Weiter geht es in diesem Teil mit dem Mitteldifferenzial. Aufbau ist mit dem vorderen Kegeldifferenzial (mit 7000 WT befüllen) identisch, nur kommt hier ein Zahnrad für den Antrieb von der Kupplungsglocke zum Einsatz.
Das Gestänge mit den Federn, Stellringen am Deckel der Mitteldifferenzialhalterung montieren.
Beim Zusammenbau solltet ihr auf die Position und Einbau der beiden Bolzen und Gestänge achten, was anhand der Bilder gut zu erkennen ist. Übrigens liegt der Umlenkhebel TLR241018 in Tüte F-4, obwohl wir erst bei Bauabschnitt C-4 sind. Maße für die Länge des Schlauchstückes und die Position der Stellringe finden sich in der Anleitung. Spritzschutz anbauen und schon können die Bremsbeläge an den beiden Haltern des Mitteldifferenzials geschraubt werden. Die Maße für die Grundeinstellung findet ihr wiederum in der ausführlichen Bauanleitung.
Beachten müsst ihr beim Einbau der beiden Bremsscheiben, dass die Kleinere (ja, diese haben unterschiedliche Durchmesser) für die vordere Bremse gedacht ist. Alles vorsichtig mit dem Mitteldifferenzial montieren und schon ab ins Auto damit, aber zuvor noch den vorderen Kardan einbauen.
Den vorderen Knochen einfetten und besonders achtsam die Schutzkappe aus Gummi aufziehen. Diese verhindert, dass das Fett entweicht, nachdem der Knochen in den vorderen Outdrive geschoben wird.
Jetzt kommt Nr.3. Das hintere Kegeldiff bekommt ein wiederum anderen Zahnrad bzw. Stirnrad verpasst, wodurch der Abtrieb zum Mitteldiff seitlich am Getriebegehäuse erfolgt. Dadurch läuft der Kardan fast gerade und es bleibt Platz für die Chassisabstützung und den Motor.
Beim hinteren Kegeldiff ist 3000 WT Öl beigefügt. Gut die drehenden Teile einschmieren mit Fett, wie auch die Kegelräder außen.
Zur Einstellung des Zahnflankenspiels liegen dünne Scheiben bei. Eine Empfehlung für den Einbau findet ihr in der Anleitung. Dies ggf. ändern, wenn das Spiel zu groß oder klein ist. Beim Einbau aufpassen, dass ihr die Lagersitze in der richtigen Position einsetzt und vorher die kleine Buchse zwischen den Kugellagern am Kegelrad mit der Welle nicht vergessen.
Jetzt das hintere Diff in das Getriebegehäuse, aber vorher die beiden Metallbuchsen anbauen und beim Einbau auf den richtigen Sitz achten,
Interessanterweise sind die hinteren Kardans mit den Vorderen identisch. Diese haben auch eine Gummimanschette am Gelenk, wodurch das Fett nicht entweichen kann und auch der Schmutz und Dreck abgehalten wird. Die hinteren Radträger wirken sehr stabil und bieten jeweils 4 Einstellmöglichkeiten für den oberen Querlenker.
Von außen wird zum Schluss der Aluminiumradmitnehmer mit einem Stift auf dem Kardan befestigt. Eine Madenschraube sorgt dafür, dass der Stift an seinem Platz bleibt.
Nun können die Querlenker in den Aluminium-Aufhängungsträgern montiert werden. Wiederum mit Kunststoffbuchsen lassen sich die Spur und Anti-Squad am Fahrzeug einstellen. Die Buchsen sind markiert, um eine Verwechslung zu verhindern.
Wie schon an der Vorderachse passen die Querlenker nur auf der rechten oder linken Seite. Diese sind mit L und R markiert.
Eine weitere Einstellung ist am Radstand möglich. Dazu werden am Radträger einfach die Kunststoffscheiben auf dem Schwingenstift versetzt. Zu erwähnen ist noch, dass der Ausfederweg an allen Querlenkern einstellbar ist. Als Nächstes den hinteren Stabi, die Dämpferbrücke, mit dem Karosseriehalter und der Spoilerhalterung einbauen, was ohne Probleme geht. Die obere Spurstange vervollständigt den Aufbau der Hinterachse. Jetzt das Ganze samt der Chassisabstützung und dem Kardan aufs Chassis montieren. Das sieht ja schon Klasse aus. Bisher ging alles gut voran.
Alles passte Tadellos und auf Anhieb. Wer schon einmal einen solchen Buggy aufgebaut hat, weiß worauf er achten soll. Da ein bisschen Fett oder Schraubensicherer drauf und alles läuft wie geschmiert. Das bisherige Ergebnis sieht wie folgt aus.
Doch was ist ein Buggy schon ohne die Stoßdämpfer. Die Federn halten nicht nur die Stöße ab, sondern sorgen für ein ruhiges Fahrverhalten des Fahrzeuges auf unebenen Strecken. Was bei diesem Baukasten auffällt, ist die ausführlich beschriebene „Schritt für Schritt“ Anleitung. Von 1 bis 14 ist die Montage ausführlich beschrieben. Es finden sich zahlreiche Hinweise dafür, z.B. dass man Öl auf die Dichtungsringe vor dem Einsetzen träufeln soll und man die Kolbenstange hoch und runter bewegt, damit die Luftblasen entweichen können.
Selbst der Trick mit dem Taschentuch ist beschrieben. Welcher Trick? Ihr müsst die Kugelpfanne auf die Kolbenstange schrauben und um diese mit der Zange nicht zu beschädigen, wird einfach ein Taschentuch oder „Zewa“ dazwischen gelegt.
Weiterhin darauf achten, dass die beiden Stoßdämpfer einer Achse gleich funktionieren. Wird die Anleitung beachtet, werdet ihr keine Probleme beim Zusammenbau haben.
Habt ihr diese mit dem beiliegenden Öl (vorne: 40 WT / hinten: 25 WT) befüllt, werden diese auch gleich am Fahrzeug angebaut. Unten werden diese mit zwei verschieden Schrauben befestigt. Wo welche zum Einsatz kommt, steht wieder in der Anleitung.
Vorne: Schraube LOSA6284 mit Linksgewinde – rechte Aufhängung / Querlenker
Hinten: Schraube LOSA6284 mit Linksgewinde – linke Aufhängung / Querlenker
Sind die Stoßdämpfer eingebaut, kommt schon der nächste Hinweis. Die Länge wird eingestellt, d.h. über die Schrauben für die Ausfederwegsbegrenzung die Länge einstellen und mit einem Messschieber überprüfen. Super Sache für ein erstes Setup.
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Seine Konkurrenten
- Agama A215
- Asso RC8B3
- Durango DEX 8
- Graupner / Soar TD1
- HB D815V2
- Mugen Seiki MBX-7R
- Serpent SRX8
- SWorkz S350 LE
- Xray XB8`2016
Bezugsquelle: Fachhandel und und und JSB
UVP: 599,99 €
Quelle: horizonhobby