Der gestrige Tag war sehr lang und kräfteraubend. Trotzdem muss jeder Fahrer heute ab 8:30 Uhr seine vorhandenen Kräfte mobilisieren. Es geht in die entscheidenden Finalläufe. Klar, nicht jeder ist 100%ig zufrieden mit seinem Ergebnis, andere freuen sich dafür umso mehr, weil sie in einem höheren Finale gelandet sind als ursprünglich anvisiert. Aber so ist das ja eigentlich immer bei größeren Rennen. Heute muss man eben versuchen, das Maximum zu erreichen. Ob das jetzt der bessere Gesamtrang ist oder der Spaß beim Zweikampf, das darf jeder für sich beantworten.
In den Vorläufen setzten sich durch
Rookie
1 Daniel Hoelke
2 Sascha Knodel
3 Karsten Schneider
4 Luis Illert
5 Klaus Dieter Stark
Auffällig bei den Rookies ist ein guter Mix von sehr jungen Fahrern und Rookies mit etwas mehr Lebenserfahrung, aber weniger Rennerfahrung. Beide Parteien schlagen sich sehr gut.
Classic
Tobias Schuster und Dirk Flachmann machten in den Vorläufen einen kleinen Leistungssprung. Torsten Baggendorf blieb da nur ein Ergebnis in den Top 3. Nur Dirk und Tobias konnten je zwei Vorlaufsiege einfahren. Valentin Junker und Christoph Bachus hatten ein heißes Duell um Startplatz 4. Valentin hatte ihn am Ende. Ein zweiter Vierer-Lauf reichte für einen Punkt Vorsprung auf Christoph.
In den Vorläufen setzten sich durch
1 Tobias Schuster (HPI RS4 Sport 3)
2 Dirk Flachmann (HPI Sprint 2)
3 Torsten Baggendorf (HPI RS4 Sport 3)
4 Valentin Junker
5 Christoph Bachus (HPI RS4 Sport 3)
Bei den 3 Finalläufen dürfte es enge Zweikämpfe geben.
GT
Mit über 60 Startern ist GT die Kategorie mit dem meisten Wettbewerbsfaktor. Hier herrscht ein guter Herstellermix. Das sieht man an den Top 5 der Vorlaufschnellsten. 5 Plätze mit je inem anderen Hersteller. Auch bei der Wahl der Karosserie herrscht keine Einigkeit. Man sieht die Honda NSX, Die Nissan 350Z und die Ford GT40. Vereinzelt sah man auch Porsche und BMW in der „Schrauberbox“.
In den Vorläufen setzten sich durch
1 Christian Wehrmann ( ARC R11)
2 Stephan Leiber (XRAY T4 2016)
3 Enrico Jung (Team C TC10 2015)
4 Stefan Köhler (HB Pro 5)
5 Karsten Bartsch (Awesomatix A800)
Christian Wehrmann und sein R11 passen eindeutig zusammen. Gleich beim ersten Einsatzlegte er super Zeiten hin und setze sich mit fehlerfreien Läufen an die Spitze. Wenn er Fehler machte, wie in Vorlauf 3 & 4, waren Enrico Jung und Stephan Leiber zur Stelle.
Im letzen Vorlauf trennten Christian und Stephan nach 5 Minuten genau 0,100 Sekunden. So kann es iim Finale weiterehen. Mit Startplatz 8 platzierte sich mit Heiner Thiersch (XRAY T4 , Gruppe Ost) der schnellste Jugendliche in dem großen Startfeld ein. Die schnellsten 40+-Fahrer sind Christian Wehrmann, Stefan Köhler und Karsten Bartsch.
Stock
Max Mächler und Lokalmatador Bernhard Bopp dominierten die Vorläufe. Beide fuhren je 2 Nuller ein und ließen der Konkurrenz keine Chance auf die Pole.
Max sein schnellster Lauf war ca. 9 Zehntelsekunden schneller und das reichte ihm für die Pole. Da war auch sein Ausfall in Vorlauf 4 nicht wieter tragisch.
Durch konstante Leistungen kamen Kevin Sparbier (Startplatz 4), Matthias Keding (Startplatz 3 mit 2 Zweier-Läufen) in gute Positionen für die Finalläufe.
In den Vorläufen setzten sich durch
1 Max Mächler (Awesomatix A800)
2 Bernhard Bopp (Awesomatix A800)
3 Matthias Keding (Awesomatix A800)
4 Kevin Sparbier (Serpent S411 Eryx 4.0)
5 Daniel Wohlgemuth (XRAY T4 2016)
Mit dem letzten Vorlauf, wo er starker 5. wurde, qualifizierte sich Stephan Leiber auch für dieses A-Finale. Er holte sich Startplatz 10 und „boxte“ Alex Piperato (Asso TC7) aus dem A-Finale. Mit Alexander Becker bekam Kevin Sparbier ein weiteren Verfechter der Schlange ins A zur Seite gestellt. ein toller Erfolg für den aktuellen Deutschen Meister 17,5T.
Die Komplette Vorlaufrangliste für euch
Galerie
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