicht bei allen vier Dämpfern erledigt.
Diese Teil des Aufbauberichtes schließen wir mit der Befestigung der Dämpfer ab. Diese werden mit jeweils zwei Paßschrauben an der Dämpferbrücke und dem unteren Querlenker angeschraubt, wobei unten am Querlenker das mittlere der drei Befestigungsmöglichkeit dem Baukastensetup entspricht. Auch diese Paßschrauben einfetten, wie bisher an allen beweglichen Teilen. Viel mehr gibt es nicht zu schreiben an dieser Stelle. 8 Schrauben später steht das Ergebnis vor uns bzw. euch. Achja, die U-Scheiben nicht vergessen.
Den Beginn machen die hinteren Dämpfer, jedoch ist die Reihenfolge in diesem Fall egal. Vorne kann auch begonnen werden.Paßschrauben ohne FettJetzt mit FettDas mittlere der drei Befestigungslöcher laut Bauanleitung nutzen
Fehlt noch vorne.
Tamiya hat bei der Konstruktion mitgedacht und eine Modulbauweise verwendet. Die Vorder- und Hinterachse lassen sich einfach an das Wannenchassis schrauben und lösen, wie ihr im nächsten Teil lesen und sehen könnt. Dies vereinfacht die Reinigung, Wartung und Reparatur am Manta Ray.