Die dritte EFRA Europameisterschaft 2017 ist nun Geschichte. Nachdem die Titelträger in 1/12 und OR8B bei den ersten EM`s des Jahres feststanden, ging es nun für die 1/5er Piloten in TC und F1 um die Titelentscheidungen. Für die deutschen Piloten sah es lange Zeit sehr gut aus, jedoch verpasste Ernst-Peter Utz, der die Pole-Position in der Klasse F1 hatte, den Einzug ins Finale nach einem Ausfall in seinem Halbfinale. Schade, er war ganz nah an dem Titel dran. In der Klasse TC lagen freu und leid sehr nah beieinander. In den aufsteigenden Finals schaffte der ein und andere Fahrer den Aufstieg und andere scheiterten knapp. In das Finale schaffte mit Markus Feldmann nur ein deutscher Pilot den Einzug und musste sich u.a. gegen den amtierenden Europameister und gegen Fahrer aus 6 anderen Nationen messen. Daran sieht man, wie eng die Nationen zusammengerückt sind und überall gute Fahrer zu finden sind. Einfach Klasse, wie beeindruckend in den Finals gefahren wurde. Teilweise parallel nebeneinander wurde in den Kurven um jeden Zentimeter gekämpft. Durch den Maßstab sehr realistisch, fast wie im 1:1. Das Ergebnis der Europameisterschaft sah wie folgt aus:
Large Scale F1
- TONI GIL MARTI
- Kevin Stegmüller
- Romain LACROIX
- Aldo Bufano
- Reinhard MARON
- Samuel BULLE
- Silvio Henggeler
- Markus Gloor
- Roland Richner
- Mario Dada
Large Scale TC
- Bernard Alain ARNALDI
- Andrea Catalani
- Giovanni Verbrugghe
- Edoardo Repetti
- Gianmarco Martelli
- Markus Feldmann
- Martin Lissau
- Guillaume SOLON
- Dario Veseli
- Patrick Folmann
Rückblick
Auf einer der schönsten Strecken in Europa startete die Europameisterschaft Large Scale TC + F1 am 10.Juli 2017. Wer einmal dort gefahren ist, kann sich dem Reiz der Strecke und des Umfeldes kaum entziehen. Schon deswegen war dies ein Grund bei der EFRA Euro 2017 für viele dabei zu sein. Gemeint ist die Strecke des MRTM-Lostallo in der Schweiz. Die liegt direkt an der Autobahn (E43) und ist in einem Tal gelegen mit hohen Bergen zu beiden Seiten.
Am Donnerstag den 13.07.2017 wurde es zum ersten Mal spannend für die Teilnehmer in den beiden Klassen TC und F1. In den drei Qualifikationsläufen galt es eine gute Ausgangsposition für den letzten Lauf am Freitag zu holen. Je weiter man als Fahrer platziert ist, desto größer die Chance das Finale zu erreichen, ohne die einzelnen aufsteigenden Finals fahren zu müssen. In jedem Lauf kann ein Defekt oder Fahrfehler das vorzeitige „Aus“ bedeuten. Einen guten Start erwischte ein deutsches Urgestein und amtierende Deutsche Meister in dieser Klasse mit Ernst-Peter Utz. Nach drei Vorläufen führt er das Feld vor den beiden Schweizern Kevin Stegmüller und Markus Gloor an. Mit Sebastian Keller liegt ein weiterer deutscher Fahrer auf Platz 6 in den Top Ten. Am Freitag, dem vierten Vorlauf behauotete er seine Führung weiterhin.
In der Klasse TC legte der amtierende Europameister Giovanni Verbrugghe eine Schippe nach. Er liegt auf Titelkurs mit Platz 4 hinter dem Franzosen Bernard Alain ARNALDI, Markus Feldmann und Dario Veseli /Kroatien).
Stand nach Vorlauf 4
- Ernst-Peter Utz (DEU)
- Kevin Stegmüller (CHE)
- Silvio Henggeler (CHE)
- Markus Gloor (CHE)
- Romain LACROIX (FRA)
- TONI GIL MARTI (ESP)
- Urs Gassmann (CHE)
- Sebastian Keller (DEU)
- Andreas BLUM (AUT)
- Samuel BULLE (FRA)
17. Peter Leue (DEU)
- Bernard Alain ARNALDI (FRA)
- Markus Feldmann
- Dario Veseli /Kroatien)
- Giovanni Verbrugghe (BEL)
- Andrea Catalani (CHE)
- Constantino Nicola Marrone (ITA)
- Patrick Folmann (DNK)
- Alessio Mazzeo (ITA)
- Edoardo Repetti (ITA)
- Gianmarco Martelli (ITA)
18. Marco Weigerding
24. Maximilian Hornig
26. Sven Müller
31. Dieter Handke
34. Dominik Winkler
35. Christian Watzl
37. Tom Haake
42. Michael Donovan
48. Guido Ruster
49. Clark Wohlert
51. Markus Michelberger
52. Daniel Wurster
54. Tobias Brandlhuber
59. Mirko Engert
61. Michael Schwarz
65. Flavio Budulig
67. Tobias Gagesch
69. Günter Honert
78. Sebastian Wehnert
86. Sascha Puvogel
88. Rene Genuit
91. Günther Stärk
108. Michael Mielke
Der Freitag, also der 14.07.2017 startete mit dem letzten Qualifikationslauf, bevor es in die verdiente Mittagspause geht. Ab 14 Uhr starten die ersten Finals bis zum Abend. Dabei steigen die besten Fahrer jedes Finals in das Nächsthöhere auf, bis am Samstag Nachmittag die Finallisten feststehen werden. An diesem Tag fallen die Entscheidungen um die neuen Europameister in den den beiden Klassen + der Frauen-Wertung. Am Samstag geht es nun weiter mit den weiteren Finalläufen. Mal sehen ,welche deutsche Fahrer sich für das Finale qualifizieren können. Die Titelchance ist noch da.
Live gibt es das Event bei RC Racing TV zu sehen. Hier der Link zu YouTube auf den Finaltag:
Live gab es das Event bei RC Racing TV zu sehen. Hier der Link zu YouTube mit Rückblick auf den Freitag:
Rückblick
Vor Ort liefen bereits die gezeiteteten Trainings mit über 140 Fahrern aus Europa. Natürlich sind Fahrer aus Deutschland vor Ort. Mit Sven Müller reiste der amtierende EFRA Europameister 40+ aus dem Vorjahr an. Er hat durch seinen Titelgewinn im Vorjahr sehr gute Erinnerungen an diese Strecke. Neben ihm sind Ernst-Peter Utz Deutscher Meister 2016 – VG5F1, Peter Leue, Sebastian Keller (Vizemeister 2016 – VG5F1), Markus Feldmann,
Ihr könnt bereits die ersten Ergebnisse einsehen und Live den Onlinestream mitverfolgen: –Hier bei MYRCM–
Am Mittwoch, den 12.07.2017 standen zwei gezeitete Trainings auf dem Zeitplan. Danach gibt es die Eröffnung der EFRA Europameisterschaft. Für Morgen ist von RC Racing TV eine Liveübertragung geplant. Wir werden euch informieren. Nach dem aktuellen Stand ergab sich folgendes Bild im Training.
- Markus Gloor
- Ernst-Peter Utz
- Aldo Bufano
- TONI GIL MARTI
- Romain LACROIX
- Gianmarco Martelli
- Edoardo Repetti
- Markus Feldmann
- Andrea Catalani
- Ales BAYER
- Patrick Folmann
- Giovanni Verbrugghe
- Sven Müller
- Placido Cricri
- Ambrogio Vender
Videoimpressionen vom Vorjahr
Quelle: myrcm
Vielen Dank an Sven Müller für die Bilder
H.A.R.M. Challenge und 1.SK-Lauf VG5 beim MRC Leipzig e.V. – Kurzbericht
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