Jill Bartsch holte mit seinem Awesomatix den Vize-Meistertitel Stock / HPI-DM 2018

Nach den ersten Trainingsläufen war der 24 jährige Jill Bartsch bei der ersten HPI-DM unter dem neuen Veranstalter, der Ripmax GmbH auf der Outdoor-Strecke der DJK-Andernach der schnellste Fahrer in der Klasse Stock.

Jill studiert Elektrotechnik im Master in Dortmund und wohnt in Iserlohn. Begonnen hat für ihn „die Reise“ in den RC-Car Sport im 7. Lebensjahr, als er damals wie viele andere einen Fighter Buggy unter den Weihnachtsbaum liegen hatte. Zunächst ist er damals im Freien mit Fighter herumgefahren, bis ihn sein Papa jeden Dienstag mit an die Rennstrecke in Hemer, dass damalige RC-Car Minidrom mitnahm. Es folgte sein erster Tourenwagen von Schumacher, mit dem er seine erste Erfahrungen sammelte. An wirklich professionellen Rennen teilzunehmen, begann Jill in der Saison 2005/2006 mit den SM-Läufen, der damaligen „Standard-Klasse“. Zum Abschluss dieser Saison nahm er an seiner ersten DM in Ingolstadt teil.


Jill Bartsch (links) mit seinem Papa Karsten

Die LRP-HPI Challenge probierten mein Papa und ich aus, da wir von Michael Spiering und Oliver Bastdorf von den besonders schönen DM-Endläufen in Andernach erfuhren. Ab 2007 folgte der Einstieg in die LRP-HPI Challenge Rennen. Seit 2010 bin ich in keinem Verein mehr. Den ersten großen Erfolg feierte Jill im Jahr 2012 mit dem Gewinn der LRP-HPI Challenge DM in der Klasse 17,5. Durch den Erfolg kam es, dass er bei dem „damals“ noch sehr kleinen und unbekannten Team Awesomatix, Teamfahrer wurde. Neben diesem Erfolg waren der Gewinn im letzten Jahr des Superlaufs und der Vizemeistertitel Stock am vergangenen Wochenende für ihn die größten Erfolge. Neben der HPI-Challenge, nimmt er beim TOS und sofern es passt, beim ETS teil. Jill fährt neben den Stock Klassen seit wenigen Monaten nebenbei zusätzlich die Fronti Klasse. Dort aber bisher leider nur im Training.


Pokalgewinner Stock mit dem Sieger Jill Bartsch (2017)

Von Startplatz 5 zum Vize-Meister. Jill berichtet:

„Im ersten Finallauf profitierte ich von den Fahrfehlern meiner Vordermänner, sodass ich innerhalb der ersten Runde auf dem zweiten Platz war und versuchte an Patrick heranzufahren. Dies schaffte ich nur teilweise, konnte mir aber den 2. Platz sichern. Im 2. Lauf wurde ich leider durch die Fahrfehler mitgetroffen und verlor dadurch den einen oder anderen Platz. Ich konnte am Ende die 5. Postion halten. Im letzten Finale fiel ich zunächst auf den 7 Platz zurück und konnte mich im Laufe des Rennens auf den 3. Platz hinter Manuel Wagner vorkämpfen. Diesen konnte ich in der letzten Kurve vor der Zielscheife durch einen kleinen Fahrfehler von ihm, innen überholen und mit diesen 2. Platz die Vize-Meisterschaft Stock sichern.“

Ein Blick auf seinen Awesomatix, mit dem er Vize-Meister Stock beim HPI-DM Endlauf 2018 wurde:

Sein Auto ist mit einigen Tuningteilen ausgestattet. Kurz vor der DM hat er sein Fahrzeug mit dem Mittelmotor Umbaukit MMCX ausgestattet. Darüber hinaus, fährt er die breiteren Schwingen C04M1+1,5, die optionale Akkuhalterung und die Karosseriehalter für Hinten AT22M.
In seinem Fahrzeug setzte er am Wochenende im hinteren Differential 10K Öl mit 0,3mm Schims ein. Die Dämpferhärte betrug vorne 77,2gF/mm und hinten 104,4gF/mm. Ansonsten ist es mit dem Setup von Max Mächler vom ETS in Andernach nahezu identisch. Die Reifen hat er 30 min vor dem Lauf geschmiert und geheizt.

Der Awesomatix von Jill Bartsch:

Fahrzeug: Awesomatix A800X umgebaut auf MMCX Mittelmotor

Motor: X20 13,5T

Fahrregler: LRP Flow X

Akku: IP 8400mAh

Sender: Sanwa M12S



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