Am letzten Wochenende trafen sich die Biker unter den RC-Piloten auf der WM-Strecke von 2016 beim MRC-Leipzig e.V.. Es stand die Bike-IDM auf dem Terminplan und es drehte sich auf der tollen Strecke alle um die kleinen Zweirad-Flitzer. Motorräder haben ihre eigene Faszination. Zwei Räder, Hinterachse mit Antrieb an dem Hinterrad meist über Riemen zum Motor. Eine Gabel vorne, alles auf engstem Raum verbaut.
Diese Modelle gibt es als Elektro- und Nitroversion, ganz wie beim RC-Car. Ganz wie in der Realität legen sich die Bikes in die Kurven und natürlich bleiben Rad- an Rad-Kämpfe nicht aus. Bei dem Rennen in Leipzig war es am Finaltag der Tanz auf der Rasierklinge. Regen und eine feuchte Strecke sorgten für Spannung, ganz wie in der Formel 1, bei der Sebastian Vettel seinen Sieg nach einem Fahrfehler vergab.
Die Finals gingen in den Klassen über 30 Minuten Fahrzeit bei den Nirobikes und in den Elektro-Klassen etwas verkürzt über 8 bzw. 10 Minuten, wobei diese zwei- bzw. dreimal ausgetragen wurden. Der Start ist im Gegensatz zu den Vierrädrigen RC-Cars etwas ander. Nacheinander schickt ein Starter die Bikes in der Startaufstellung auf Reise. Wer sowas noch nicht gesehen hat, ist beeindruckt. Je schneller der Starter die Bikes aufstellt, desto geringer ist der Abstand nach dem Start.
Große Finale Nitrobike über 30 Minuten. Zur Halbzeit begann es etwas stärken an zu regnen. Bereits den ganzen Tag gab es kleinere Schauer und vereinzelt Tropfen. Die Nitros in ihrem Finale betraf das mehr. Am besten bei den Bedingungen kam Søren Jørgensen zurecht und gewann vor Rudolf Grahamer und Klaus Steinhübl.
NITROBIKE
- Søren Jørgensen
- Rudolf Grahamer – HP 1509
- Klaus Steinhübl
- Martin Hähn – HH Nitro 2018
- Robert Richter
- Steffen Stoschek
- Pavel Hanzel – HP 1610/N
Die Bikeklassen Elektro 1:5 fuhren zwei bzw. zwei Finale über 8 und 10 Minuten. Etwas behäbiger fuhren sie nun um den Kurs, was der anderen Gewichtsverteilung zu den Nitrobikes geschuldet war.
Im letzten Finale Stockbike regnet noch mehr als beim ersten Finale. Nur das zweite Finale war für die nicht so stark motorisierten Biker trocken. Dementsprechend konzentrierte man sich eher auf die Strecke, versuchte die Linie zu halten und nicht auf der feuchten Strecke abzufliegen. Zweikämpfen waren eher Mangelware, zu groß waren die Abstände. Nach sechs Minuten hörte der Regen auf, aber da war die Strecke schon komplett nass. Hagen Theilig hatte die Führung, dem Thomas Kiwitt mit etwas Abstand folgte. Grand Senior Hansjörg (wie immer ältester Teilnehmer) fiel frühzeitig aus.
Überraschungsfahrer war Edmund Schmidt, der sich unter diesen Bedingungen von 7 auf Rang 3 fahren konnte. An der Spitze behielt Hagen seine Führung vor Thomas und Erasmus Kresin, der Edmund auf Distanz halten konnte.
STOCKBIKE
- Hagen Theilig
- Thomas Kiwitt
- Erasmus Kresin
- Edmund Schmidt
- Normen Pulz
- Hansjörg Böttcher
- Lutz Bierbach
- Hubert Kresin
SUPERBIKE
- Michele Repetati
- Marc Lutz
- Peter Kahler
- Søren Jørgensen
- Peter Stark
- Christian Schwarz
- Marcel Hackmann
- Martin Petermann
- Martin Dyrlund
- Bernhard Renner
Bike 1zu8
- Bernhard Renner
- Peter Kahler
- Hagen Theilig
- Lutz Bierbach
Bilder der Siegerehrung
Bildergalerie
Ergebnisse
Weitere Links
RC Bike Weltmeisterschaft – Der komplette Finaltag im Bericht
#mikanews