Die erste Entscheidung beim diesjährigen EURO-CUP Finale ist am Freitagabend auf dem Raceway in Sonneberg gefallen. Der Veranstalter lud zum traditionellen TAMIYA RACE TRUCK Rennen über 2,4 Stunden Fahrzeit ein. Warum 2,4 Stunden? Dies ist dem Maßstab 1/10 (dem TT-01E Chassis) geschuldet. Aus einem 24-Stunden-Rennen, wurde ein 2,4-Stunden-Rennen, welches sich im Rahmen dieses Großereignisses gut einbauen lässt.
Am Start waren insgesamt 18 Teams (3 Teams mehr als im Vorjahr) mit ihren Race Trucks, welche dem dafür vorgesehenem Reglement entsprechen mussten. Dieses könnt ihr gerne hier nachlesen: –Zum Reglement– . Jedes Team musste mindestens aus 2 Fahrern bestehen, um teilnehmen zu können. Aufgrund der Abendstunden war ein funktionierendes Lichtset (1x Frontscheinwerfer, 1x Rückleuchten) montiert sein.
Nach der Qualifikation konnte der Start freigegeben werden. 18 Race Trucks auf der Strecke, einfach schön anzusehen.
Zwischendurch musste natürlich die Box angesteuert werden, um den Akku zu wechseln. Diese kurze Verschnaufpause konnten die Teams gleichzeitig zum Fahrerwechsel nutzen oder der Fahrer gönnte sich eine kurze Pause, bevor die Boxencrew den Akkuwechsel beendete. Dann ging es auf der Strecke weiter auf Rundenjagd bei eintretender Dunkelheit mit den anderen Teams. Gespannt wurde das Rennen von den anwesenden Teilnehmern und Zuschauern mitverfolgt. Die Boxengasse war hell erleuchtet, jedoch auf der Strecke waren nur die Scheinwerfer und Rückleuchten der Fahrzeuge zu sehen. Atemberaubend, wie zielsicher die Piloten ihre Fahrzeuge um den Kurs steuerten.
Nach gut 2:24 Stunden war Schluss. Das Team „Betreutes Fahren – remastered“ konnte in diesem Jahr den Erfolg vom letzten Jahr eindrucksvoll verteidigen. Das Team gewann mit 5 Runden Vorsprung vor „Die Schrauben-Götter“ und dem Team MRC Erlangen. Da war es im letzten Jahr deutlich knappen. The Avengers verfehlten um 15 Sekunden den Sieg.
Übrigens legte das Siegerteam insgesamt 78.480 Meter zurück, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit (incl. Akku- / Fahrerwechsel) von ca 35 km/h entspricht. Im Gegensatz zum letzten Jahr konnte die Rundenzahl von 346 Runden nicht geknackt werden. Diese wurde um 19 Runden verfehlt.
Die teilnehmenden Teams hatten sich tolle Namen einfallen lassen. „Die Daltons“, „Team Meisterjäger“, „Flying Fischköppe“, „GRENZenlos durch die Nacht“ oder die „Ozzy`s“ sind weitere Teams, die beim dem Truck Race am Start waren.
Hier ein Blick auf das Endergebnis:
- Betreutes Fahren – remastered – 327 Runden 2:24,04
- Die Schrauber-Götter – 322 Runden 2:24.06
- MRG Erlangen – 315 Runden 2:24.13
Das komplette Ergebnis seht ihr hier (PDF): Endergebnis-Langstreckenrennen-Sonneberg-2019
Quelle: Tamiya, Alexander Barthel, Michael Stiegler
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Pfingstrennen und Tamiya Warmup auf dem Raceway in Sonneberg
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