Damit hatte man im Vorfeld kaum gerechnet, aber die Hartnäckigkeit des TSV-Mariendorf `97 hatte sich ausgezahlt. Am 22./23.05.2021 startete das Berlin Touring Master in die Saison 2021 bei zwar wechselhaftem, aber trockenem Wetter die paar unbedeutenden Nieseltropfen zwischendurch lasse ich mal weg).
Nachdem am Samstag die ersten Trainingshungrigen ihre Runden abgespult hatten, ging es am Sonntag mit dem Rennen los. Zur Überraschung mit zahlreichen Zuschauern und Polizei um dem Gelände und auf dem angrenzenden Sportplatz. Grund war die Impfmöglichkeit in der Sporthalle (kennen vielleicht einige vom EOS in Berlin) an diesem Sonntag.
Los ging der Renntag mit dem Training und der anschließenden Fahrerbesprechung durch Rennleiter Matthias Behrend, der über den Rennablauf informierte. Positiv war die Teilnahme von 4 Rookies in der Einsteigerklasse, die nicht nur auf , sondern auch abseits der Strecke ihren Spaß hatten. Einer startete gut in die Saison. Das war Moritz Schmidt, der im letzten Jahr die Klasse gewann. Man konnte deutlich sehen, dass er immer besser wurde. Er gewann verdient vor Pia Walther, Leon Wehrmann (toll gefahren – für Leon war es das erste Rennen) und Leif Walther.
BTM Rookie
- Moritz Schmidt
- Pia Walther
- Leon Wehrmann
- Leif Walther
In der Klasse Fun geht es um den Spaß am Fahren, was erstmal auf die „freie“ Wahl der Karosserie und den 21,5 Turn Motor zutraf. Die Geschwindigkeit wurde damit gedrosselt, um einmal den Einstieg von Rookie in die nächsthöhere Klasse zu erleichtern und den erfahren Rennpiloten „abzuschrecken“. Sonst waren auch LKW Karosserie zu sehen, die heute vermisst wurden. GT und Pickups prägten das Bild auf der Strecke. Das eine GT Karosserie gewann, lag nicht nur an der Karosserie. Axel Schubert konnte sich in drei umkämpften Finals gegen Andreas Alsdorf und Polesetter Marus Zierold durchsetzen.
- Axel Schubert
- Andreas Alsdorf
- Marius Zierold
Die nächstschnellere Klasse war die Hobbyklasse mit den 17,5 Turn Leihmotoren. Nachdem Christian Wehrmann von Pole startete, unterliefen ihm ungewohnte Fehler, die Sebastian Rosenhahn im ersten und zweiten Finale eiskalt ausnutzte und er zum Sieg fuhr. Im letzten Finale zeigte Christian seine Klasse. Zwar konnte er den Lauf gewinnen, aber mehr als Platz 2 vor Stefan Schwarzenstein und Robin Raabgrund war nicht drin.
- Sebastian Rosenhahn – ARC
- Christian Wehrmann
- Stefan Schwarzenstein
Nochmals schneller und vorallem noch spannender wurde es bei den Fahrern mit den 13,5 Turn Motoren. An der Spitze sah man einen spannenden Zweikampf zwischen Sören Sparbier und Dennis Fadtke um den Sieg, wobei Sören den besseren Startplatz hatte und Dennis nicht den Hauch einer Chance zum überholen ließ. Dennis war nur kurz im ersten Finale an der Spitze, musste diese nach einem sehenswerten Überholmanöver an Sören wieder abgeben. Platz 3 ging an Michel Zierold gefolgt von Andy Kühne.
- Sören Sparbier – Serpent
- Dennis Fadtke – Awesomatix
- Michel Zierold – Awesomatix
Im letzten Jahr kam die FWD Klasse neu in die Serie hinzu. In diesem Jahr wurden die Frontis fest eingebunden. Zum Start kündigte sich u.a. mit Kevin Sparbier ein Top 10 Fahrer dieser Klasse an. Auf sein abschneiden war man gespannt und davon konnten wir uns vor Ort überzeugen. Schon im Training war er der Schnellste gewesen. Diese Form bestätigte Kevin am Sonntag mit drei Laufsiegen in den Vorläufen und drei Start-Ziel-Siegen in den Finals. Eindrucksvoller kann man nicht gewinnen. Hinter ihm folgte Norbert Rosenhahn auf 2 gefolgt von Oliver Heise und Martin Schimmelpfennig.
- Kevin Sparbier – ARC
- Norbert Rosenhahn – ARC
- Oliver Heise – Xray
Ende gut, alles gut. Das war ein gelungener Start gewesen, welcher trotz Beschränkungen des Senats gut umgesetzt wurde. Die Zeitnahme lief top. Einzig die Strecke war etwas rutschiger zum Vorjahr, was teils dem wenigen Trainingsmöglichkeiten vor dem Rennen geschuldet sein dürfte. Das Thema könnte ey bald Geschichte sein. Es ist ein neuer Asphaltbelag in Planung.
Bis zum nächsten Mal. Hier noch ein paar Bilder: