Toyota Hilux 4×4 PICK-UP von Thunder Tiger im Test – Teil 1

Trailer, Scaler, Crawler und Basher zählen zu den beliebten Fahrzeugen als RTR-Variante für den Einstieg in die RC-Car Szene. Auf Messen und Events werden diese Modelle von den verschiedenen Herstellern präsentiert. Zudem zeigen Vereine und Interessengemeinschaften auf extra angelegten Parcours diese Fahrzeuge in Action. Thunder Tiger präsentierte mit dem Toyota Hilux 4×4 Pick-Up zuletzt ein günstiges Einstiegsmodell für Fans der Scaler. Mit seiner lackierten Toyota Hilux Karosserie zeigt sich der von Thunder Tiger (Kooperation mit Graupner) nach Öffnen des Baukastens in einem tollen Look.

Diese könnt ihr durch die Montage von LED`s an dem Überrollbügel noch etwas „erleuchten“. Unter der Haube versteckt sich typische Technik dieser Fahrzeuggattung. Die Basis bieten zwei Aluminiumstreben, welche auf beiden Seiten den Rahmen des Chassis bilden.

Dazwischen sorgen Abstandshalter aus Kunststoff und in der Mitte das Getriebe mit dem M-38 Brushed-Motor für gute Stabilität. An dem gekapselten (geschlossen) Mittelantrieb sind die 4-Links mit der Vorder- und Hinterachse verbunden. Diese wiederum sorgen für eine Verbindung zu den beiden gekapselten Achsen, in denen gesperrte Differenziale verbaut worden sind. Nach dem wir diese geöffnet hatten, konnten wir feststellen, dass diese gefettet sind. Perfekt, so hat der Benutzer viel Freunde mit dem Fahrzeug und Überraschungen bleiben aus. Das Differenzialzahlrad ist aus Delrin (Kunststoff) und der kleine Triebling aus Stahl. Für die Ansprüche völlig ausreichend dimensioniert.

Blick auf das Getriebe in der Mitte. Dieses ist staubdicht verschlossen.

Beispielhaft haben wir die Hinterachse demontiert und einen Blick ins Innere riskiert.

Vor der Vorderachse ist ein TS-3 Servo von Thunder Tiger oberhalb stehend verbaut. Dahinter sorgt eine stabile Aluminiumplatte für zusätzliche Stabilität zwischen der Vorderachse und dem Getriebe in der Mitte. Die Aluminiumplatte erfüllt noch einen weiteren Zweck. Darauf findet der Regler und der Empfänger seinen Platz. Dies hatte den Vorteil, dass Spritzwasser etwas abgehalten wird. Wer dennoch Wasserdurchfahrten nicht meiden möchte, der kann sollte den Empfänger in eine geschützte Box montieren. Platz dafür steht ausreichend zur Verfügung. Der Fahrregler ist „waterproof“. Durch den hohen Einbau bietet die Karosserie bei leichtem Regen bereits guten Schutz. Genau über der Vorderachse sorgt ein 7,4V Li-Ion Akku mit 850 mAh für den nötigen „Saft“, um das Fahrzeug in Betrieb nehmen zu können. Mittels einer Klettband ist dieses sicher platziert und kann einfach gewechselt werden.

An dem vorderen Getriebe, sind wie hinten die beiden Achswellen in einem geschlossen Kunststoffteil mit 4 Schrauben befestigt. Vorne ist daran die C-Hub Aufhängung starr montiert, in der der Lenkhebel von den Spurstangen in die Lenkbewegung für die Vorderräder gebracht wird. Für den Antrieb sorgen CVD-Stahlkardans vorne, an den außen der 6-Kantmitnehmer für die Räder mit einem Stift eingesetzt wird. Hinten sorgen Stahlwellen für die Weiterleitung an die Räder.

Trickbrettfahrer – Ein schickes Detail sind die beiden Trittbretter zwischen den beiden Achsen, welche über die Karosserie hervorstehen und das Fahrzeug optisch aufwerten. Vorne und hinten bieten zwei „Rammer“ für den Schutz der Karosserie. Mittels zwei Kunststoffhaken am vorderen Rammer könnte das Fahrzeug „abgeschleppt“ werden oder ihr könnt an diesen z.B. eine Kette einhängen.

Positiv fiel auf, dass das Fahrzeug komplett kugelgelagert ist.

Solltet ihr eine andere Karosserie verwenden wollen, dann habt ihr etwas Spielraum mit der Höhenverstellung der Karosseriehalter. Diese könnt ihr im Zweifelsfall gegen längere austauschen, falls nötig.

Unboxing

Für die Dämpfung sorgen vier mit ölbefüllte Stoßdämpfer, welche über ein Gewinde am Gehäuse verfügen. Mit einer Rändelmutter kann die Federvorspannung und Bodenfreiheit justiert werden. In der Mitte sind zum Boden 65 mm und an den beiden Getriebeachsen durch die Getriebe knapp 20 mm Platz. Für Geländedurchfahrten des im Maßstab 1/12 Fahrzeuges kein Problem.

Für den Bodenkontakt wurden Reifen im LKW-Style dem Fahrzeug montiert. Diese sind auf schicken Felgen in Chrom-Optik verklebt. Dies selben sind mit den Achsen auf 12 mm Sechskantmitnehmern mit selbstsichernden Mutter festgeschraubt. Toll ist die zusätzliche Mutternabdeckung, wodurch die Radmutter verdeckt wird und die Felgen ein schönes Bild abgeben.