In diesem Jahr geht es zum AMC Hamm auf die permanente Rennstrecke, welche vor gut einem Monat schon Austragungsort der deutschen Meisterschaft EG8GT war. Auf 310 Metern Streckenlänge wird nun der deutsche Meistertitel in der Klasse Verbrenner-Glattbahn 1:10, kurz VG10 ausgetragen. Dabei geht es für Toni Gruber um die Titelverteidigung, welche nicht einfach sein wird. Mit Melvin Dieckmann, Tim Benson, Daniel Höft, Henrik Eilers und anderen Fahrern hat er einige starke Kontrahenden mit am Start. Neben der DM geht es im Deutschland-Cup (DC) in den Verbrenner-Glattbahn 1:8 Sport [VG8S] und Verbrenner-Glattbahn 1:10 Sport [VG10S] um den Sieg. Hier konnten sich im Vorjahr bem MSC Rötz folgende Fahrer in die Siegerlisten eintragen:
- VG10S Klaus Lechner
-
VG8S Matthias Günther
Beide Fahrer sind nicht am Start. Damit können sie nicht ihre Titel verteidigen. Dies bedeutet, es wird neue Sieger in diesem Jahr geben.
Klassen und Teilnehmer:
- VG10: 10
- VG10S: 7
- VG8S: 17
Vorläufiger Zeitplan
Fr, 13.09. 08:30 Uhr Fahrerbesprechung
09:00-13:00 Uhr Training in Gruppen
13:00-14:00 Uhr Mittagspause
14:00-19:00 Uhr Training in Gruppen
Sa, 14.09. 08:30 Uhr Fahrerbesprechung
09:00-13:00 Uhr Kontrolliertes Training, Vorläufe
13:00-14:00 Uhr Mittagspause
14:00-19:00 Uhr Vorläufe
So, 15.09. 08:30 Uhr Fahrerbesprechung
09.00-13:00 Uhr Finalläufe
13:00-14:00 Uhr Mittagspause
14:00-ca. 17:00 Uhr Finalläufe, Siegerehrung
Zu dieser DM und dem DC sind wieder Einheitsreifen vorgeschrieben. In diesem Jahr sind es folgende:
- VG8 + VG8S: Matrix, Light-Felge, vorne 32 Shore / 69 mm, hinten 35 Shore / 76 mm
- b. VG10 + VG810S: Matrix, Carbon-Felge, vorne 35 Shore / 62 mm, hinten 37 Shore / 66 mm
Freitag, 13.09.2024
Am frühen Morgen ging es kurz vor 9 Uhr mit der Fahrerbesprechung durch den Rennleiter Emil los. Nach einer kurzen Begrüßung informierte Emil über den Rennablauf und gab Informationen rund um die kommenden Tage. Im Anschluss gab es er Training in Gruppen für heute frei. Heute geht es für alle darum , sich ein gutes Setup zu erarbeiten für den morigigen Samstag. Dieser wird mit weiterem Training und den gezeiteten Trainings beginnen, bevor alle Vorläufe im Anschluss gefahren werden. Erst am Abend werden die Teilnehmer wissen, wo sie am Finaltag starten werden. Bis dahin heißt es, trainieren.
Es gibt 6 Trainingsläufe für alle Gruppen am heutigen Tag. Zum Abschluss hat sich der Verein entschieden, noch bis 19 Uhr freies Training zuzulassen.
Nach einer kurzen Pause kurz vor 12 Uhr ging es weiter mit den Trainings. Im Moment lagen Dirk Zschäbitz (VG10S), Joachim Grauer (VG8S) und Melvin Diekmann (VG10) an der Spitze. Dabei wurden die Gesamtrunden genommen, welche nicht so interessant sind. Viele kamen öfters in die Box und änderten was an ihren Fahrzeugen und Motoren. Interessant ist der Blick auf die schnellsten Runden. Da liegt in VG10 Melvin Dieckmann mit 0:17.464 knapp vor Toni Gruber (0:17.522) und Henrik Eilers (0:18.155).
Hier ein paar Bilder vom Carpricorn C804 SL von Ulrich Pollmeier. Weitere Details folgen im Chassisfokus.
Kurz nach 12 Uhr begann es zu regnen und so wurde der Trainingsbetrieb eingestellt. Zwar kam immer mal die Sonne heraus und die Strecke wurde versucht zu trocknen, war das Wetter nicht gnädig. Es regnete nochmal, sodass es erst gegen 15:20 Uhr die ersten trockenen Stellen gab. Die Zeit wurde genutzt, die Fahrzeuge in der TA abnehmen zu lassen und sich für morgen vorzubereiten.
In der TA wurden die Tanks ausgelietert, das Gewicht der Fahrzeuge kontrolliert und vieles mehr. Wer diese Prüfungen bestand, bekann eine Chassismarkierung. Ob heute noch gefahren wird, bleibt offen.
Um 16:20 Uhr war es dann soweit. Der erste Fahrer nutzte die nun trockene Strecke um ein paar Runden zu drehen. Zuvor gab der Rennleiter die Strecke für das freie Training frei. Offiziell geht es morgen früh weiter.
Samstag, 14.09.2024
Am gestrigen Freitag kam zum Ende des Tages die Sonne hervor. Wer noch vor Ort war, konnte ab 16:20 Uhr das tolle Wetter und die trockene Strecke voll ausnutzen und seine Runden drehen. Es wurde zeitweise voll auf dem Fahrerstand.
Die Planung für den Samstag ist, dass es früh eine Fahrerbesprechung gibt, dann folgen Trainings und zwei gezeitete Trainingsläufe in Gruppen, bevor in die ersten drei Vorläufe der DM am Nachmittag gestartet wird. Für Sonntag stehen die letzten beiden der fünf Vorläufe auf dem Programm, bevor es in die Finalläufe geht. Für die Fahrer, die bisher nicht angereist waren, eine gute Chance vor den Vorläufen am Nachmittag die Strecke kennenzulernen und ihr Fahrzeug abzustimmen.
Auf der technischen Seite sieht man die bekannten Marken, wie ARC, Capricorn, Serpent, Shepherd, Mugen und Xray im Fahrerlager, wobei die Verteilung in den einzelnen Klassen recht unterschiedlich ist. So richtig sticht bisher keine Marke so richtig heraus. Klar, dass Capricorn mit den Fahrern Melvin Diekmann und Toni Gruber den Tick besser ist.
Blick auf einige Fahrzeuge:
Chassisfokus Melvin Diekmann – Capricorn C04
Nach einem langen Tag mit den Trainings, den beiden gezeiteten Training sind die ersten drei der fünf Vorläufe bei der Deutschen Meisterschaft VG10 und dem DC VG10S/ VG8S beim AMC Hamm bei schönem Wetter zu Ende gegangen. Es blieb heute den gesamten Tag trocken, nur hätte es etwas wärmer sein können. Mittlerweile gibt es ein gemeinsames Essen, welches vom Verein wie schon bei der GT DM organisiert wurde. Im Laufe des Tages konnte sich mit Toni Gruber, der im letzten Jahr bereits in Rötz die DM VG10 gewann, ein Fahrer bereits für den ersten Startplatz qualifizieren. Er gewann heute alle drei Vorläufe und steht bereits als TQ fest. Mit Melvin Diekmann und Tim Benson gibt es zwei Fahrer, die sich durchaus noch Chancen auf den Sieg machen können. So weit weg waren die beiden Fahrer nicht von Toni. Dazu muss im Finale alles passen. In der Klasse VG8S ist derzeit Joachim Grauer der Schnellste. Waldemar Liedke startete im letzten Vorlauf nicht, wodurch er nach seinem Laufsieg im zweiten Vorlauf derzeit nur Startplatz 5 bedeutet. Mike Degelmann liegt auf 2 vor Jens Buss. Gerade um Platz 2 ist der Kampf noch völlig offen. In den letzten beiden Vorläufen kann noch einiges passieren. In VG10S ist es Kai Bode, der sich vor Arndt Bernhardt platzieren konnte. Leider sind hier nur 7 Fahrer am Start, die bereits für das Finale qualifiziert sind. Ob der Startplatz so wichtig sein wird, werden wir erst nach den Finale sehen. Zwei Vorläufe bleiben noch, um die Platzierung für jeden zu verbessern.
Sonntag, 15.09.2024
Der Tag begann mit der letzten Fahrerbesprechnung bei trockenem Wetter. Dies sollte den Tag auch so bleiben. Für die Teilnehmer geht es nun in den letzten beiden Vorläufen sich zu verbessern und eine besser Startposition zu erzielen. Einzig Toni Gruber kann den Tag ruhig angehen. Er steht in VG10 bereits als TQ fest. Dahinter sind die Positionen noch offen, wie in den anderen Klassen.
Kurz nach 9:30 Uhr war es soweit. Der Rennlegab den vierten von fünf Vorläufen frei. Den Anfang machte die Klasse VG10S. Vor den Läufen müssen die Mechaniker die Reifen vor der TA montieren. Diese sind wie im Vorjahr vorgeschrieben bei der Deutschen Meisterschaft VG10 und dem DC VG10S/ VG8S beim AMC Hamm . Das Wetter sieht für den Renntag super aus.
Bei schönen Sonnenschein, aber doch etwas kühleren Temperaturen wie an den letzten Wochenende gab es noch ein paar Änderungen in den einzelnen Klassen. Toni Gruber behielt durch seine drei Siege vom gestrigen Samstag seinen TQ. Hinter ihm verteidigte Melvin Diekmann seinen zweiten Startplatz vor Tim Benson, der heute nochmal aufdreht. Henrik Eilers wird von Startplatz 4 ins Finale gehen. Dieses geht über 45 Minuten am Nachmittag.
In VG10S legte Arndt Bernhardt gleich voll los. Mit zwei Laufsiegen am heutigen Morgen sicherte er sich den ersten Startplatz vor Kai Bode und Emil Kwasny, der sich nach vorne fahren konnte. Das Finale wird in dieser Klasse interessant werden.
In der Klasse VG8S machte heute Waldemar Liedke alles richtig. Er konnte sich an die Spitze mit zwei letzten guten Vorläufen vor Joachim Grauer fahren, der ihm dicht auf den Fersen ist. Mike Degelmann liegt auf 3 gefolgt von Martin Figge.
Nach einer 20 minütigen Pause starteten die Halbfinalläufe in VG8S. Da galt es, durchzufahren. Es gab einige Ausfälle, sodass am Ende alle die bis zum Ende durchgefahren sind, es in den Finallauf schafften.
Weiter ging es mit den Finaltrainings in allen drei Klassen, bevor der Rennleiter zur Mittagspause einlud. Diese wurde genutzt, um sich zu stärken und die Fahrzeuge vorzubereiten. Nun wurde es spannend. Jeweils 45 Minuten gehen alle drei Finalläufe.