Hot Bodies D216 – Zusammenbau Teil 2

Die Stoßdämpfer sind nun fertig aufgebaut. Noch ist nicht viel vom Hot Bodies D216 zu sehen. Das Getriebe kann ich mir nun „vorknöpfen“. Im Baukasten liegt ein wartungsfreundliches und robustes Kegeldifferenzial bei. Dieses ist als 4-Spider mit stabilen Kegelrädern aus Stahl aufgebaut. Zum Befüllen spendierte Hot Bodies 1000 Difföl und als Abdichtung liegen 2 O-Ringe plus eine Dichtung für das Gehäuse bei. Ungewöhnlich, aber ich möchte nicht meckern, dass die beiden Kugellager bereits auf den Differenzialgehäusen vormontiert sind.

Die Montage ist nicht schwer und für ein Kegeldifferenzial bei diesen Fahrzeuge typisch. Zuerst habe ich die Differenzialausgänge mit den O-Ringen und Kegelrädern in den beiden Differenzialhälften montiert. O-Ringe und Wellen habe ich vor den Einbau mit weißem Fett einschmiert (Ich nehme dafür Kyosho Joint Diff Grease). Die Kegelräder werden von dem Stift auf dem Diffausgang „mitgenommen“. Eine Pinzette oder spitze Zange habe ich für den Einbau in die größere Diffhälfte genutzt. Dies war etwas fummelig, aber in der Ruhe liegt die Kraft bzw. in dem Fall das Ergebnis. Das 4-Spider Paket mit den beiden Wellen und 4 Kegelrädern komplett noch einsetzen, bevor ich das Difföl einfüllen konnte. Für die Füllhöhe des Silikonöls findet sich in der Abbildung ein Hinweis. Dichtung aufsetzen, Diffhälften zusammensetzen und mit vier Schrauben gleichmäßig festziehen. Achja, ihr habt die vier Unterlegscheiben hoffentlich hinter den Kegelrädern nicht vergessen und auf die Achsen etwas von dem bereits benutzten Fettes geschmiert. Gut, dann geht es weiter.

Nun werden die Rechts -/ Links-Spurstangen (je 3 verschiedene Längen) für die Lenkung und die oberen Querlenker aufgebaut. An dieser Stelle die Hinweise der Bauanleitung beachten. Für die beiden Lenkstangen die Beschriftung A und B vor dem Zusammenbau auf den Kugelpfannen beachten. Dies gilt auch für die Nut auf dem Vierkant, die beim Zusammenbau auf die richtige Seite zeigen soll. Für die Einstellung der Länge nehme ich einen Messschieber. Wer keine besitzt, der kann die Länge anhand der 1:1 Abbildung in der Anleitung einstellen.

Kohlefaser als Material für den D216 hat sich Hot Bodies für das Chassis einfallen lassen. Mit einer Dicke von 3 mm stabil, was durch das Befestigen der seitlichen Verstrebung noch unterstützt wird. An den Seiten habe ich die Chassiskante mit Sekundenkleber versiegelt, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Leider fehlt ein Hinweis dafür in der Anleitung. Glücklicherweise habe ich diesen Schritt bereits vor der Montage der Stoßdämpfer gemacht, sodass ich jetzt nicht bis zum Trocknen des Klebers warten musste.

Die seitliche Verstärkung ist beim D216 an den Seiten offen gestaltet, wodurch bei staubigen Strecken etwas Dreck zwischen Karosserie und Chassis gelangen kann, auch wenn am Ende die Karosserie durch ihre Passform „eng anliegt“. Für das Befestigen der Bolzen für die Kohlefaserverstrebung liegen die passenden Maulschlüssel bei. Puh, zum Glück. Ein Tropfen grünes Loctite habe ich auf das Schraubengewinde gegeben, um die Strebe zu sichern. Das hält und es lockert sich nichts.

Danach konnte ich die Flügelhalterung an der 4 mm starken Dämpferbrücke und den Stabilisator montieren. Positiv kann ich erwähnen, dass bereits drei verschiedene Stabis beiliegen.

Der Stabilisator wird im nächsten Schritt am hinteren Getriebe montiert, welcher nun an der Reihe war. Die Zahnräder und Wellen, also die drehenden Teile sind alle kugelgelagert. Etwas weißes Asso Diff Grease habe ich vor der Montage an diese und auf die Zahnräder geschmiert, was die Lebensdauer verlängert. Der Slipper besteht beim D216 aus drei Slipperpads, drei Metallscheiben und dem Hauptzahnrad, welche von einer einstellbaren Mutter und einer Federn davor „zusammenpresst“ werden. Die Grundeinstellung für den Slipper ist: Mutter fest anziehen und dann 6 Umdrehung lösen. Auf der Strecke muss diese Einstellung ggf. korrigiert werden. Positiv ist, dass ein weiteres Hauptzahnrad im Baukasten als Zubehör beigelegt wurden.

Die einzelnen Teile des Getriebes.
Die einzelnen Teile des Getriebes.

Nun konnte ich die Getriebeteile mit Slipperwelle (zuerst ohne Scheiben,Feder und Mutter) in der einen Getriebehälfte einbauen, fetten und mit der zweiten Verschließen. Kleiner Hinweis: Bevor ihr die Slipperwelle einbaut, die Aluminium-Motorhaltung nicht vergessen! Das Getriebe fest verschrauben (Tropfen vom grüner Schraubensicherung von Loctite am Schraubengewinde nicht vergessen), Slipper einstellen und die obere Querlenkeraufhängung mit dem Stabi anbauen. Die Befestigung der oberen Querlenker ist beim D216 etwas ungewöhnlich gewählt. Die Spurstange wird von unten eingehangen, wodurch Einstellmöglichkeiten begrenzt sind. Das Spiel des Stabilisators habe ich nun mit den beiden Madenschrauben und den Stellringen justiert, bevor ich die Dämpferbrücke mit der Spoilerhaltung anbauen konnte. Mir ist beim Einbau des hinteren Getriebes auf dem Chassis aufgefallen, dass es zwei Möglichkeiten gibt. Ich habe zuerst die hintere Getriebeabdeckung mit dem Kegeldifferenzial angebaut. Das Getriebe danach erst mit dem Chassis und der hinteren Getriebeabdeckung verbunden. Von unten wird dieses fest mit dem Chassis verschraubt.

Es geht umgekehrt noch besser, zumal dies für den Ausbau und die Wartung des Kegeldifferenziales so vorgesehen ist.

Nun geht es weiter an der Vorderachse mit der Doppelarmlenkung. Die beiden kugelgelagerten Lenkhebel werden mit einer Kunststoffplatte verbunden, welche in zwei verschiedenen Positionen (+ / -) angeschraubt werden kann, um den Ackermann zu verändern.

Die vorderen Querlenker weisen auch beim HB D216 einen Kick-Up vorne auf, was an der Konstruktion der Querlenkerhalterung liegt. Diese habe ich mit dem Frontrammer am Chassis befestigt. Der Frontrammer schützt vor allem das Chassis im vorderen Bereich. Zusätzlich wird die Vorderachse mit der recht großen Halterung verstärkt und am Chassis abgestützt. An dieser findet die 4 mm Dämpferbrücke aus Kohlefaser ihren Platz. Mit 4 (vorne) und 5 (hinten) Löcher gibt es mehrere Positionen für die Befestigung der Stoßdämpfer.

Hot Bodies hat dem D216 vier geschlossene Querlenker spendiert. Der Aufbau ist etwas anders, wie man dies von anderen Fahrzeugen kennt. In jedes dieser vier äußeren Kunststoffteile habe ich ein „trapezförmigen“ Aluminiumteil gesteckt und festgeschraubt. An den hinteren Querlenker kommt anstatt einer Schraube, eine Kugelkopfschraube zum Einhängen des Stabis zum Einsatz. In die vier Aluminiumteilen habe ich die weißen Kunststoffbuchsen eingesetzt, die als Lagerung für die Schwingenstifte dienen. Von einigen Tourenwagen wird dir diese Befestigung der Aufhängung nun bekannt vorkommen. Die Querlenkerstifte mit den Querlenkern werden an dem hinteren Getriebe- bzw. vorderen Querlenkerhalter seitlich angeschraubt. Durch Unterlegen, Weglassen bzw. Versetzen der Unterlegscheiben kann u.a. die Spurbreite, Vorspur, Radstand und Anti-Squat beeinflusst werden.

Für das Ändern des Rollcenters werden neue Halter benötigt. Diese habe ich hier aufgelistet.

Optionale Halter:
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UVP: 479,99 €

Bezugsquelle: Fachhandel, LRP-Modellaushop und mikanews_raceshop

Quelle: LRP und HPI-Racing

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