LRP-HPI-Challenge Deutschlandfinale 2017 – Siegerehrung und die letzten Momente
Nach dem letzten Finale ging es organisiert wie schon das ganze Wochenende weiter. Zügig wurde das goße Podium und die diversen Sachpreise für die übliche Verlosung unter allen Teilnehmern aufgebaut.
Einen Platz in der vorderen Reihe hatte der wohl jüngste Stockfahrer Sören Sparbier eingenommen. Im Schneidersitz beobachtete er die Rookies ziemlich genau. Dahinter versammelten sich die restlichen Fahrer und mitfiebernden Familienmitglieder.
Rookie
Zwei große und ein kleiner Junge auf dem Podest. Julius Stein (l.), Sieger Christian Bräutigam und Torsten Böttcher (r.).
Die anderen Rookies durften natürlich auch mit nach vorne, darunter 2 Damen. Das ist lobenswert und funktioniert ganz ohne künstlich geregelte Frauenquote.
Classic
Kurz vorm „Impact“ der Wasserdusche hat Jörn Hoormann noch gut Lachen.
Valentin blieb auch nicht unverschönt, ein gezielter fetter Strahl traf ihn mittig.
Erst noch Handshake vom Vereinsvorsitzenden Fritz Kaufmann und später eine Abkühlung ala LRP-HPI-Challenge für die Podestbesucher der Klasse Classic. „Warmduscher“ sind Valentin (links), Florian (mittig) und Jörn (rechts) definitiv nicht!
GT
Die Starterzahl war in GT gewohnt hoch und so gab es sogar ein F-Finale. Das gewann Tobias Fritsch.
10.Plätze weiter vorne platzierte sich Marc Kuhnert (E-Sieger)
Nicht so orientierungslos war Tobias Schhuster auf der Strecke. Nachdem er es am Samstag ins C-Finale schaffte, gewann er 2 der 3 Fialläufe mit ausreichend Vorsprung.
Teilweise schneller und konstanter unterwegs als die Jungs im A-Finale war Tobias Späth auf der trickreichen Strecke in Bad Berneck am Sonntag – der Lohn war der Gewinn vom B-Finale GT
Handshake nach 3 packenden Duellen unter den GT-A-Finalisten, Daniel Reeb gratuliert Daniel Pöhlmann zum Titel.
Von Startplatz 4 hat man immer den Blick nach vorne, Alexander Müller ging noch einen Schritt weiter und holte mit Rang 3 das Podium. Sein grandioser letzer Lauf spülte ihn nach vorne.
Härtester Konkurrent um den Titel in GT waren Daniel Reeb. Mit dem Laufsieg sicherte er sich nach einem verkorksten 2. Finale das Podium.
Sichtlich stolz und auch zurecht hält Daniel Pohlmann sein Auto, den Preis für den Gewinn und die Siegestafel in die Kamera. Da ist sicher einer glücklich und zufrieden in die neue Woche gekommen.
Aufffällig ist die hohe Zahl an 40+-Fahrern in GT, die sich auch noch unzweifelhaft gut schlagen. Jugendliche sind deutlich seltener zu sehen, Heiner Thiersch war der einzige U18-Pilot im A. Zum zweitschnellsten Jugendlichen klaffte schon eine deutliche Lücke und auch viele 40+-Fahrer, dieser war Lucas Wehrmann (Platz 45).
Stock
Die höchste Geschwindigkeit und trotzdem Abstände in einstelligen Zentimeterbereich ohne Kollisionen, das war die Klasse Stock. Alle 3 Fahrer und auch 3 verschiedene Chassis hatten Siegchancen. Am Ende gewann wie in GT ein Awesomatix. Der faire und respektvolle Umgang auf der Strecke und auch nach dem Helferposten in Folge eines hitzigen Finales war vorbildlich bei den Piloten. Das hat Vorbildfunktion für Nachwuchsfahrer.
Enrico ist Jugendlicher und hielt gut mit den beiden erfahrenen Fahrern mit, konnte teilweise sogar Meter herausfahren. Nur einmal versagten seine Nerven.
Ist er ein Nachwuchsfahrer?
Nach dieser DM definitiv nicht mehr und auch schon in den letzten Monaten hat er mit sehr guten Leistungen überzeugt. Dieses Wochenende war es nur noch offensichtlicher für alle. Was wird da in der kommenden Saison folgen?
LMP
Ohne große Referenzwerte gingen die LMP-Fahrer an den Start. Das erste Aufeinandertreffen aller LMP-Begeisterten war gleich dieses Deutschlandfinale. Dementsprechend musste man sich erst sortieren.
Am schnellsten sortierte sich Thorsten Ulrich ein und dann natürlich auch ganz vorne 😉 den Platz an der Sonne!
Und da blieb er auch. Warum den schönen Platz verlassen? Ist doch schön dort!
Etwas länger brauchte Thomas Oehler um „seinen Platz“ zu finden. Erst im Finale entdeckte er, dass Platz 3 gleich neben Steffen Stein ihm viel besser liegt.
Sachpreisverlosung
Drohnen, Boote, Lader, Regler, Lipos, neue Lexankarossen – alles für viel Spaß und nützliche Challenge-Materialien lagen in Hülle und Fülle auf den verfrühten „Gabentisch“. Üppig wie jedes Jahr war die Auswahl und die größte Qual der Wahl hatten die Glückspilze, die von der netten Losfee als erstes gezogen wurden.
Unter den Glückspilzen waren gleich 2 jugendliche Fahrer – das entlastet das Taschengeld für das Hobby. Lucas Wehrmann schnappte sich den Pulsar Touch – die Power im Lipo ist für die nächste Jahr gesichert!
Leon Felke mag es etwas luftiger und möchte mit seinem neuen FPV-Gravit hoch hinaus.
Christian Wehrmann wird zum Kapitän auf der Spree und Henrik Heitsch vergöß… verkleinert seinen Fuhrpark mit einem HPI Q32 Formel.
Das ganze Material plus Siegertafeln, Sachpreise und viele schöne Erfarungen mussten nun verstaut werden. Aber wir sind durch die vielen regionalen Läufe geübt im PKW-Tetris.
Bleibt noch zu sagen, bis zur nächsten DM-Entscheidung im Sommer 2018 und bis dahin ganz viele schöne Regionalläufe 🙂
weitere Links:
LRP-HPI Challenge Deutschlandfinale 2017 – Galerie Fahrerlager und Streckengeschehen
LRP-HPI Challenge Deutschlandfinale 2017 – Galerie GT & Rookie