Die FWD-Klasse boomt weiter. Dabei lassen einige Fahrer nichts unversucht und tüfteln an eigenen Lösungen, um die Fahrzeuge weiter zu verbessern. Verfolgt man die Ergebnisse der letzten Rennen, war die Variante mit dem Motor vorne meist auf den vorderen Plätzen zu finden. Ganz stark der ARC R11F mit zahlreichen Erfolgen. Dies stellte auch Mirko Morgenstern fest, der bei seinem neusten Projekt auf Teile des Awesomatix A800FX und dem ARC R11F zurückgriff. Dabei kam der Antrieb des Frontmotors vom ARC zum Einsatz, welchen er mit der Aufhängung des Awesomatix kombinierte. Dies verpackte er auf einer selbstentwickeltem Chassisplatte. Hinzu kam das neue Top-Deck, welches notwendig wurde.
Beim Blick auf das Fahrzeug werden euch sicher ein paar Details auffallen. Die obere Diffabdeckung / vordere obere Querlenkerbefestigung ist neu mit weiteren Befestigungspunkten. Dann sitzt der Akku mittig im Chassis auf einer Akkuplatte, welche nur an zwei Punkten (vorn und hinten in Chassismitte) mit der Chassisplatte verbunden ist. Quasi eine Floating Akkuhalterung, welche ausser an den beiden Befestigungspunkten einen Abstand von 0,5 mm zur Chassisplatte hat. Dadurch kann sich das Chassis seitlich „verbiegen“, ohne Einfluß vom Akku. Floating sind ebenfalls das Servo und die Platten für die Elektronik (Empfänger und Fahrregler) montiert.
Ein interessantes Projekt mit guten Ideen. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Im Gegensatz zum Awesomatix A800FX konstanter zu fahren. Es fehlen jedoch noch weitere Erfahrungen und Testkilometer. Gepannt darf man sein, wie sich das Fahrzeug auf engen und rutschigen Strecken bewährt. Gerade da, könnte die Motorposition von Vorteil sein. Wir bleiben dran und beobachten die Entwicklung.