ETS-Start bei der Modellbau-Messe 2018 in Wien

Saisonbeginn der neuen Euro Touring Series auf der Modellbaumesse in Wien vom 26.-28.10.2018. In diesem Jahr wird der Auftakt mit Spannung erwartet. Vom Veranstalter gab es im Vorfeld einige Änderungen am Reglement, wie die Einführung einer 17,5 Stock-Klasse, dann einer Formel 40+ Wertung, wie in der Klasse Infinity 40+ Masters, welche Thomas Oehler in der letzten Saison gewann. Aufgrund der letzten Rennergebnisse muss sich Doppelsieger Jan Ratheisky mächtig anstrengen, um an die Erfolge anknüpfen zu können. Sehr stark präsentierte sich das Team Awesomatix mit guten Ergebnissen mit Simon Lauter Christian Donath, Max Mächler und Thimo Weissbauer. Mit Henrik Heitsch, Tim Benson, Olivier Bultynck, Lars Hoppe uvm. sind weitere starke Fahrer mit dabei. In Modified gehören Bruno Coehlo, Marc Rheinard Alexander Hagberg, Oliver Havránek, Christopher Krapp, Marco Kaufmann, Ronald Völker, Victor Wilck und Frederik Südhoff zu den Favoriten.

Mit einigen Überraschungen ist das erste ETS-Saisonrennen zu Ende gegangen. Mit Ronald Völker kehrt ein alter ETS-Gewinner auf die Erfolgsspur zurück. Mit seinem Sieg vor Marc Rheinard schaffte er einen gelungenen Saisonstart. Der letztjährige Gesamtsieger Bruno Coehlo kann nicht zufrieden sein. Mit Platz 6 hat er viel Arbeit für die nächsten Rennen vor sich. Für das Team Awesomatix war es dagegen ein tolles Gesamtergebnis. Simon Lauter, Daniel Pöhlmann und Alexander Stocker waren siegreich in den drei weiteren ETS-Klassen und zeigten die starke Performance des Fahrzeuges. Mit David Ehrbar ist ein weiterer deutscher Fahrer erfolgreich gewesen. In der Klasse Formel siegte er vor Andreas Stiebler – Hawx und Vorjahressieger Jan Ratheisky – Xray X1

Eine neue Klasse gab es im Rahmen des ETS-Rennens. Diese wurde nicht wie bei den 40+ Masters separat gefahren. So blieb es in dem Formula Finale bei dem Zweikampf zwischen Herbert Weber und Alexander Stocker um den Tagessieg. Sicher wäre ein Finale der 40+ Fahrer noch spannender gewesen. Herbert und Alexander waren von den Rundenzeiten sehr dicht beeinander, wodurch sich ein Fernduell auf der Strecke entwickelte. Zwischen beiden Fahrern lagen nur wenige Meter, die bei dem engen Fahrerfeld „Welten“ sind. Nachdem Herbert das erste Finale auf Platz 4 beendete und Alexander Stocker im zweiten Lauf ausfiel, brauchte er ein kleines „Wunder“, um Herbert noch den Tagessieg im letzten Finale zu entreißen. Als Alexander auf Platz 4 lag, durfte sich Herbert keinen Fehler mehr leisten, den Platz 5 sollte für den Tagessieg reichen. Dahinter fuhr Olivier Bultynck mit etwas Abstand, der selbst unter Druck von Max Weffers stand. Auf Platz 3 lag Jan Ratheisky, der 5 Sekunden vor den beiden fuhr. Nach 5 Minuten war klar, Herbert reichte der fünfte Platz zum Tagessieg vor Alexander Stocker und Peter Miko, der im B-Finale denkbar knapp Matteo Berlincioni hinter sich halten konnte. Glückwunsch Herbert, zum Sieg.