2.Lauf des Bernauer Offroad Cup beim RC-Speedracer

Zwei Tage vor dem Jahreswechsel startete der Bernauer Offroad Cup am 29.12.2018 zum zweiten Saisonlauf auf einer leicht veränderten Streckenführung. Im Gegensatz zum ersten Rennen kam nun ein kleiner Sprung mit anschließender Steilkurve hinzu. Die Steilkurve dürfte einigen Teilnehmern bekannt sein. In den letzten Jahren war diese beim Barnim-Cup eine tolle Bereicherung für die Offroader. Nicht einfach zu fahren, dennoch gehörte diese zu der Serie dazu. Quasi ein Markenzeichen. Nun wurde ein spannendes Rennen erwartet. Neben den bekannten Fahrern und Fahrerinnen, wie Sophie Müller, Luisa-Marie Faßmers, Mirko Morgenstern, Benjamin Schumann haben sich mit Illias Reise und weiteren Fahrer aus dem Norden , war das Interesse diesmal deutlich gestiegen.

Besten Dank an den RC-Speedracer an dieser Stelle. Die Strecke wurde bereits am Freitag Abend aufgebaut, damit am Samstagmorgen pünktlich mit dem Training begonnen werden konnte.

Mit Spannung wurden wir die drei Vorläufe und Finals mitverfolgt. Es sollte in den Vorläufen bereits sehr eng zugehen, die über eine Fahrzeit von 6 Minuten gefahren wurden. In den Klassen kämpften die Teilnehmer erstmal um den Einzug in das Finale. Genau auf 10 war dieses begrenzt. Die Entscheidungen um die endgültige fiel, wie sollte es anders sein, im letzten Vorlauf. So manch ein Fahrer purzelte aus dem A oder schaffte eben genau den Sprung darein. Ich selbst schaffte in 2 und 4 WD den Einzug ins Finale. Das war knapp. Zuschauen ist zwar okay, aber es juckt halt in den Fingern und ich möchte selbst nicht einrosten und war selbst am Start. An dieser Stelle ein Link der Bildergalerie vom ersten Rennen: –Zur Bildergalerie–

Nach den Vorläufen gab es die obligatorische Mittagspause, die für Small Talk, zur Stärkung am Imbiß und zur Vorbereitung der Fahrzeuge im Fahrerlager genutzt wurde. Eins stelle sich als sehr gut heraus, den EOS-Teppich im Gegensatz zum letztjährigen Teppich gekauft zu haben. Der Reifenverschleiß war quasi null. Da hatte der RC-Speedracer e.V. genau die richtige Entscheidung zum Leidwesen der Reifenlieferanten getroffen. Diesmal war es der Sportkreisvorsitzende Frank Morgenstern, der die Rennleitung übernahm. Peter Braun und Andreas Liebermann übernahmen die Zeitnahme, wobei Andreas und Frank noch die technische Abnahme übernahmen.

Frank Morgenstern (links) und rechts ist Andreas Liebermann zu sehen

Packend, spannend und eng verliefen in allen Klassen die Finals. Beim Blick auf das Gesamtergebnis mag es nach einer Dominanz von Mirko Morgenstern aussehen, so war es nicht ganz. Truggy konnte Mirko noch relativ sicher gewinnen vor Eberhard Beck, der im letzten Finale mit einem Laufsieg noch Johannes Lamprecht auf Platz 3 verweisen konnte. In der Klasse 4WD war es ähnlich. Mirko siegte bereits nach zwei Finals vorzeitig diese Klasse, nachdem er in den Vorläufen der einzigste Fahrer war, der 27 Runden erreichte. Auf Platz 2 schob sich noch Sophie Müller mit einem Sieg im letzten Finale, nachdem Benjamin Schumann der zweite Platz nach den ersten beiden Finals so gut wie sicher war. Ein technischer Defekt im letzten Finale verhinderte dies. Vierter wurde Andy Kühne gefolgt von Illias Reise und Steven Nortdorf.

In der Klasse 2WD fiel die Entscheidung in den letzten beiden Minuten des letzten Finals. Erst führte Benjamin Schumann, bis Mirko Morgenstern ihn überhole und dann bei einem Überholversuch beide chrashten. Benjamin wartete, Mirko erneut in Führung und dies nutzte Sophie Müller, die nun im letzten Finale den Laufsieg für sich verbuchen konnte. Nach einem Fehler von Benjamin schlüpfte Gordon Mai auf 3 vor. In der Endabrechnung siegte Mirko vor Sophie und Benjamin und Gordon. Unglücklich auf 5 folgte der 11 jährige Illias Reise, der von 4 gestartet war und im zweiten Finale sogar Zweiter wurde. In den anderen beiden Finals hatte er am Start Pech und verlor in dem Startgetümmel soviel Zeit, dass keine bessere Platzierung möglich war. 10 Fahrer auf der Strecke, da wurde es in den ersten Kurven echt eng.

Eine Klasse muss hervorgehoben werden. Die Rookie 2WD mit 7 „Kleinen und Jungen“ Fahrern, bei denen ein „großer Junge“ mit Martin Porges herausstach. Den Sieg machten Phil Langner und Aaron Waitz unter sich in den drei Finals aus. Nachdem Aaron das erste Finale gewann, war Phil der schnellere Fahrer in den verbleibenden Finals. Wer die Kids über den Renntag beobachtet hatte, der stellte fest, dass das Rennfahren ihnen Spaß machte. Wurde der Sender aus der Hand gelegt, ging der Spaß weiter. Langeweile kam für diese jungen Piloten nicht auf. Wer nicht gewann, bekam zur Siegerehrung eine Urkunde, wie die Finalsieger der B- / C-Finals. Die Siegerpokale, waren dann Pokale.

Gegen 16:30 Uhr wurden die Pokale von Andreas Liebermann übergeben. Das ging diesmal schnell mit dem Rennablauf, der gut eingehalten werden konnte. Danach packten viele mit an, sodass eine Stunde später in der Halle fast nichts mehr darauf hindeutete, dass ein Rennen stattfand.