Weiter geht es mit der Vorderachse . Bei den 1/8er Buggy-Fahrzeuge ist das schon seit vielen Jahren sehr gut gelöst. Die komplette Vorderachse und Hinterachse lassen sich einzeln mit wenigen Handgriffen vom Chassis abschrauben. Der Vorteil liegt da klar auf der Hand. Wartungsfreundlich sind diese Fahrzeuge. Dies ist beim Agama A215E nicht anders. Die Montage der Vorderachse ist selbsterklärend und für den Modellbauer sollte es kein Problem sein, die Schritte anhand der gut bebilderten Bauanleitung nachzuvollziehen. An die CVD-Kardans etwas Fett nicht vergessen und bei den Querlenkern darauf achten, dass diese sich leichtgängig bewegen lassen und nicht klemmen. Die Stifte für die Kardans werden durch die Kugellager und im Mittelantrieb durch eine Buchse gesichert. Aufpassen muss man bei dem Ausbau der Kardans, dass die Stifte nicht herausfallen und verloren gehen.
Als Radmuttern kommen normale Muttern zur Anwendung, also nicht geschlossen oder mit Verzahnung zur besseren Felgensicherung. Sind die 17mm – Felgenmitnehmer auf der Radachse mit dem Stift fest montiert, sollte man das axiale Spiel ausshimmen. Leider liegen keine Scheiben zum Ausgleich des Spiels bei.
Bei dem Einbau der Kegeldifferenziale auf das Zahnradspiel achten. Im Baukasten liegen Shimscheiben bei, mit denen dieses eingestellt wird. Ich stelle immer minimales Spiel ein. Die Kegelräder sollen „beim Drehen“ aber nicht klemmen. Eine Besonderheit sind noch die beiden Kugellager pro Seite an den Kegeldifferenzialen. Diese werden durch eine Gummikappe noch zusätzlich vor Schmutz geschützt.
Eine gute Lösung sind die KingPins (Stahlbolzen), welche mit Madenschrauben gesichert werden und die Lenkhebel im C-Hub sichern. Damit kann auch kein Gewinde mehr im Lenkhebel ausreißen oder sich die Schraube lösen. Ein staubgeschütztes Kugellager waren in den Lenkhebeln bereits montiert.
Die C-Hub Aufhängung wird danach am Querlenker festgeschraubt. Dazu werden in den Querlenkern außen Stahlbuchsen eingesetzt und danach die Aufhängung mit Schrauben festgeschraubt. Diese lässt sich noch gut bewegen, was für eine gute Passgenauigkeit spricht. Im Einsatz wird diese sich noch leichtgängiger bewegen lassen. Am unteren Querlenker werden nun noch die Stabihalter angebaut und die Madenschrauben für die Ausfederwegsbegrenzung.
Die Aufhängungsträger für die unteren Querlenker sind direkt an den Getriebegehäuse fest verschraubt. In diesen Aufhängungsträgern die Kunststoffbuchsen einsetzen und auf die Einbaurichtung achten. Mit diesen Buchsen wird die Vorspur und Anti-Squad eingestellt.
In den Spurstangen und oberen Querlenker sind in den Kugelpfannen R / L – Gewindestangen eingeschraubt. Dies erlaubt eine einfache Änderung der Vorspur der Vorderräder und die Sturzänderung der vier Räder. Einen passenden Schlüssel zum Einstellen gibt es im Modellbauzubehör.