Deutsche Meisterschaft ORE8 beim ESV Bischofsheim e.V.

Die Abteilung Automodellsport-Offroad des ESV Blau-Gold Bischofsheim ist ab heute der Gastgeber der diesjährigen Deutschen Meisterschaft Buggy 1:8 Elo. Mit dabei die besten Fahrer und Fahrerinnen aus ganz Deutschland. Titelverteidiger ist Micha Widmaier, der jedoch mächtig Druck bekommen wird. Zu stark ist die Konkurrenz in dieser Klasse. Etwas Feuchtigkeit von oben unterbrach am Freitag immer mal das Training.

Für den Rennablauf ist ein erfahrenes Team vor Ort. Florian Schrenk ist Rennleiter, Florian Schimm der Mann an der Zeitnahme und Marcus Krause der Referee. Da kann eigentlich nichts schief gehen. Hier das Ergebnis nach den gezeiteten Trainings, welches nach dem Regen und der Streckenpräparierung gefahren werden konnten:

Nach Vorlauf 3 ist Jörn Neumann immer noch an der Spitze des Feldes vor seinem SWORKz Teamkollegen und noch amtierenden deutschen Meister Micha Widmaier. Aaron Rönick fährt dahinter ein starkes Rennen und hält Burak und Berkan am Abstand. Mal schauen, noch sind zwei Vorläufe.

Vorlauf 4 ging dann an Burak Kilic, der endlich in Fahrt kam. Zweiter wurde Aaron Rönick der sich weiterhin in der Spitzengruppe behaupten konnte. Auf drei Jörn Neumann, der bereits als TQ feststand. Vor dem letzten Vorlauf ging es um Platz 2. Burak Kilic, Aaron Rönick oder Micha Widmaier…. diese drei Fahrer konnten sich im Halbfinale noch Startplatz 1 sichern.

Jörn Neumann war es, der seinen bisher schnellsten Vorlauf um wenige Zehntel unterbieten konnte und seinen Kontrahenten zeigte, dass er am Sonntag einen weiteren Titel zu seiner Sammlung hinzufügen möchte. Er war knapp 11 Sekunden schneller als Berkan Kilic, der seinen Bruder Burak auf Abstand hielt.

Sophie Müller war beste Dame im Feld auf Platz 14. Für die Finals ist durchaus mit ihr zu rechnen, dass sie den Sprung in A schafft. Beim Blick auf das Vorlaufergebnis ist mit einigen packende aufsteigenden Finals zu rechnen. Florian Müller ist nur auf Platz 38, der durchaus ein Finalkandidat ist. Für den Hamburger heißt es am Sonntag, sich nach vorne zu kämpfen. Robert Hart, der amtierende deutsche Meister 40+ liegt auf Platz 17 und durchaus Chancen seinen Titel zu verteidigen. Wir sind gespannt.

Vorlaufergebnis:

Jörn Neumann – Sworkz
Burak Kilic – Agama
Aaron Rönick – Mugen
Micha Widmaier – Sworkz
Berkan Kilic – Agama
Maximilian Cantarero
Maik Wiesweg – Mugen
Morris Voldenauer – Sworkz
Tom Sommer – Hobao
Tim Kraus
Ilias Reise – Agama
Jonas Bauer – Hobao
Thomas Musial
Sophie Müller – Sworkz

Das Rennen konntet ihr bei RC-Timing im Liveticker mitverfolgen : –Hier klicken–

Am Finaltag ging es mit den aufsteigenden Finals los, bei denen sich die Fahrer bis ins Finale fahren konnten. Da blieb der ein und andere Favorit hängen, aber an der Spitze behielten die Top-Fahrer die Nerven und so schaffte Jörn Neumann in seinem Halbfinale den Laufsieg vor Aaron Rönick und Berkan Kilic. Im zweiten Halbfinale war es Micha Widmaier, der sich überraschend gegen Burak Kilic und Maximilian Cantarero durchsetzte.

Christian Gahn gewann das D-Finale vor Vanessa Eltermann und Jürgen Knott. Christian Kimmling setzte sich im C-Finale gegen Stev Krause und Ralf Schiestel durch. Das B-Finale entschied Florian Müller vor Dario Krüger und Markus Müncheberg. Peter Theuerkorn siegte im E-Finale vor Manfred Bluhm und Johannes Schlorf.

Die zweite Entscheidung des Tages fiel bei den Junioren zu Gunsten von Berkan Kilic, der alle beiden Finals gewann. Hinter ihm vervollständigten Illias Reise und Stev Krause das Podium.

Der Kampf um den Deutschen Meistertitel fiel im dritten und entscheidenden A-Finale, nachdem Jörn Neumann im ersten Finale gewann, aber im zweiten Finale Burak Kilic den Vortritt lassen musste. Nachdem Burak im ersten Finale nur Letzter wurde, war er plötzlich wieder ein Titelkandidat. Also musste das letzten Finale entscheiden. Für Micha Widmaier, der von Startplatz 1 startete, lief es nicht gut. Platz 4 und Letzter, da war maximal noch das Podium drin. Die beste Ausgangsposition hatte Micha Widmaier, der von 1 startete, aber nur noch theoretische Chancen auf den Titel. Burak startete von 2 vor Jörn Neumann, Aaron Rönick und Berkan Kilic, die alle vier noch den Titel mit einem Laufsieg holen konnten. Wahnsinn, wie knapp das wurde….. das wurde es nicht, so wie es auf dem Zettel aussah. Von den Rundenzeiten waren Jörn Neumann und Aaron Rönick eindeutig die schnellsten Fahrer. Beide konnten viele 40ziger Zeiten fahre, was Micha nur einmal im letzten Finale schaffte. Die anderen Fahrer lagen bei hohen 41ziger Zeiten. Dies spiegelte sich beim Zieleinlauf wieder. Jörn Neumann gewann ungefährdet den letzten Finallauf vor Aaron Rönick und Burak Kilic.

Neuer Deutscher Meister ORE8 2019 hieß damit Jörn Neumann vor Burak Kilic und Aaron Rönick.